Ein besonderes Anliegen von Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen, ist die Würdigung hervorragender Leistungen in der beruflichen Ausbildung in den grünen Berufen. Leider konnte eine zentrale Pokalübergabe an die Jahrgangsbesten nicht stattfinden, alternative Lösungen wurden gesucht.
Am 25. Januar übergab Dr. Britta Ender, Bildungsreferentin des Thüringer Bauernverbandes (TBV), den begehrten Pokal und die Urkunde der Ministerin an Nils Woloszcuk in dessen ehemaligem Ausbildungsbetrieb, der Agrargenossenschaft Rüdersdorf.
Mit berechtigtem Stolz blickte Woloszcuk auf seine Ausbildungszeit zurück und fand anerkennende Worte für seinen anwesenden ehemaligen Ausbilder Matthias Jünger.
Es war zu spüren, dass die Chemie zwischen den beiden stimmte.
Nur im engen Zusammenspiel zwischen Auszubildenden und Ausbilder können die Anforderungen in den Prüfungen und im späteren Arbeitsleben erfüllt werden. Jünger zufolge bedarf es in der Ausbildung der Übertragung von Verantwortung und Möglichkeiten für Auszubildenden ihre persönlichen Stärken auszuloten. Hervorzuheben ist, das Woloszcuk vor Beginn der Ausbildung ein berufliches Praktikum absolviert hatte und frühzeitig einen Führerschein erwarb. Erfreut berichtete der Geehrte über seine Zusage für ein Weiterbildungsstipendium aus dem Förderprogramm der Bundesregierung für berufliche Talente. Das nächste Ziel ist bereits gesteckt und im Herbst möchte er seine berufliche Qualifizierung an der Fachschule in Stadtroda fortsetzen.
Wibke Ehrlich, Regionalreferentin des TBV aus dem Kreisbauernverband Gera/Greiz, beglückwünschte Absolvent und Betriebsvertreter ebenfalls. Sie unterstrich die berufsständische Arbeit speziell im Bereich der Informationsvermittlung und warb um die Mitgliedschaft junger Landwirte im Bauernverband und in dessen Gremien.
Gute Leute braucht das Land und unser Verband. Wir wünschen viel Erfolg.