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FM Dermbach

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Donnerstag, 10 Dezember 2020 16:08

DBV Ackerbauinfo 48/2020

Paris: Weizen schwächelt

Die Weizenkurse an der Börse in Paris korrigierten zuletzt etwas nach unten. 211 EUR/t entsprechen einem Rückgang von 1,75 EUR/t zum Vortag und ebenfalls zur Vorwoche. Nichtsdestotrotz ist das Kursniveau mit Blick auf die vergangenen Wochen und Monate nach wie vor hoch. Hauptgrund für den jüngsten Rückgang....

Dienstag, 06 Oktober 2020 09:20

Medieninformation: BUND/NABU - Feldmausplage

Medieninformation

BUND/NABU - Feldmausplage

BUND und NABU machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt

Die heute vor der Thüringer Staatskanzlei demonstrierte Unterstützung von BUND und NABU für den Schutz des Feldhamsters und gegen den Einsatz von Rodentiziden zur Bekämpfung der Feldmausplage zeigt aus Sicht des Thüringer Bauernverbandes (TBV) einmal mehr, das die Umweltverbände alle Fakten ignorieren, wenn sie nicht in ihr Weltbild passen: „Anders als BUND und NABU behaupten, ist beim sachgerechten verdeckten Ausbringen von Rodentiziden kein Schaden bei Feldhamstern oder Greifvögeln zu befürchten. Das bestätigen sowohl das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit als auch das staatliche Julius-Kühn-Institut eindeutig“, so Katrin Hucke, Hauptgeschäftsführerin des TBV. „Es gibt auch keine Belege, dass Fressfeinde Feldmauspopulationen regulieren oder Schäden an Kulturpflanzen hinreichend verhindern würden“, so Hucke weiter. „Die Umweltverbände handeln hier wie Pippi Langstrumpf und machen sich die Welt, wie sie ihnen gefällt. Das ist kein Umweltschutz, sondern schlicht weltfremd“, so die Kritik der Hauptgeschäftsführerin.

Auch das häufig empfohlene mehrfache grubbern oder pflügen der Felder zur Feldmausbekämpfung richtet aus Sicht des TBV mehr Schaden als Nutzen an: Es verursacht mehr CO2 und lässt die Böden schneller austrockenen. Die intensivere Bodenbearbeitung schädigt zudem die Bauten des zu schützenden Feldhamsters und vergrämt ihn nachhaltig. Der TBV fordert daher weiterhin den Einsatz von Rodentiziden, um die Feldmäuse zielgenau und effektiv bekämpfen zu können. Bei fachgerechter Ausbringung ist keine Beeinträchtigung des Feldhamsters zu befürchten.


Hintergrund

Die Feldmausplage hält in Thüringen weiterhin an und zerstört flächendeckend die Kulturen auf den Feldern. Anfangs waren es die Getreidebestände, mittlerweile sind auch Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais betroffen und ein Ende ist nicht in Sicht. Die neue Saat von Raps wächst und wird umgehend von Mäusen aufgefressen. Die Schäden liegen mittlerweile teilweise bei bis zu zwei Dritteln der Rapsflächen der Betriebe in den betroffenen Gebieten. Ganze Rapsflächen sind verloren.

Die inzestuöse Massenvermehrung von Mäusen tritt seit dem Mittelalter alle fünf bis zehn Jahre auf. Aufgrund des Klimawandels ist auch mit kürzer werdenden Abständen zu rechnen. Greifvögel und Niederwild, wie z.B. der Fuchs, reichen nicht aus, um die massenhafte Population der Feldmäuse zu dezimieren. Eine effiziente Form der Schadnagerbekämpfung, wie der Feldmaus, stellt der Einsatz von Rodentiziden dar. Rodentizide gehören zur Klasse der chemischen Pflanzenschutzmittel. Zur Bekämpfung von Schadnagern sind in Deutschland im Rahmen des Pflanzenschutzes lediglich Mittel mit dem Wirkstoff Zinkphosphid zugelassen. Zinkphosphidköder werden hierbei gezielt in die Löcher der Nagetiere abgelegt oder in geeigneten Köderstationen verwendet. Durch eine sachgerechte Ausbringung ist ein Schaden an Nichtzielorganismen (Feldhamster, Haselmaus, Greifvögel usw.) nicht gegeben, da kein direkter Kontakt zustande kommt.

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Kontakt

Axel Horn
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thüringer Bauernverband e. V.
Alfred-Hess-Straße 8
99094 Erfurt

Telefon: +49 361 262 53 228
Mobil: +49 1520 1893 493
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Medieneinladung

Rücksichtnahme auf Feld- und Wirtschaftswegen

Mehr gegenseitige Rücksichtnahme auf Feld- und Wirtschaftswegen

In Feld und Flur treffen verschiedene Interessen aufeinander, die manchmal zu Konflikten führen können. Der Thüringer Bauernverband möchte dafür werben, dass alle, die dort zusammentreffen, Rücksicht aufeinander nehmen.

