Im Rahmen seiner Jahresmitgliederversammlung wählte der Land- und Forstwirtschaftliche Arbeitgeberverband Thüringen am 5. August in der Böslebener Bauernscheune sein neues Präsidium.
Als neuer Präsident vertritt nun Uwe Kühne aus der Agrargesellschaft Friedrichsthal den Verband für die nächsten vier Jahre. Ines Heßelbach aus der Agrargenossenschaft Queienfeld steht ihm dabei als neue Vizepräsidentin zur Seite.
Stephan Edelbauer, Heiko Giese, Gerd Halbauer, Jörg Schmücking und Uwe Läufer wurden wieder ins Präsidium gewählt und somit für weitere vier Jahre in ihrem Amt bestätigt. Ragnar Hercher füllt als ehemaliges Mitglied der Großen Tarifkommission die Reihen des Präsidiums ebenso auf wie Robert Ehrenberg aus Wahlhausen als ganz neues Gesicht.
Neben der Bestätigung von Rainer Ackermann und Hartmut Kurth für die neue Amtszeit kamen in der Großen Tarifkommission Markus Bertuch, Roland Günther, Hagen Zeng und Justus Lattke neu hinzu.
Nach mehr als 20 Jahren Präsidentschaft und engagierter Arbeit für den Thüringer Arbeitgeberverband schied Albert Seifert nun aus dem Präsidium aus. Ebenfalls nicht mehr im Präsidium bzw. in der Großen Tarifkommission vertreten sind Klaus Wetzel, Siegmar Zeng und Jens Görnandt. Allen scheidenden Präsidiumsmitgliedern gilt der Dank des Thüringer Bauernverbandes für die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit.
In seiner letzten Rede als Präsident erläuterte Albert Seifert die tarifliche Situation im Berichtszeitraum und gab einen Ausblick auf die anstehenden Tarifverhandlungen zu den Arbeitsentgelten und zum Mindestlohn.
Dr. Klaus Wagner, Präsident des Thüringer Bauernverbandes, und Dr. Ingo Zopf aus dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft informierten die mehr als 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mitgliederversammlung über aktuelle agrarpolitische Themen.
Als Gastrednerin klärte Nicole Spieß, Hauptgeschäftsführerin des Gesamtverbandes der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände, die Vertreterinnen und Vertreter zum Abschluss über die Folgen der Kündigung des Tarifvertrages zur Zusatzversorgung in der Landwirtschaft auf und berichtete über künftige Alternativen der betrieblichen Altersvorsorge.