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DBV Neujahrsempfang mit EU-Agrarkommissar

Anlässlich des Neujahrsempfangs des Deutschen Bauernverbandes im Rahmen der Grünen Woche am vergangenen Freitag (17. Januar) blickte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, vor allem nach vorn. Nach einem in vielerlei Hinsicht herausfordernden Jahr brauche es wieder mehr Optimismus in der Landwirtschaft und in der gesamten Gesellschaft, rief der Bauernpräsident den rund 1.000 Gästen aus Politik, Agrar- und Ernährungswirtschaft zu.

„Die nächste Bundesregierung steht vor der großen Aufgabe, den Menschen wieder Optimismus zu geben! Die Stimmung ist derzeit gedämpft – das ist angesichts der zahlreichen Herausforderungen, vor denen wir stehen, verständlich. Dennoch brauchen wir dringend einen positiveren Blick in die Zukunft. Unsere Landwirtschaft ist eine Zukunftsbranche und wird von der Gesellschaft gebraucht“, betont Rukwied. Zudem sei die Landwirtschaft, so Rukwied, im Kern ein vom Generationengedanken geprägter Berufszweig. „Unsere Branche baut darauf, dass auch künftige Generationen erfolgreich Landwirtschaft betreiben können. Das muss sich auch in der Politik widerspiegeln“, so der Bauernverbandspräsident weiter.

Für die Branche selbst gelte auch weiterhin, gesellschaftliche Veränderungen zu erkennen und darauf zu reagieren. „Landwirtinnen und Landwirte setzen schon heute viele Verbraucherwünsche um und bieten über die Erzeugung von Lebensmitteln hinaus einen gesamtgesellschaftlichen Mehrwert. Diesen Weg wollen wir als ‚ZukunftsBauer‘ weitergehen und damit sowohl die Landwirtschaft als auch den Verband zukunftsfest aufstellen“, so Rukwied. „Jeder Wunsch nach Veränderung kann aber nur erfüllt werden, wenn die Balance zwischen Ökologie und Ökonomie erhalten bleibt“, unterstreicht der DBV-Präsident.

Beim DBV-Neujahrsempfang sprach der neue EU-Agrarkommissar Christophe Hansen davon, dass die Landwirte entlastet werden müssen. Dazu plane er eine Vision für die zukünftige Landwirtschaftspolitik zu erarbeiten, die auf Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet sei. Er betonte weiter, das die Position der Landwirte in der Wertschöpfungskette und die Konkurrenzfähigkeit gestärkt werden müssen.

 

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