Abitur und dann? Das fragen sich auch die rund 60 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Weidaer Georg-Samuel-Dörffel-Gymnasiums. Einige Antworten hierauf, auch zu den Möglichkeiten ein „Grünes Studium“ aufzunehmen, gab es auf der diesjährigen Informationsveranstaltung „Grünes Studium“ in Weida am 27. Juni, die durch das Landratsamt Greiz sowie den Kreisbauerverband Greiz/Gera initiiert worden war.
Ida Hempel, Jessica Grünert sowie Daniel Neupert berichteten den Jugendlichen über ihre persönlichen Erfahrungen aus ihren Studium bzw. ihrer Arbeitswelt und versuchten die Fragen der Anwesenden zu beantworten.
Ida Hempel, derzeit noch Studentin der Agrarwissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, spezialisiert sich in dem Bereich Pflanzenwissenschaft. Sie berichtete über die möglichen Studiengänge an der Universität und gab ihren persönlichen Einblick in ihren persönlichen Studieninhalt und -alltag. Nach dem sechssemestrigen Bachelor-Abschluss besteht die Möglichkeit einen Master anzuschließen, welcher zusätzlich vier Semester umfasst.
Die Studienzeit Jessica Grünerts liegt bereits einige Jahre zurück. Sie studierte Allgemeine Verwaltung an der Fachhochschule Meißen. Nun hat sie ihren Arbeitsalltag im Amt für Umwelt des Landratsamtes Greiz gefunden. Hier kontrolliert und überwacht sie die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben zum Bereich des Immissionsschutzes. Sie ist ein gutes Beispiel, wie vielfältig der Arbeitsbereich innerhalb der öffentlichen Verwaltung sein kann.
Der Softwareentwickler Daniel Neupert absolvierte seine dreijährige Studienzeit innerhalb eines dualen Studiums an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach, wo er praktische Informatik studierte. Seine Praxiszeiträume konnte er bei dem Unternehmen Lacos Computerservice GmbH in Zeulenroda-Triebes absolvieren. Hier arbeitet er nun mittlerweile als Mitarbeiter innerhalb der Softwareentwicklung.
Insgesamt war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die zeigte, dass durchaus ein veilfältiges Interesse an einer Grünen Karriere besteht, dass aber die Wege und Möglichkleiten hierfür nicht immer bekannt sind.