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Ostdeutsche Länder fordern faire Bedingungen im neuen EU-Finanzrahmen

  Beate Köber-Fleck      04. August 2025

Die ostdeutschen Landwirtschaftsministerien und Landesbauernverbände, darunter auch der Thüringer Bauernverband, haben am 25. Juli ein gemeinsames Schreiben an Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer übermittelt. Darin sprechen sie sich klar gegen Kürzungen bei den Direktzahlungen aus und warnen vor gravierenden Folgen für Betriebe und ländliche Räume.

Insbesondere wird die vorgesehene Degression bzw. Kappung der Zahlungen kritisiert. Diese würde ostdeutsche Agrarstrukturen empfindlich treffen und den Rückgang der Tierhaltung weiter beschleunigen. Die geplante Mittelverteilung gefährde die Versorgungssicherheit, den Umwelt- und Tierschutz sowie die wirtschaftliche Stabilität ganzer Regionen.

Die Unterzeichner fordern die Bundesregierung auf, sich in Brüssel für eine differenzierte, gerechte Förderpolitik einzusetzen, die den Besonderheiten der ostdeutschen Landwirtschaft Rechnung trägt.

Das Schreiben zur ostdeutschen Länderposition zum Mehrjährigen Finanzrahmen finden sie hier.

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