„Wir sind mit einer Reihe politischer Entscheidungen und der daraus resultierenden gegenwärtigen Entwicklung unzufrieden und der Meinung, dass es so in Thüringen nicht weiter gehen kann.“ Mit dieser Aussage hat sich der Landseniorenverband Thüringen anlässlich der anstehenden Wahlen mit einem offenen Brief an alle Fraktionen des Thüringer Landtages gewandt. In dem Brief fordern die Landsenioren alle gewählten politischen Vertreter unseres Landes auf, gemeinsam Entscheidungen zu treffen, die unser Land voranbringen.
Die Landsenioren betonen, dass nach ihrer Meinung der ländliche Raum zunehmend von der gesamtgesellschaftlichen Entwicklung abgehängt ist und bei manchen Entscheidungen vergessen wird. Gefordert werden u.a. Verbesserungen beim öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der medizinischen Versorgung, der Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs in den Dörfern und eine umfassenden Versorgung des ländlichen Raumes mit Breitband-Internetanschlüssen sowie eine flächendeckenden Netzabdeckung mit schnellen mobilen Datennetzen. Auch der zuverlässige Schutz des Eigentums, die Sorgen hinsichtlich des Gebäudeenergiegesetzes sowie die fehlenden Räumlichkeiten für das gesellschaftliche Leben in den Gemeinden und Ortsteilen werden angesprochen.
Das Präsidium des Landseniorenverbandes hatte zu den angesprochenen Problemen bereits Gespräche mit der Landtagsfraktion der CDU und der Fraktion DIE LINKE.
Foto: Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Cordula Eger (Bildmitte) beriet das Präsidium des Landseniorenverbandes Thüringen mit Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE zu Forderungen des offenen Briefes.