Am 30. August trafen sich die Präsidiumsmitglieder des Verbandes mit dem Vorstand der Landseniorenvereinigung Gera im Kuhkaffee in Kauern. Die Arbeit mit und in den Kreisregionen war das Schwerpunktthema. Am Beispiel Gera wurde klar, dass wir in unserer Organisation die 65 bis 70jährigen brauchen, um die Arbeit stabil fortsetzen zu können. Hier müssen wir beginnen, gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Lösungen zu suchen. Dazu wird die Unterstützung des Thüringer Bauernverbandes nötig sein. Diese Vor-Ort-Diskussionen werden in anderen Kreisen fortgesetzt werden. Ziel ist es, weitere Teile der ländlichen Bevölkerung, nicht nur Landwirtinnen und Landwirte, in unsere Arbeit einzubinden.
Auch die Grundsteuerreform war Thema des Treffens. Gerade die Hofbesitzenden, die auch noch Land verpachtet haben und Wald bewirtschaften, haben große Probleme mit der Umsetzung der durch die Grundsteuerreform notwendigen Schritte. Statt konkreter Hilfestellungen werden hier die Landseniorinnen und Landsenioren, wie bei vielen anderne Dingen auch, leider allein gelassen. Aus diesem Grund hat der Landseniorenverband in der Vergangenheit bereits einen Brief an die Thüringer Finanzministerin geschrieben und sich äußerst kritisch im MDR-Fernsehen geäußert. Hier muss endlich etwas geschehen!
Genutzt wurde das Treffen zudem, um die Vertreterversammlung, die am 20.Oktober in Apfelstädt stattfinden wird, inhaltlich vorzubereiten. Hier werden Vertreterinnen und Vertreter der Politik und des Berufstandes eingeladen werden, die sich zu den anstehenden Problemen äußern sollen.
Geplant ist zudem ein neues Faltblatt, was Ende des Jahres erscheinen wird und die Arbeit des Verbandes kompakt und informativ darstellen soll.