Beschreibung
Der Krieg in der Ukraine hat massive Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung in Europa, wenn nicht gar in der ganzen Welt. Wie können die Ernteausfälle und Lieferengpässe kompensiert werden? Nahe liegt, den Anbau – auch – in Deutschland zu intensivieren und die Erträge durch mehr Düngen oder die Ausweitung der Anbauflächen zu steigern, etwa durch Grünlandumbruch. Beides jedoch wäre Gift für den Klima- und den Naturschutz. Die Landwirtschaft ist also in der Klemme – genauso wie die Politik. Welche Prioritäten müssen jetzt gesetzt werden? Hat die Ernährungssicherung Vorrang vor dem Klimaschutz – oder lässt sich beides erreichen? Könnte mehr importiert werden, ohne die klimaschädlichen Effekte ins Ausland zu verlagern? Und welche Rolle spielt die aktuelle Reform der EU-Agrarpolitik dabei? Fachleute aus Wissenschaft, Landwirtschaft, Politik und Umweltverbänden, aber auch Studentinnen und Studenten sowie interessierte Bürgerinnen und Bürgern sind eingeladen, über diese Fragen miteinander ins Gespräch zu kommen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Landwirtschaft in Mitteldeutschland gerichtet.
Ort
online
Zeit
3. November, 15.30 Uhr, bis 5. November, 13.30 Uhr
Tagungsleitung
Jörg Göpfert, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V.; Siegrun Höhne, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e. V., Beauftragte für den Kirchlichen Dienst auf dem Land der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland
Veranstalter/Förderer
Bundeszentrale für politische Bildung, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland
Programm und Informationen zur Anmeldung
www.ev-akademie-wittenberg.de/knautschzone_landwirtschaft
Tel.: +49 (0)361 262 530
Fax: +49 (0)361 262 532 25
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