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Juni 2024

Themenschwerpunkt:

Landwirtinnen und Landwirte stellen sich zur Wahl

Politisches Engagement im Superwahljahr 2024

 

Inhalt:

Ergebnisse der Sonder-AMK                 3 

Arbeitsgruppen Bürokratieabbau          6/7

Fachausschüsse                                   7/8

Neuer Vorstand                                    8 

 

Uns Landwirtinnen und Landwirten wird Vertrauen geschenkt 

von Udo Große, Vizepräsident des Thüringer Bauernverbandes

Mit den Kommunalwahlen sind wir insSuperwahljahr 2024 gestartet und es hat sich wieder einmal gezeigt, Landwirte übernehmen Verantwortung – zahlreich haben Sie sich in Ihren Gemeinden, Städten und Kreisen zur Wahl aufstellen lassen. Sie engagieren sich damit ehrenamtlich, manchmal auch hauptamtlich, übernehmen Verantwortung für sich und ihre Familien, für ihre Höfe, für ihre Orte und Ortschaften in denen sie leben, für die Menschen,
die dort zu Hause sind. Landwirte wollen mit am Tisch sitzen, wenn Entscheidungen getroffen werden, wollen gestalten und verändern. Sie wollen ihre Ideen und Visionen einbringen. Unsere Gesellschaft musste in den vergangenen Jahren einiges aushalten und muss es weiter lernen damit umzugehen: Die Pandemie, Kriege, die damit einhergehende Infl ation, politische Gemengelagen. Unsere so genannte Wohlstandgesellschaft ist ins Straucheln geraten. Dass hat auch neuen politischen Parteien und Fraktionen die Gelegenheit gegeben sich zu gründen. Der Wähler hat nun noch mehr Optionen – zwischen klassisch rechts, links, Mitte, liberal, konservativ gibt’s im Superwahljahr 2024 vielmehr. Dass macht es dem Wähler manchmal nicht leichter, seine Entscheidung an der Urne zu treffen.

Bei der Wahl zum neuen Kreistag des Saale-Holzland-Kreises bin ich selbst mit Berufskollegen mit eigener Fraktion zur Wahl angetreten. Über die Liste „Bauernverband“ haben wir es zur zurückliegenden Kommunalwahl geschafft, von vier auf fünf Sitze im Kreistag zu erhöhen. Ein tolles Ergebnis, dass uns darin bestärkt, dass sich die Landwirtinnen und Landwirte an politischer Arbeit beteiligen sollten, wo es geht. Seit der Gründung des Saale-Holzland-Kreises sind wir Landwirte im Kreistag kontinuierlich mit einer eigenen Fraktion vertreten – seit 1994 schenken uns die Wähler das vertrauen. Einige von ihnen wählen uns, so wurde mir gesagt, weil wir Landwirte für Kontinuität, Stärke, Robustheit und Zuverlässigkeit stehen. In unruhigen Zeiten, nicht die schlechtesten Eigenschaften, die uns zugesprochen werden.

Dieses Grundvertrauen, dass bei den Wählern uns Landwirtinnen und Landwirten gegenüber da ist, sollten wir nutzen. Viele von uns engagieren sich bereits politisch, übernehmen Verantwortung und dass ist lobenswert, aber es können auch gern mehr werden. Den Schritt in die Politik sollte man wagen – ob in den Gemeinde-, Stadträten, Kreis- oder im Landtag – mitreden und sich einbringen ist besser, als anderen die Entscheidung zu überlassen und dann zu schimpfen.

In diesem Sinne danke ich allen, die sich zur Wahl aufstellen lassen haben oder das noch vorhaben und wünsche allen, die gewählt worden sind, eine erfolgreiche Legislatur – der Berufsstand erkennt Ihr Engagement hoch an.

 

 

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