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Ohne starkes Agrarbudget keine Versorgungssicherheit

Das erweiterte Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat vergangene Woche anlässlich des Deutschen Bauerntages 2025 in Berlin eine Erklärung mit sieben Kernforderungen der Landwirtschaft zum Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) und zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) 2028-2034 verabschiedet. Der DBV richtet sich damit nachdrücklich an Kommissionspräsidentin von der Leyen, Haushaltskommissar Serafin, Agrarkommissar Hansen, das EU-Parlament, die Mitgliedstaaten und schließlich die neue Bundesregierung um Kanzler Merz.

Der Präsident des DBV, Joachim Rukwied, betont dazu: „Die europäische Landwirtschaft braucht Planungssicherheit und faire Rahmenbedingungen. Wenn die EU ihre Versorgungssouveränität sowie die Stabilität ländlicher Räume sichern will, führt kein Weg an einem deutlich aufgestockten EU-Agrarbudget vorbei. Wir fordern ein MFR-Budget, das deutlich über dem heutigen Anteil des Bruttonationaleinkommens liegt und damit deutlich erhöhte und zweckgebundene Mittel für die GAP bereitgestellt werden.“

Aus Sicht des DBV-Präsidiums muss der nächste EU-Haushalt sowohl die GAP als auch die Kohäsionspolitik mit einer deutlich aufgestockten Mittelausstattung und einer eigenständigen Fondsstruktur umsetzen. Beide Bereiche tragen in Europa maßgeblich zur Versorgungs-souveränität, zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, zur nachhaltigen Entwicklung und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Eine Zentralisierung durch sogenannte „Single Plans“ ist mit den Zielen der EU nicht vereinbar.

Im Juli 2025 wird die EU-Kommission erste Vorschläge für eine Neuausrichtung des Mehrjährigen Finanzrahmens und die Weiterentwicklung der GAP ab 2028 vorlegen. Der DBV bringt sich mit sieben klaren politischen Forderungen in die Debatte ein – für eine GAP, die wirtschaftliche Stabilität, nachhaltige Entwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt gleichermaßen fördert.

 

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