Am 2. Juni trafen sich zwanzig Mitglieder und assoziierte Partner zur Sitzung des Fachauschusses Bildung des Thüringer Bauernverbandes in Erfurt. Die vom Deutschen Bauernverband (DBV) geplante Novellierung des Berufes Landwirt/in stand auf dem Programm. Dirk Reichelt (Vorsitzender des Fachausschuss) berichtete über die Tagung des Fachausschusses Berufsbildung und Bildungspolitik des DBV, der sich am 17. und 18. Mai in Rendsburg mit diesem Thema beschäftigte.
Konstruktiv befürwortet wurde das Vorhaben durch die Erläuterungen von Steffen Fleischhack (Referatsleiter der zuständigen Stelle für Berufsbildung beim Thüringer Landesamt für Landwirtschaft und Ländliche Raum). Einigkeit bestand im Berufsstand, dass im Zuge der Aufnahme des bundesweit wirksamen Verfahrens die Mitarbeit von Sachverständigen aus der Praxis nötig ist. Die Anpassung des Berufsbildes Landwirt/in wird als notwendig erachtet, um Inhalte der Ausbildung sowie Verfahren der Prüfung zu aktualisieren und anzupassen.
Im Zuge der Veranstaltung nutzten die Anwesenden die Möglichkeit, Kernthemen ihrer Arbeit, Ergebnisse und Herausforderungen anzusprechen. In konkreter und konstruktiver Weise erfolgte ein intensiver Dialog. Angesprochene Themen waren u.a. Stand der Abschlussprüfungen, Nachfrage nach Ausbildung in grünen Berufen, BAföG-fähiges Beschulungsmodell zum Staatlich geprüfte/r Agrarbetriebswirtin in Stadtroda, Meisterkurse, Umsetzung der ÜAS-Kurse in Schwerstedt, Berufsmessen, Führung des Berichtsheftes.
Geplantes Thema des nächsten Treffens soll die Berufsausbildung an der Berufsschule in Schwerstedt sein.