Am 20. Januar öffnet die Grüne Woche endlich wieder Ihre Türen und pünktlich zum Jahresbeginn ist auch das Fachprogramm des Deutschen Bauernverbandes (DBV) online.
Vor Eröffnung, am 18. Januar, wird traditionsgemäß der Agrarpolitische Jahresauftakt stattfinden. Die Fraktionsvorsitzenden der im Bundestag vertretenen Parteien haben die Möglichkeit, ihre Schwerpunkte und Ziele für das anstehende Jahr vorzustellen. Bundeslanwirtschaftsminister Cem Özdemir wird neben DBV-Präsident Joachim Rukwied sprechen. Schwerpunkte werden Versorgungssicherheit, Inflation, Tierwohl sowie Schutz von Klima und Artenvielfalt sein. Der Livestream findet am 18. Januar im Zeitraum von 16 bis ca.18 Uhr statt. Ein direkter Kontakt den Fraktionsvorsitzenden ist über Fragen mit dem Tool Slido möglich. Entsprechende Informationen zur Veranstaltung sowie der Zugang finden sich auf der DBV-Homepage.
Alle Veranstaltungen des DBV zur Grünen Woche können im Livestream auf www.bauernverband.de verfolgt werden. Eine Teilnahme in Präsenz im Studio am Fachforum Ihrer Wahl auf dem Gelände der Messe Berlin in Halle 6.3 ist nach Voranmeldung auch möglich. Aufgrund der begrenzten Platzzahl melden Sie sich hierzu bitte unter den unten angegebenen Links bis zum 16. Januar für Ihr Forum an. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie per E-Mail einen Gutscheincode zum kostenlosen Eintritt auf das Messegelände, welchen Sie im Online-Ticketshop der Internationalen Grünen Woche einlösen können.
Der DBV lädt zu folgenden Veranstaltungen ein:
Agrarpolitischer Jahresauftakt
18. Januar, 16 bis 18 Uhr
Mit unserem „Agrarpolitischen Jahresauftakt“ wollen wir Landwirtschaft und Ernährung im Vorfeld der Internationalen Grünen Woche 2023 auf die politische Agenda bringen und den Fraktionsvorsitzenden der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien die Möglichkeit geben, Ihre Schwerpunkte und Ziele für das anstehende Jahr vorzustellen. Dabei geht es nicht nur um die Agrar- und Ernährungspolitik, sondern auch um die klima-, wirtschafts-, umwelt- und mittelstandspolitische Programmatik. Wir sehen, dass Versorgungssicherheit keine Selbstverständlichkeit ist. Gemeinsam müssen wir es schaffen, die Anforderungen des Transformationsprozesses mit der Realität an den Märkten zusammenzubringen. Das ist neben dem Schutz von Klima und Artenvielfalt sowie der Bewältigung des Klimawandels die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre. Mehr Informationen auf der DBV-Homepage und im Programm-Flyer
Fachforum Milch: Tierwohl in der Milchviehhaltung: Mehr Transparenz durch Kennzeichnung und Digitalisierung?
