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Landrat mit Interesse für die Landwirtschaft

Kälberstall der Agrofarm Knau eG (v.l.): Nadine Wagner (Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Dr. Arnfried Völlm (TLLLR Zeulenroda), Thomas Fügmann (Landrat Saale-Orla-Kreis), Torsten Zillmann (Vorstand Agrofarm Knau), Michael Deuter (Vorstand Agrofarm Knau) Kälberstall der Agrofarm Knau eG (v.l.): Nadine Wagner (Landratsamt Saale-Orla-Kreis, Dr. Arnfried Völlm (TLLLR Zeulenroda), Thomas Fügmann (Landrat Saale-Orla-Kreis), Torsten Zillmann (Vorstand Agrofarm Knau), Michael Deuter (Vorstand Agrofarm Knau)

Wenngleich Landrat Thomas Fügmann die Landwirtinnen und Landwirte in der Region seit Jahren gut kennt, unterschiedlicher konnten die beiden Betriebe nicht sein, die am 24. Mai auf dem Plan der zweitägigen Landwirtschaftstour standen.

So konnte er sich Einblicke verschaffen in den familiengeführten Hof von Tommy Brandner in Neustadt-Moderwitz. Brandner präsentierte seinen vor acht Monaten eröffneten Hofladen. Mit diesem konnte er in der Region mit der direkten Vermarktung von selbst erzeugtem Galloway- und Lammfleisch sowie Eiern aus eigener Hühnerhaltung punkten. Hohe Preise für Baustoffe und Futtermittel zügeln die Umsetzung weiterer Pläne.

In betrieblichen Kreisläufen werden in der Agrofarm Knau tierische und pflanzliche Produkte erzeugt, veredelt und in eigenen Filialen verkauft. Damit bleibt ein großer Teil der Wertschöpfung im Betrieb und der Region. Tierhaltung als ein betriebliches Standbein wurde während der Besichtigung des Kälber- und Milchviehstalls demonstriert.

Seit 2020 betreibt die Agrofarm eine eigene Bäckerei und beliefert in eigener Logistik, ihre sieben Bäcker-Filialen im Landkreis. Landrat Fügmann zeigte sich beeindruckt vom kürzlich eröffneten Hofladen am Standort in Knau, in welchem der Kunde zugleich Fleisch- und Wurstwaren als auch Backwaren erwerben kann. Er würdigte den Betrieb als einen der größten landwirtschaftlichen Arbeitgeber in der Region.

In den Gesprächsrunden auf den Betrieben mit Vertreterinnen und Vertretern aus Landratsamt, Politik, Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländlichen Raum sowie dem Bauernverband bekundeten die Landwirtinnen und Landwirte ihre Sorgen bezüglich agrarpolitischer Unwägbarkeiten und ökonomisch unrentabler Preise für Produktionsmittel. Als besonders schwerwiegendes Problem in Bezug auf die Aufrechterhaltung der Produktion und flankierender branchenübergreifender Angebote wurde häufig auch der gravierende Fachkräftemangel in der Region genannt.

Die Fortsetzung des guten regionalen Zusammenspiels von Behörden des Landkreises und den Landwirtschaftsbetrieben wird beiderseits angestrebt.

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