Das Präsidium des Landseniorenverbandes Thüringen traf sich in der vergangenen Woche zu einem konstruktiven Gespräch im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) mit Ministerin Susanna Karawanskij und Abteilungsleiter Steffen Groß.

Das Jahresgespräch hatte einen informellen Charakter. Gerold Schmidt, als Vertreter des Verbandes drückte seine Dankbarkeit für die Einladung sowie die Unterstützung der Landseniorinnen und -senioren im vergangenen Jahr bei der Ausrichtung der Verbandshöhepunkte aus.

Im weiteren Verlauf wurde über die laufenden Aktivitäten im aktuellen Jahr berichtet, die aufgrund der anhaltenden Corona-Problematik in sämtlichen Bereichen wiederbelebt werden müssen. Besondere Herausforderungen betreffen die schwindenden Veranstaltungsorte und die steigenden Kosten im Zusammenhang mit geplanten Treffen.

Fragen bezüglich des Nahverkehrs und der Versorgung ländlicher Gebiete mit Gütern des täglichen Bedarfs wurden aufgegriffen. Dabei wurde betont, dass die Politik sich zwar mit diesem Thema auseinandersetzt, jedoch die Schwierigkeiten der kleinteiligen Strukturen des ländlichen Raums nicht ausreichend berücksichtigt.

Auch der Umgang mit und die mangelnde Wertschätzung seitens der politisch Verantwortlichen gegenüber Wohneigentum und Grundbesitz wurden intensiv diskutiert.

Abschließend wurde die problematische Entwicklung der Bürokratie angesprochen, die viele Aktivitäten nicht fördert, sondern eher behindert.

Ministerin Karawanskij sicherte ihre Unterstützung den Senioren zu.