Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat angekündigt, dass das Investitionsprogramm Landwirtschaft fortgesetzt wird. Mit dem Investitionsprogramm werden landwirtschaftliche Unternehmen, Lohnunternehmen, Maschinenringe und Zusammenschlüsse von landwirtschaftlichen Unternehmen gezielt gefördert, die in moderne Technologie investieren wollen, um mehr Klima-, Natur- und Umweltschutz umzusetzen.
Hauptziel ist, mit einem Technikschub die Leistungen der Landwirtschaft zur Emissionsminderung, zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Ressourceneffizienz signifikant zu steigern. Im ersten Antragsjahr wurden über 6.800 Bewilligungen mit einem Zuschussvolumen von rund 240 Millionen Euro erteilt. Damit haben aber nur gut die Hälfte aller Antragsteller, die für 2021 ein Interesse an einer Förderung bekundet haben, einen Bewilligungsbescheid bekommen.
Die Landwirtschaftliche Rentenbank wird nun in Kürze erneut Einladungen zur Antragstellung an die landwirtschaftlichen Unternehmen versenden, welche bisher nicht zum Zuge gekommen sind. Dabei werden die Interessenbekundungen von Ende April 2021 und die daraus resultierende Reihung genutzt. Hierfür stehen aktuell 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Sobald der Haushalt für 2022 durch den neuen Bundestag beschlossen ist, was voraussichtlich Mitte 2022 der Fall sein dürfte, wird die Landwirtschaftliche Rentenbank ein neues Interessenbekundungsverfahren starten. An diesem können sich alle an einer Förderung interessierten Unternehmen beteiligen. Die Rentenbank wird alle relevanten Informationen hierzu rechtzeitig auf ihrer Internetseite zur Verfügung stellen.
Informationen zum Verfahren selbst und welche Technologien förderfähig sind finden sich auf der Homepage der Landwirtschaftlichen Rentenbank https://www.rentenbank.de/foerderangebote/bundesprogramme/landwirtschaft/.
Ab dem 21. Januar 2022 gelten die Konditionen in den Programmkrediten der Landwirtschaftlichen Rentenbank.