23. Januar, 14 bis 16 Uhr
1. Panel: Was bringt eine staatliche Tierhaltungskennzeichnung?
2. Panel: Digitalisierung – Fluch oder Segen?
Die staatliche Tierhaltungskennzeichnung und die Digitalisierung in der Milchviehhaltung stehen beim DBV-Fachforum Milch im Fokus. Die geplante Tierhaltungskennzeichnung der Ampel-Koalition lässt etliche Fragestellungen unbeantwortet: Warum sollen die Regeln nur für deutsche Produzenten gelten? Muss das Rad neu erfunden werden, wenn es schon eine LEH-Haltungsformkennzeichnung gibt? Wo bleibt ein schlüssiges Gesamtkonzept für den Umbau der Tierhaltung? Gleichzeitig kann die Digitalisierung einen Beitrag zu mehr Transparenz innerhalb der Kette leisten, auch mit Blick auf mehr Tierwohl. Potenziale und Baustellen sollen herausgearbeitet werden. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Selbstständig – Selbstbewusst – Selbstverständlich – Unternehmerinnen in Landwirtschaft und Verband
24. Januar, 9.30 bis 11 Uhr
Der neu gegründete DBV Fachausschuss Unternehmerinnen lädt ein zu einer spannenden Podiumsdiskussion rund um das Thema Unternehmerinnen. Was kann ihr Unternehmertum fördern? Wie kann ihre Stimme im Verband und in der Politik besser wahrgenommen werden? Genau diesen Fragestellungen widmet sich das Unternehmerinnen-Forum: „Selbstständig – Selbstbewusst – Selbstverständlich – Unternehmerinnen in Landwirtschaft und Verband“. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Zukunftsbauer: Wo liegen neue Perspektiven für unsere Höfe?
24. Januar, 12 bis 13.30 Uhr
Angesichts des tiefgreifenden Wertewandels in der Gesellschaft werden bisherige Produktionsverfahren in der Landwirtschaft immer stärker in Frage gestellt. Kann hier ein gewandeltes Selbst- und Rollenverständnis der Bauernfamilien Wege zu neuer Wertschätzung und höherer Wertschöpfung öffnen? Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Intelligent reduzieren statt pauschal verbieten – Wege zu einem nachhaltigen Pflanzenschutz
24. Januar, 14.30 bis 16 Uhr
Eine weitere Reduktion des Mitteleinsatzes im Pflanzenschutz ohne substantielle Ertragseinbußen ist möglich, wenn künstliche Intelligenz genutzt und der integrierte Pflanzenschutz konsequent umgesetzt wird. Wie das geht und warum es ganz ohne Chemie schwer wird, soll in einer kompetent besetzten Runde diskutiert werden. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Ernährungssicherheit global und national – Was zu tun ist
24. Januar, 17 bis 18.30 Uhr
Die Landwirtschaft muss global eine wachsende Menschheit ernähren. Doch der Klimawandel, der Krieg Russlands gegen die Ukraine und weitere Konflikte sorgen für neue Risiken. Was müssen die EU und Deutschland zu einer produktiven Landwirtschaft beitragen? Dazu wird auch ein Rechtsgutachten zu den Zielen Landwirtschaft und Klimaschutz im Grundgesetz vorgestellt. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Vielfalt säen, Nachhaltigkeit ernten – Nachhaltigkeitsstrategien in Einkommenskombinationen in der Landwirtschaft
25. Januar, 9.30 bis 10.30 Uhr
Trotz Krisenzeiten durch explodierende Energiekosten, hohe Inflation und sinkende Nachfrage steigt der Wunsch der Verbraucher*innen nach nachhaltigen Angeboten. An den Beispielen Direktvermarktung und Urlaub auf dem Bauernhof wird diskutiert, welche unterschiedlichen Nachhaltigkeitsstrategien in den Betrieben bereits umgesetzt und wie die Nachhaltigkeit in der Diversifizierung gefördert werden kann. Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Carbon Farming – Scheinriese oder Schlüssel zur Klimaneutralität?!
25. Januar, 11.30 bis 13 Uhr
Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Zum Ausgleich von nicht vermeidbaren Emissionen werden künftig Kohlenstoff-Senken eine Schlüsselrolle für die THG-Neutralität spielen. Carbon Farming und damit der dauerhaften Speicherung von Kohlenstoff in Böden und Wald kommt insofern eine wachsende Bedeutung zu. Die EU-Kommission hat Ende November 2022 einen Vorschlag für einen Rahmen zur Zertifizierung von Kohlenstoff-Senken vorgelegt. Welche Anforderungen an Maßnahmen und Zertifizierung müssen gestellt werden und wie können die Klimaleistungen zum einen klimabilanziell berücksichtigt und zum anderen finanziell honoriert werden? Melden Sie sich über diesen Link an, wenn Sie das Fachforum in Präsenz auf der Messe Berlin verfolgen möchten.
Mehr Informationen zu den Veranstaltungen finden Sie in den Flyern des DBV: