Am 10. April trafen sich 70 Mitglieder aus allen thüringer Landseniorenvereinen zu ihrer ersten Vertreterversammlung in Apfelstädt.
Begrüßt werden konnte die Ministerin Katarina Schenk vom Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie. Nach einem kurzen Vortrag stellte sie die Pläne ihres Hauses und der gesamten Regierung in dem Bereich der Gesundheitsversorgung und Soziales vor. "Innerhalb von 20 Minuten einen Erkrankten Hilfe anzubieten, ist nicht einfach, aber bleibt das Ziel. Gesundheit muss als höchstes Gut geschützt werden", so die Ministerin. Der ländliche Raum darf nicht vergessen werden.
Ausführlich wurden Fragen beantwortet, die meist perönliche Probleme betrafen.
Anschließend gab es Praxisberichte. Frau Klauder und Frau Herrmann, Mitarbeiterinnen der Initiative agathe im Ilmkreis stellten ihre Arbeit vor, bei der Menschen zu Hause betreut werden. Hier geht es neben bestimmten Hilfen auch mal nur um das einfache Gespräch um Einsamkeit zu bekämpfen. Die Anwesenden kritisierten, dass es diese Aktivitäten noch nicht überall iin Thüringen gibt.
Steffen Timm von der Diakonie Orlatal und Leiter eines Pflegeheimes informierte über die pflegerische Arbeit in Heimen. Über Grundlagen und Voraussetzungen für den Aufenthalt wurde gesprochen. Besonders gut kam an, dass er offen und ehrlich über die Kosten sprach, die bei einer Betreuung im Heim auf die Familie zukommen kann.
Zum Abschluß informierte das Präsidium über seine Arbeit. Zu den für die Senioren wichtigen neu besetzten Ministerien wurde Kontakt aufgenommen. Ministerpräsident Mario Voigt wird Teilnehmer der Jahrestagung am 26. Juni 2025 sein.
Um die Seniorenarbeit weiter auszubauen, werden Kooperationen aufgebaut und die Möglichkeit geschaffen, regionale und Ortsvereine der Landsenioren direkt dem Landesverband anzugliedern.