Am 19. November fand im Strohatelier Gernewitz die diesjährige Mitgliederversammlung des regionalen Bauernverbandes des Saale-Holzland-Kreises statt. Traditionell nutzten viele natürliche Mitglieder als auch Vertreter der Mitgliedsbetriebe die Möglichkeit zum Informationsaustausch.
So folgten mehr als 30 Anwesende den Ausführungen des Kreisvorsitzenden Udo Große, welcher die sehr herausfordernden Arbeitsbedingungen in der aktuellen Landwirtschaft im Kontext des agrarpolitischen Rahmens skizzierte. Im Bericht des Vorstandes verwies er auf die im Landkreis nutzbaren Möglichkeiten der Einflussnahme auf regionale Entwicklungen. Als Beispiele sind zu nennen das Agieren über die Fraktion des Bauernverbandes im Kreistag, das Engagement in der RAG und auch im Rahmen der Vorstands- bzw. Fachausschussaktivitäten der berufsständischen Vertretung. Große warb um eine aktive Mitgliedschaft im Verband als Mitglied und auch im Vorstand, welcher sich im nächsten Jahr neu aufstellen wird.
Dr. Britta Ender, Regionalgeschäftsführerin, berichtete über die Aktivitäten des Kreisverbandes z.B. in der Bewerbung der Grünen Berufe auf regionalen Messen, Zeugnisübergaben und auch zum aktuellen Stand der Umsetzung des laufenden LEADER-Projektes und hier der Arbeit des Ausbildungsverbundes der Ausbildungsbetriebe.
Nach den Berichten von Vorstand und Revisionskommission erfolgte deren Entlastung durch die Mitgliederversammlung.
Als Gastreferentin berichtete die Amtstierärztin Dr. Bähring zu aktuellen Themen der Tiergesundheit, insbesondere zu Vogelgrippe, ASP und TBC.
Abschließend bedankte sich Udo Große bei den Mitgliedern für deren aktive Mitarbeit, verwies auf die Notwendigkeit der fortgeführten Interessenvertretung gegenüber der Politik.
Im nächsten Jahr werden u.a. die Umsetzung von thematischen Informationsveranstaltungen und eine Busfahrt der Berufskollegen zum DBV nach Berlin anvisiert.
Thematische Gespräche zwischen aktiven und interessierten Mitgliedern begleiteten die Veranstaltung. Viele Fragen zur Gestaltung der Landwirtschaft, speziell bei tierhaltenden Betrieben blieben offen.

