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Mitgliederversammlung im Kreisbauernverband Unstrut-Hainich: Marco Hesse im Amt bestätigt

Neu gewählter Vorstand und Revisionskommission (v.l.): Eckhard Zeng,Tobias Dugan, Anja Ziegenhals, Christoph Bachmann, Andreas Fernekorn, Marko Hesse, Sören Reinbeck (nicht auf dem Bild: Katharina Tasch, Thomas Kiel, Matthias Niebuhr) Neu gewählter Vorstand und Revisionskommission (v.l.): Eckhard Zeng,Tobias Dugan, Anja Ziegenhals, Christoph Bachmann, Andreas Fernekorn, Marko Hesse, Sören Reinbeck (nicht auf dem Bild: Katharina Tasch, Thomas Kiel, Matthias Niebuhr)

Am Donnerstag, den 9. September, fand im Versammlungssaal der Agrargenossenschaft e.G. Bollstedt die Mitgliederversammlung des Kreisbauernverbandes (KBV) Unstrut-Hainich statt. Es war die erste Präsenzmitgliederversammlung seit 2 1/2 Jahren und es gab viel zu berichten und zu diskutieren.

Zu Beginn der Veranstaltung stellten sich die Gewässerunterhaltungsverbände Obere Unstrut/ Notter und Helbe vor. Es wurde deutlich, dass der Personal-und Ausstattungsgrad eine umfassende Betreuung des jeweiligen Verbandsgebietes kaum ermöglichen kann. Man habe einen Sanierungsstau von 30 bis 35 Jahren vorgefunden. Umso notwendiger ist die Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsbetrieben vor Ort.

Der KBV-Vorsitzende Marco Hesse zog eine positive Bilanz der Verbandsarbeit. In seiner Rede hob er vor allem regionale Schwerpunktthemen vor. Neben der Schwarzwildbejagung im und um den Nationalpark Hainich, Veterinäramtskontrollen sprach er vor allem über die Schweinehaltung in Zeiten von Afrikanischer Schweinepest (ASP) und Nutztierhaltungsverordnung sowie die Auswirkungen des Insektenschutzpaketes auf die Landwirtschaftsbetriebe.

Ein Hauptanliegen in den nächsten Jahren muss die Mitgliedergewinnung vor allem beim Berufsnachwuchs sein und deren regionale Vernetzung untereinander.

Die Hauptgeschäftsführerin des Thüringer Bauernverbandes Katrin Hucke stellte u.a. die Forderung zur Bekämpfung der ASP als gesamtdeutsche Aufgabe dar und sprach über die Notwendigkeit der Umsetzung einer eigen Biodiversitätsstrategie des Bauernverbandes, um den Umweltverbänden nicht allein das Feld zu überlassen.

In der teilweise sehr emotional geführten Diskussion wiesen mehrere Landwirtinnen und Landwirte auf die schier unendlich scheinende Leidensfähigkeit des Berufsstandes hin. Milchproduktion, Schweineproduktion, Tierhaltung an sich und Biogas scheinen, so der Tenor, nicht mehr gewollt zu sein und deren Aus billigend in Kauf genommen zu werden. Immer größere und weitere Gebietskulissen erschwere zudem die Arbeit auf dem Feld. Permanent werden höhere Anforderungen gestellt, ohne, dass die Bezahlung der Mehraufwendungen geklärt sei. Kritik gab es an Investitionshilfeverfahren, die im Losverfahren und nicht nach objektiven Kriterien vergeben werden. Insgesamt fühle man sich von den Parteien im Stich gelassen, eine auch eine Herausforderung für den Bauernverband als Interessenvertretung des Berufsstandes.

Nach Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für die Berichtszeiträume erfolgte die Neuwahl von Vorstand und Revisionskommission. Als Vorsitzender des KBV wurde erneut Marko Hesse (Neunheilingen) gewählt, als Stellvertreter Andreas Fernekorn (Mühlhausen) im Amt bestätigt.

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