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Anbau von Sonderkulturen im Fokus der geführten Wanderung in Rockendorf

Am 26. Juni folgten vom Kleinkind im Kinderwagen bis zum rüstigen Senior rund 120 Gäste der Einladung der Agrarprodukte Ludwigshof eG. Treffpunkt war um 13:30 Uhr die Arzneipflanzentrocknung in Rockendorf und los ging es auf eine ca. zweistündige Wanderung.

Der Landwirtschaftsbetrieb im Saale-Orla-Kreis baut zum Zweck der Arzneimittelgewinnung Kamille, Spitzwegerich, Brennnessel, Johanniskraut, Schwarzem Andornkraut und Mutterkraut an. Entlang dieser mit Sonderkulturen bewirtschafteten Felder führte der Weg.

Interessiert folgten die Zuhörenden auf der ca. vier Kilometer km langen Tour den anschaulichen Ausführungen von Betriebsleiter Gunnar Jungmichel.

An einigen Stationen erläuterte Jungmichel den Arznei- und Teepflanzenanbau, die jährliche Abhängigkeit der Ernteergebnisse von den natürlichen Gegebenheiten wie Bodenfruchtbarkeit und Wasserangebot. Besonders das Thema Trockenheit in den vergangenen Jahren und aktuell sowie die Chancen und bürokratischen Hürden beim Einsatz künstlicher Beregnung wurde thematisiert.

An weiteren Stationen kamen Anbautechniken, der Vergleich zwischen Pflanzung und Aussaat von Kulturen, die Verwendung und Vermarktung von Produkten der Sonderkulturen, die Rolle der Kreislaufwirtschaft mit Tierhaltung und Pflanzenbau zur Sprache.

Etwa auf halbem Weg gab es eine Pause mit Cold Tea – eine neue Spezialität für heiße Tage – Teebeutel, die mit kaltem Wasser aufgegossen werden.

Am konkreten Objekt wurde bei einer Station die Arbeit einer Pflanzmaschine erklärt und die mitwandernden Kinder durften sich auch mal daraufsetzen.

Jungmichel schlug bei den Stationen auch den Bogen zu mittelbar mit dem Anbau von Sonderkulturen verbundenen Themen wie Flächenverbrauch für Straßenbau und Ferngasleitungsbau, Arbeitskräftesicherung und Änderung der GAP.

Zum Abschluss konnten sich alle Wandernden beim Rundgang durch die Trocknungshallen bei 40 °C „aufwärmen“ und sich ein Bild zu technischen Geräten der Verarbeitung und Trocknung verschaffen. Beim Imbiss mit Rostbratwürsten und Getränken konnten die Gespräche fortgesetzt werden. Einige Melisse- und Pfefferminzpflanzen, die als Geschenk mit nach Hause genommen wurden, sorgen zu Hause sicher weiterhin für Gesprächsstoff.

Ergebnis: Am Beispiel der Sonderkulturen wurden bei der „Geführten Wanderung“ zahlreiche Fragen gestellt und beantwortet. Ein gelungener Bürger-Dialog ist das Fazit zu dieser über OTZ, regionalen Amtsblättern und soziale Medien beworbenen Veranstaltung. Positive Feedbacks kamen zu Wochenbeginn von den Gästen zurück.

Mit dieser Aktion führte der regionale Bauernverband dieses öffentlichkeitswirksame Format in die nächste Runde. Nächster Termin ist der 9. Juli. Hier lädt die Frankenwald eG Lehesten zu einer Weidewanderung ein.

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