Der Umweltausschuss des Bundestages hat am 8. Februar über den Antrag der CDU/CSU-Fraktion zu einer „ausgewogenen Balance zwischen dem Schutz von Mensch und Tier und dem Artenschutz“ beraten. Erwartungsgemäß wurde der Antrag von der anderen Bundestagsparteien abgelehnt. Dieses Verhalten zeigt einmal mehr, dass eine sachliche Diskussion und ein sinnvolles Handeln beim Thema Wolf nicht gewollt ist. Ein regionales Wolfmanagement, wie im Koalitionsvertrag beschlossen, wird ebenso von den Bundestagsfraktionen der Bundesregierung und dem Bundesumweltministerium ausgebremst. Aktuell können die Diskussion um ein aktives Wolfsmanagement als Stillstand bezeichnet werden. Umso wichtiger ist es, den politischen Druck auf allen Ebenen hoch zu halten und über Lösungsvorschläge für ein aktives Bestandsmanagement des Wolfes aufzuklären.