Am 26. März 2024 waren 18 Junglandwirtinnen und Junglandwirte der Kreisbauernverbände Havelland, Potsdam -Mittelmark und Teltow-Fläming zu Gast im Wartburgkreis.
Sie erlebten beeindruckende Betriebsbesuche in der Agrargenossenschaft „Hörseltal e.G.“ Burla und der Rhönland e.G. in Dermbach. Durch die Darstellung und Besichtigung der Betriebs-und Produktionsstrukturen vor Ort, entwickelten sich intensive Diskussionen zwischen den Landwirtinnen und Landwirten.
Zum Abschluss folgte eine Besichtigung des Baumkronenpfades im Nationalpark Hainich und ein gemütliches Zusammensein auf der Thiemsburg.
Schnell war hier die aktuelle Situation der Landwirtschaft und die Protestaktionen der Landwirte der letzten Monate das Gesprächsthema Nr. 1.
Die Junglandwirtinnen und Junglandwirte erwarten von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen, damit auch ihre Generation noch den Beruf mit Freude und gesichertem Einkommen ausüben kann.
Gemeinsam wurde ernüchternd die Frage aufgeworfen was denn eigentlich erreicht wurde und wie der aktuelle Stand des “Erreichten“ sei.
Die Kommunikation des Deutschen Bauernverbandes hierzu sei nach dem 15. Januar eher suboptimal gewesen, so die Teilnehmenden. Man vermisste klare zentrale Ansagen und einheitliche Koordinationen aus Berlin war der Tenor.
Die politische Gemengelagen sind in beiden Bundesländern spannend. Die Brandenburger blicken mit großem Interesse nach Thüringen, wo die Landtagswahlen drei Wochen früher stattfinden als dort.
Es wurde resümiert, dass eine engere Vernetzung und Erfahrungsaustausch zwischen den Kreisbauernverbänden aus anderen Regionen für alle Beteiligten gewinnbringend ist. Ein Gegenbesuch in Brandenburg wurde vereinbart.