Die Schweinehaltung steht im Fokus der Öffentlichkeit. Bisher übliche Produktionsbedingungen, die Größe der Bestände, Tierwohl und Tiergesundheit werden kritisch hinterfragt, oft ablehnend diskutiert und Veränderungen gefordert. Diese münden in politischen Rahmenbedingungen, die hohe Investitionen erfordern und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe gefährden. Um dies kritisch zu diskutieren, veranstalten die Interessengemeinschaft der Thüringer Schweinehalter (IGS), der Thüringer Bauernverband, der Bundesverband Rind und Schwein und das Netzwerk Fokus Tierwohl am 2. Februar in Waltershausen den 2. Thüringer Schweinegipfel.
Ort: Gleis3eck, Steinbachstraße 18, 99880 Waltershausen; Einlass ist ab 8.30 Uhr. Um Anmeldungen bis zum 31. Januar über www.thueringer-schweinehalter.de wird gebeten.
Referieren werden u.a. Prof. Dr. Thomas Herzfeld vom Leibniz-Institut für Agrarentwicklung und Transformationsökonomien Halle über „Schweinehaltung in Deutschland – Eine Branche zwischen vielen Stühlen“, PD Dr. Hinrich Snell aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Bonn thematisiert den „Umbau der Tierhaltung in Deutschland“. Außerdem werden die Gäste auf einen virtuellen Rundgang durch zwei umgebaute Tierwohlställe mitgenommen.