„Zu diesem Zweck unterstützt der Thüringer Bauernverband alle Thüringer Landwirt*innen beim Anbringen von entsprechenden Hinweisen auf den Radwegen, mit denen zur gegenseitigen Rücksichtnahme aufgefordert wird“, so Bauernpräsident Dr. Klaus Wagner. Anlässlich des diesjährigen Ernteendes und dem Beginn der Aussaat, werden der Bauernpräsident, Landrat Harald Henning, Landwirt*innen sowie Gemeindevertreter*innen für die Öffentlichkeit das Auftragen der Hinweismarkierung „Rücksicht macht Wege breit“ mit Schablonen und Kreidespray auf einem Radweg für die Öffentlichkeit demonstrieren und erläutern.

Der Thüringer Bauernverband lädt hierzu alle Vertreter*innen der Medien herzlich ein.

Termin: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 14.30 Uhr
Ort: Radweg Gramme Mühle, Kranichborner Weg, 99195 Alperstedt

Die Veranstaltung eignet sich hervorragend für die Berichterstattung in Wort und Bild.

Landwirtschaftliche Flächen dienen der Produktion von hochwertigen Nahrungs- und Futtermitteln. Unsere Landwirt*innen erreichen ihre Arbeitsflächen über Feld- und Wirtschaftswege, die auch als Radrouten oder Fußwege genutzt werden. Gerade in besonders arbeitsintensiven Zeiten, in denen die Landwirt*innen günstiges Wetter nutzen möchten, freuen sie sich über eine freie Fahrt zum Feld. Unsere Bitte ist, dass die Radfahrer*innen und Fußgänger*innen Rücksicht nehmen und dem landwirtschaftlichen Verkehr Vorrang gewähren.


Hintergrund

Ab dem Jahr 2021 ist die Ferkelkastration in Deutschland nur noch nach vorheriger Betäubung gestattet. Eine der Alternativen ist die Inhalationsnarkose mit Isofluran. Fast zwei Drittel der Thüringer Betriebe wollen ihre Mitarbeiter*innen entsprechend fachlich fit machen. Das Verfahren kann von den Landwirt*innen selbst durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich an einem Lehrgang teilgenommen, die vorgeschriebenen theoretischen und praktischen Prüfungen bestanden haben und einen Sachkundenachweis besitzen.

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Axel Horn
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thüringer Bauernverband e. V.
Alfred-Hess-Straße 8
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Medieninformation

Sachkundeprüfung Isoflurannarkose

Wir haben Schaden von unseren Schweinehalter*innen abwenden können

Der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Thüringens (IGS) und dem Thüringer Bauernverband (TBV) ist es im Dialog mit dem zuständigen Amtstierarzt und dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie gelungen, die Prüfungsmodalitäten für die Sachkundeprüfung zur Isolflurannarkose zu ändern. Dies war aus Sicht der Verbände zwingend notwendig geworden, nachdem in der ersten Prüfung nach dem Isofluran-Lehrgang in Thüringen 95 Prozent der Prüflinge nicht bestanden hatten. Grund hierfür war, dass es Diskrepanzen zwischen den Lehrinhalten und den Prüfungsfragen gegeben hatte. Auch waren die Fragestellungen und die zur Auswahl stehenden Antwortmöglichkeiten sachlich und fachlich falsch gewesen.

Die jetzt erreichten Änderungen der Modalitäten zur schriftlichen Isofluran-Sachkundeprüfung in Thüringen haben bestehende Missverständnisse allerdings nicht gänzlich behoben, sodass eine Angleichung an das Anforderungsniveau anderer Bundesländer nicht vollständig möglich war. „Mehr war leider nicht zu erreichen. Ich bin trotzdem froh, dass wir einen noch größeren Schaden von unseren Betrieben abwenden konnten“, so Bert Kämmerer, Schweinhalter aus der Geratal Agrar GmbH & Co KG in Andisleben, IGS-Mitglied und Vorsitzender des Kreisbauernverbandes Erfurt-Sömmerda. Kritisch bleibt die Ungleichbehandlung der Teilnehmer*innen des ersten Lehrganges. Diese hätten bei anderen Voraussetzungen auch beim ersten Mal bestanden.

Die negative Entwicklung betrifft längst nicht mehr ausschließlich Mäster. Auch ferkelerzeugende Betriebe stehen zunehmend unter Druck, da den Mästern schlicht der Platz fehlt, um neue Tiere einzustallen. Das hat auch hier extreme Auswirkungen auf den Preis. Ferkel werden derzeit für 27 Euro gehandelt, am Spotmarkt werden sogar nur Preise von 10 bis 15 Euro bezahlt, während es 2019 noch über 70 Euro waren


Hintergrund

Ab dem Jahr 2021 ist die Ferkelkastration in Deutschland nur noch nach vorheriger Betäubung gestattet. Eine der Alternativen ist die Inhalationsnarkose mit Isofluran. Fast zwei Drittel der Thüringer Betriebe wollen ihre Mitarbeiter*innen entsprechend fachlich fit machen. Das Verfahren kann von den Landwirt*innen selbst durchgeführt werden, wenn sie erfolgreich an einem Lehrgang teilgenommen, die vorgeschriebenen theoretischen und praktischen Prüfungen bestanden haben und einen Sachkundenachweis besitzen.

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