Die Thematik Tierwohl und Tierwohllabels wird sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik stark diskutiert. Die Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich zunehmend dafür, wie Nutztiere gehalten werden. Auch die Politik möchte das Tierwohl auf landwirtschaftlichen Betrieben weiter fördern.

im Rahmen der Promotion von Henrike Grotsch am Fachbereich Agrarwirtschaft der Fachhochschule Kiel wird durch eine Umfrage zum Thema Tierwohl in der Milchviehhaltung versucht, die Potentiale und Herausforderungen von Milchviehaltern bei der Umsetzung von Tierwohlanforderungen und der Teilnahme an Tierwohlprogrammen zu identifizieren. Außerdem sollen die Mehrkosten, die durch die Umsetzung höherer Tierwohlanforderungen für die Milchviehhlter entstehen, berechnet werden. Darauf basierend sollen Handlungsvorschläge für die Politik und die Praxis abgeleitet werden. 

Dies ist der Link zur Onlineumfrage: https://ww2.unipark.de/uc/Tierwohl_Rentenbank/afef/

Die Umfrage wird im Rahmen eines Forschungsprojektes der Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank durchgeführt. Sie ist am Lehrstuhl von Prof. Dr. Holger Schulze (Fachhochschule Kiel, Experte für Wertschöpfungsmanagement in der Agrar- und Ernährungsbranche) angesiedelt und wird untersützt durch Prof. Dr. Achim Spiller (Universität Göttingen, Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des BMEL für „Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbrauchschutz“ und Mitglied im BMEL Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung „Borchert-Kommission“).

Alle Angaben werden ausnahmslos anonymisiert und ohne Rückschlussmöglichkeiten auf Ihre Person oder Ihren Betrieb bearbeitet.

Der Thüringer Bauernverband bittet nachdrücklich alle Milchviehhalterinnen und -halter sowie alle Verantwortlichen auf Milchviehbetrieben in Thüringen darum, an der Umfrage teilzunehmen.