Am 2. September fand in der Stadthalle Apolda die diesjährige Jobstation statt. Für viele Interessierte bot die Berufsmesse die Gelegenheit, sich an den Ständen der insgesamt 42 Aussteller über Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten in der Region zu informieren. Auch der Thüringer Bauernverband war vor Ort und warb um Nachwuchs in den Grünen Berufen.

Bei der Berufsmesse wurde deutlich, dass der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt stetig zunimmt. Viele Unternehmen unterbreiten potenziellen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene Angebote, um einen Einstieg in das eigene Unternehmen attraktiver zu gestalten. Dies reicht von der Kostenübernahme für Kitaplätze bis hin zu spannenden Fortbildungs- und Sprachangeboten.

Der Weg in einen Ausbildungsbetrieb führt immer häufiger über ein Praktikum, das auch von den Schulen verlangt wird. Schülerinnen und Schüler erhalten in den ein- bis zweiwöchigen Praktika Einblicke in den Betrieb und die dort anfallenden Arbeiten. Dies ermöglicht es ihnen, besser zu bewerten, ob sie diesen Berufsweg einschlagen möchten. Auch für die Landwirtschaft gab es vor Ort mehrere Anfragen nach solchen Praktikumsmöglichkeiten in den Betrieben der Region.

Die Landwirtschaftsbetriebe müssen sich angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels Gedanken darüber machen, wie sie Praktika für Interessierte anbieten können. Den damit verbundenen Aufwand zu vermeiden, ist angesichts des Wettbewerbs auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt kontraproduktiv.