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Aktuelles

Aktuelles (1635)

Der Thüringer Bauernverband wirft den Agrarministerinnen und -ministern aufgrund fehlender Entscheidungen auf der gestrigen Sonder-Agrarministerkonferenz (AMK) organisierte Verantwortungslosigkeit vor. Insbesondere das Ausbleiben von Entscheidungen über den kürzlich von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag für die Aussetzung der Fruchtfolgereglung und der Brachepflicht um der weltweiten Nahrungsmittelknappheit entgegenzuwirken steht im Mittelpunkt der Kritik: „Es ist auch nach dem Treffen weiter offen, ob der vorgesehene jährliche Fruchtwechsel nun kommt oder nicht. Es ist unklar, ob und wenn ja, wieviel Fläche nun tatsächlich stillgelegt werden muss und ob wir diese Felder nach der Ernte (also jetzt!) bearbeiten und aktiv begrünen dürfen“ so der Thüringer Bauernpräsidenten Dr. Klaus Wagner. „Deutlicher kann die AMK nicht zeigen, dass sie entweder nicht entscheiden will, die agrotechnischen Zusammenhänge ignoriert oder handlungsunfähig ist. Die Entscheidung trifft dann der Vegetationsverlauf, der keine ‘Wiedervorlage‘ kennt.  Angesichts der bevorstehenden Aussaat ist dies für die Landwirtinnen und Landwirte eine Katastrophe: „Wir stehen kurz vor dem…
Das Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs des Thüringer Ministeriums für Umwelt, Energie und Naturschutz lädt zu zwei Informationsveranstaltungen zum Thema „Wölfe in Thüringen- Aktueller Stand & Management“ ein. Die Veranstaltungen finden am 23. August im Feuerwehrgerätehaus Neuhaus (Schwarzburger Str. 47, 98724 Neuhaus am Rennweg) und am 9. September im Technischen Denkmal Lehesten (Staatsbruch 17, 07349 Lehesten) jeweils von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr statt. Sie richten sich an Bürgerinnen und Bürger sowie Weidetierhalterinnen und –halter. Präsentiert werden sollen die Erkenntnisse aus dem Thüringer Wolfsmonitoring und es soll um Thema Wolf (Verhaltensweise, Wolfsmanagement in Thüringen, Fördermöglichkeiten für Herdenschutzmaßnahmen) informiert werden.
Die Trockenheit in Deutschland und Thüringen hält nach wie vor an. Viele werden sich noch gut an die Verhältnisse 2019 erinnern, als der Mais verkümmerte und die Grünlandflächen hellbraun und dürr statt saftig grün da standen. Die diesjährige Trockenheit in Verbindung mit Hitzetage mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius toppt die Verhältnisse von vor drei Jahren. Um eine genauere und flächenmäßig bessere Einschätzung der aktuellen Lage im Bereich Futterbau zu erhalten, erbitten wir eine Einschätzung durch unsere Mitglieder. Dazu haben Sie die Möglichkeit über einen Meldebogen auf der Homepage unter https://tbv-erfurt.de/service/futterboerse#Abfrage_Futtermittel Ihre Einschätzung an uns weiterzugeben. Die Umfrage dauert maximal drei…
Im Vorfeld der Sonder-Agrarministerkonferenz haben die Bauernpräsidenten der fünf ostdeutschen Bundesländer in Magdeburg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz Klarheit darüber gefordert, welche Anforderungen von der Politik im Rahmen der Agrarförderung der GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) künftig an die Landwirtinnen und Landwirte gestellt werden. Aktuell ist in wichtigen Punkten noch immer nicht entschieden, an welche Vorgaben sich die Betriebe ab 2023 halten sollen. So wissen die Landwirtinnen und Landwirte derzeit nicht, ob sie im kommenden Jahr beispielsweise Weizen nach Weizen anbauen dürfen, obwohl jetzt das Saatgut bestellt werden müsste. Auch ist nicht bekannt, wie viel Prozent der Ackerfläche aufgrund politischer Vorgaben im nächsten Jahr nicht bearbeitet werden dürfen. Seit Monaten fordern die Bauernverbände die Politik auf, förderpolitische Planungssicherheit für die Betriebe herzustellen. Die fünf Präsidenten appellieren an die Agrarminister: „Finden Sie Lösungen abseits von Parteipolitik. Wir können mit jeder erzeugten Tonne Weizen für die weltweite Ernährung einen Beitrag leisten. Die Agrarministerkonferenz muss sich…
