Im Rahmen der Gewässerschutzkooperation fand am 19. November eine Stickstoff-Weiterbildung statt - zum letzten Mal in dieser Art. Die Gewässerschutzkooperation ändert zukünftig ihre inhaltliche Ausrichtung. Was das im Einzelnen bedeutet, wurde zum zentralen Abschlussworkshop am 28. November näher erläutert.
Die Weiterbildungen der Gewässerschutzkooperationen finden im Wechsel statt. Vergangenes Jahr stand der Teilbereich Erosionsschutz im Fokus, dieses Jahr der Teilbereich Stickstoff. Die Teilnehmenden bekamen zu Beginn einen Einblick in die Arbeit des Julius-Kühn-Instituts, welches mit der Erarbeitung eines bundeseinheitlichen Monitoringsystem von Nitratfrachten in der Landwirtschaft betraut ist. Diese Arbeit läuft über das Demonstrationsvorhaben „MoNi“. Daraus ergab sich das Interesse an dem Projekt N-Management in der Landwirtschaft des Thüringer Bauernverbandes. Ziel des Projektes ist die Erkundung landwirtschaftlicher Stickstoffeinträge in das Grundwasser mit anschließender Entwicklung von standortspezifischen Maßnahmen zur Reduzierung von Stickstoffeinträgen im Raum Neumark/Berlstedt. Die verantwortlichen Mitarbeiter nahmen an dem Abschlusstreffen des genannten Projektes am 28. November teil. Über den Abschlussworkshop berichten wir im kommenden Wochenbericht.
Weitere Vortragsthemen waren: "Stickstoffdüngung im Winterweizen – Erprobung aktueller Technologien", ein Forschungsprojekt aus Hessen und die "Aktuelle Situation des Bodenwasserhaushaltes und der N-Auswaschung" anhand der Daten aus der Lysimeterstation Buttelstedt. Die und weitere Vorträge werden demnächst auf der Homepage der Thüringer Gewässerschutzkooperation eingestellt