In der vergangenen Woche konnte im Rahmen der Aktion "Rücksicht macht Wege breit" ein weiterer Radweg im Kyffhäuserkreis mit Markierungen versehen werden, die zu mehr gegenseitiger Rücksichtnahme auf Feld- und Wirtschaftswegen hinweisen.

In Feld und Flur treffen verschiedene Interessen aufeinander, die manchmal zu Konflikten führen können. Der Thüringer Bauernverband (TBV) möchte dafür werben, dass alle, die dort zusammentreffen, Rücksicht aufeinander nehmen.

Landwirtschaftliche Flächen dienen der Produktion von hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln. Unsere Landwirtinnen und Landwirte erreichen ihre Arbeitsflächen über Feld- und Wirtschaftswege, die auch als Radrouten oder Fußwege genutzt werden. Gerade in besonders arbeitsintensiven Zeiten, in denen die Landwirtschaftsbetriebe günstiges Wetter nutzen möchten, freuen sie sich über eine freie Fahrt zum Feld. Unsere Bitte ist, dass Radfahrende und Spazierende Rücksicht nehmen und dem landwirtschaftlichen Verkehr Vorrang gewähren. Zu diesem Zweck unterstützt der Thüringer Bauernverband alle Thüringer Landwirtinnen und Landwirte beim Anbringen von entsprechenden Hinweisen auf den Wegen, mit denen zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufgefordert wird“, so der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes und TBV-Vorstandsmitglied, Dr. Wolfgang Peter.

Anlässlich des nahenden Ernteendes und dem Beginn der Aussaat übernahmen die Landrätin Antje Hochwind-Schneider, der Bürgermeister der Gemeinde Kyffhäuserland, Knut Hoffman, der Vorsitzende des Kreisbauernverbandes Dr. Wolfgang Peter, Kreisgeschäftsführer Uwe Ropte sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde und des Landratsamtes gemeinsam das Auftragen der Hinweismarkierung „Rücksicht macht Wege breit“ mit Schablonen und Farbe auf dem Radweg „Weg in die Steinzeit“ und gaben damit den Startschuss für die Aktion im Kyffhäuserkreis.