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Landesvertreterversammlung und Jahresabschluss des Thüringer Bauernverbandes

Am 30. November fand die diesjährige Landesvertretersammlung und der Jahresabschluss des Thüringer Bauernverbandes statt (TBV). Rund 200 Delegierte trotzen dem Schnee und kamen im Bürgerhaus in Apfelstädt zusammen, um zu erfahren, wie sich die Verbandsarbeit in den letzten 12 Monaten darstellte. TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner sprach in seinem Bericht die politischen Themen auf Landes- und Bundesebene an, die im Berichtszeitraum auf der Agenda des Verbandes gestanden hatten. Darunter waren u.a. die neue GAP, das in Thüringer aufgelegte Agrarstrukturgesetz, die Pflanzenschutzmittelreduktionsstrategie (SUR) der Europäischen Union sowie die gestiegenen Tierkörperbeseitigungskosten im Freistaat. Harsche Kritik äußerte er an dem Versuch der Thüringer Agrarverwaltung, die Antragsstellung in diesem Jahr zu digitalisieren. Die dafür bereitgestellten Hilfsmittel, das Antragsportal PORTIA und die FAN-App, waren technisch nicht ausgereift, sodass die Antragsstellung für viele Landwirtinnen und Landwirte nur schwer und mit sehr hohem Aufwand zu realisieren war. Hauptgeschäftsführerin Katrin Hucke und ihr Stellvertreter Michael König stellen anschließend den Geschäftsbericht vor, anhand dessen die Arbeit und finanzielle Lage des Verbandes deutlich wurde. Nach dem Bericht der Revisionskommission, der durch Dr. Gerd Schaller vorgestellt wurde und einige Verbesserungsvorschläge für die zukünftige Verbandsarbeit enthielt, wurde der Geschäftsführung Entlastung erteilt. Auch die Änderung der Beitragsordnung wurde mit großer Mehrheit mit einigen vereinzelten Enthaltungen und Gegenstimmen angenommen. Durch diese Entscheidung steigen die Mitgliedsbeiträge für persönliche Mitglieder des TBV leicht auf drei Euro pro Monat, insgesamt 36 Euro pro Jahr, 

Der politische Jahresabschluss wurde durch TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner eröffnet. In seiner Rede übte er Kritik an der Agrarpolitik auf Bundes- und Landesebene. Vieles sei schlicht realitätsfern und könne in der Wirklichkeit nicht umgesetzt werden. Aus aktuellem Anlass nahm auch hier das Thüringer Agrarstrukturgesetz breiten Raum ein, wobei Wagner die ablehnende Haltung des Verbandes deutlich machte. Landwirtschaftsministerin Susanna Karawanskij griff das Thema auf, betonte aber, dass kein Gesetz so aus dem Landtag herauskomme, wie es hineingegangen sei. Nach Redebeiträgen der Landtagsabgeordneten Marcus Malsch (CDU) und Dr. Marit Wagler (DIE LINKE), wurde die Diskussion eröffnet. Zahlreiche Fragen drehten sich um PORTIA und die FAN-App,die fortschreitende Bodenversiegelung und das geplante Flächenregister, 

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