Aufgrund der Berechnungen des Thüringer Bauernverbandes, wieviel Einkommen den Landwirten je Landkreis zukünftig verloren geht und dem Bewußtsein, dass das auch langfristig im Landkreis spürbar sein wird, haben sich die SPD-zugehörigen Landräte mit einem Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz gewandt. Sie stellen sich darin an die Seite der Landwirte, konkret heißt es im Brief:
"Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, wir fordern Sie auf, die geplanten Kürzungen kritisch zu überprüfen und Alternativen zu suchen. Die Entscheidung zur Streichung der Agrardieselrückerstattung darf nicht getroffen werden, bis konkrete Erleichterungen für die Landwirte – z.B. die Risikorücklage, der Bürokratieabbau, etc. – feststehen.
Wir fordern eine klare Perspektive für die Landwirtschaft, damit Planungssicherheit für die Branche besteht. Grundlage für diesen Prozess sollte ein wertschätzender Dialog auf Augenhöhe sein. Die Landwirtschaft ist von wesentlicher Bedeutung, gerade für das ländlich geprägte Thüringen. Dem muss auf allen politischen Ebenen Rechnung getragen werden. "