Ferkelaufzüchter haben vom 1. bis zum 30. September die Möglichkeit, an der Initative Tierwohl (ITW) teilzunehmen und sich entsprechend bei ihrem Bündler anzumelden. Der früheste Umsetzungszeitpunkt ist der 1. November 2022 und diese Phase endet am 30. Juni 2024. Neu ist, dass die Ferkel aus der Aufzucht auch an einen ITW-Mastbetrieb weiter geliefert werden müssen bzw., dass die Tiere innerbetrieblich ITW-zertifiziert gemästet werden. Die Erfüllung dieses neuen Kriteriums wird im Audit geprüft. Bei Einhaltung bekommt der Betrieb 3,57 Euro je Ferkel, das nachweislich an einen ITW-Mäster vermarktet wurde. Hintergrund ist, dass dieser Schritt dazu beitragen soll, die Kette zwischen Mast…
Das Präsidium des Thüringer Bauernverbandes (TBV) hat in seiner Sitzung am 14. Juli beschlossen, die Entschädigungsrichtsätze für Flur- und Aufwuchsschäden für das Jahr 2022 unter dem Punkt „sonstige Aufwendungen“ anzupassen und zu konkretisieren. Der Unterpunkt lautet nun wie folgt: „Aufwendungen im Zusammenhang mit der Flächeninanspruchnahme (Flächenabstimmung, Antragsänderung, Vor-Ort-Termine, Abschluss einer Vereinbarung etc.) sind nach Aufwand, mindestens mit 95,00 EUR/h, zzgl. Post- und Telekommunikationspauschale in Höhe von 20,00 EUR zzgl. gesetzliche Umsatzsteuer zu entschädigen.“ Die konkrete Entschädigung nach Fruchtart wurde dieses Jahre bereits unter Berücksichtigung der aktuellen Preis-/ Kostensituation aus dem Mittel der letzten drei Jahre angepasst. Die Richtsätze sind zudem…
Die bundesweite Übergangsfrist für das Verbot der Nutzung von Geräten, die aufgenommen oder gehalten werden müssen (sogenanntes Handheld-Verbot), ist bereits zum 1. Juli 2021 ausgelaufen. Praxistaugliche Geräte mit Freisprecheinrichtung, die die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sind jedoch weiterhin nicht verfügbar. Auf Initiative des Deutschen Bauernverbandes hatte das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) schon letztes Jahr signalisiert, mit der nächsten StVO-Novelle die Funkgeräte vom Verbot des § 23 Abs. 1a StVO auszunehmen. Darüber hinaus hatte das BMDV die Länder gebeten, bis dahin von einer Kontrolle des Verbots nach § 23 Abs. 1a StVO in Bezug auf die Nutzung von Funkgeräten für alle…
In den letzten Tagen gab es bei der KULAP-Antragstellung im PORTIA vermehrt Irritationen um die Beantragung. Hintergrund ist die Anerkennung zur Beantragung von Flächen mit Kulissenbezug und Abstimmungsnotwendigkeit mit der Unteren Naturschutzbehörde (UNB). Weiterhin sind im Antragsprogramm nach wie vor nur die Fachkulissen und nicht die Förderkulissen zu sehen.
Schon bisher musste der Arbeitgeber die wichtigsten Bedingungen des Arbeitsvertrages schriftlich niederlegen und dem Arbeitnehmer spätestens einen Monat nach seiner Einstellung aushändigen. Mit dem neuen Nachweisgesetz enthält diese Liste nun mehr Punkte enthalten. Aufgrund der Umsetzung der Richtlinien der Europäischen Union (EU-Richtlinie) über trans­parente und verlässliche Arbeitsbedingungen (EU-Richtlinie 2019/1152 – Arbeitsbedingun­gen-Richtlinie) hat der deutsche Gesetzgeber am 23. Juni 2022 unter anderem auch das Nachweisgesetz (NachwG) geändert, in dem verankert ist, welchen Informations- und Do­kumentationspflich­ten der Arbeitgeber nachkommen muss.
Das Bundesfinanzministeriums (BMF) hat die FAQ-Liste zu der mit dem Steuerentlastungsgesetz 2022 eingeführten Energiepreispauschale (EPP) nochmals am 21. Juli 2022 aktualisiert und um einige Frage­stellungen erweitert. Darin wurden folgende Fragen konkretisiert / angepasst
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