• +49 (0)361 262 530
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tierhaltung-Tierwohl

Tierhaltung-Tierwohl (498)

Zum 3. Mai 2021 wurden nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik im Freistaat 285.600 Rinder gehalten. Das sind knapp 11.000 Rinder bzw. 4 % weniger als zum Stichtag 3. Mai 2020. Der Milchkuhbestand liegt bei nur noch 90.300 Tieren. Gegenüber Mai 2020 ist dies ein Rückgang um 4.900 Tiere bzw. 5 %. Innerhalb von zehn Jahren sank der Milchkuhbestand um knapp ein Fünftel (von ca. 110.000 auf 90.000 Tiere).       3. Mai 2011 3. Mai 2019 3. Mai 2020 3.Mai 2021 Milchkühe 109.600 100.600 95.200 90.300 Kälber und Jungrinder 100.300 87.700 84.500 82.000 Rinder > 1 Jahr…
Nach den vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik beläuft sich der Schweinebestand im Freistaat auf nur noch 564.100 Tiere (Stichtag 3. Mai 2021). Im Vergleich zum Vorjahr sind das 101.700 Schweine bzw. 15 Prozent weniger. Zum 3. Mai 2011 standen noch 832.700 Schweine in Thüringer Ställen. Innerhalb von nur zehn Jahren kam es somit zu einem Bestandsrückgang von einem Drittel (32 Prozent). Besorgniserregend ist vor allem der zurückgehende Sauenbestand: Während 2020 noch 82.200 Zuchtsauen im Freistaat gehalten wurden, waren es zum 3. Mai 2021 nur noch 65.300 Tiere (Reduktion um 36 % gegenüber 2011). Aufgrund fehlender Planungssicherheit, hoher Betriebsmittelkosten…
Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung hatte die Arbeitsgruppe (AG) Rind damit beauftragt, ein dreistufiges Haltungskonzept für Milchkühe zu erstellen. Dieses wurde vergangenen Freitag ab-schließend beraten und zur Entscheidung an das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung weitergeleitet. Angesichts bestehender Meinungsverschiedenheiten bedeutet dies nicht, dass dem ausgearbeiteten Kriterienkatalog unmittelbar zugestimmt wird. Im Vergleich zu den ersten Kriterien-Entwürfen konnten für den landwirtschaftlichen Berufsstand offenbar bedeutende Verbesserungen erreicht werden, insbesondere was die Umstellung auf Tierwohlstufe 1 betrifft. Die AG Rind beschäftigt sich nun thematisch mit der Rindermast. Nähere Informationen zu den Aufgaben und Zielen des Kompetenznetzwerks Nutztierhaltung erhalten Sie in der kommenden Ausgabe des TBV-Journals.
Am 28. Mai hat der Bundesrat der Änderung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) zugestimmt. Bei der Abstimmung über die mehr als 300 Änderungsanträge wurden so-wohl positive Veränderungen des Regierungsentwurfs als auch deutliche Verschärfungen vorgenommen. Einzelne Forderungen des Umweltausschusses, etwa nach Einführung einer Pflicht für Abluftreinigungsanlagen auch für Putenställe, deutliche Verschärfungen der Regelungen zur Stickstoffdeposition und die Einführung spezieller Regelungen für Bioaerosole für Tierhaltungsanlagen, haben keine Mehrheit erhalten. Dennoch wird die neue TA Luft mit den Anforderungen zur Luft-reinhaltung für große und kleine Anlagen sowohl im Bestand als auch für Neuanlagen dazu führen, dass der Strukturwandel weiter…
Wie befürchtet, haben die Bundesländer in ihrer Bundesratsentscheidung am 28. Mai das Baulandmobilisierungsgesetz ohne eine Genehmigung für Stallumbaumaßnahmen zu Tierwohlzwecken beschlossen. Der ausgelaufene § 13 b Baugesetzbuch zur beschleunigten Ausweisung von Bauland am Ortsrand wird befristet bis 31. Dezember 2022 wieder eingeführt. Damit wird entgegen den Vereinbarungen im Koalitionsvertrag und auch den Empfehlungen des Kompetenznetzwerkes Nutztierhaltung keine genehmigungsrechtliche Erleichterung für Stallbaumaßnahmen zugunsten von mehr Tierwohl geschaffen. Am 10. Juni wird die Arbeitsgruppe Baurecht des Deutschen Bauernverbandes tagen und gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen der Tierreferate beraten, welche Möglichkeiten bestehen, trotz des vollkommen unbefriedigenden Baulandmobilisierungsgesetzes Ställe für mehr Tierwohl zu…
Der Deutsche Bauernverband veröffentlichte vergangenen Freitag ein Positionspapier zur Rindermast, an deren Erstellung der Thüringer Bauernverband mitwirkte. Das Positionspapier beschreibt aktuelle Herausforderungen von bullenmästenden Betrieben, weist auf Zielkonflikte hin und enthält Forderungen an Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Das Positionspapier finden Sie unter https://www.bauernverband.de/presse-medien/pressemitteilungen/pressemitteilung/deutscher-bauernverband-stellt-positionspapier-zur-rindermast-vor.
Wildunfälle bei der Mahd ereignen sich regelmäßig. In den letzten Tagen erhielten Amtstierärzte Bilder, von zu Tode gekommenen Rehkitzen auf Grünlandflächen. Manch landwirtschaftlicher Be-trieb wird mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz konfrontiert. Neben der unschönen Begebenheit besteht die Gefahr, dass Tierkadaver in die Silage gelangen und das Futter mit Toxinen kontaminiert (Botulismus). Das maschinenführende Personal steht rechtlich in der Verantwortung, dass Wildtiere bei der Mahd nicht getötet bzw. gefährdet werden. Vorsorge-Maßnahmen können das Risiko minimieren und sind tierschutzrechtlich Pflicht. Vor der Mahd sollte daher mit dem Jagdpächter gesprochen werden, um das Absuchen der Fläche zu planen. Auf großen…
Die Corona-Pandemie sowie der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen in Ostdeutschland führten zu einem massiven Einbruch der Schlachtschweine- und Ferkelpreise. Dabei stehen den niedrigen Erlösen weiterhin deutlich höhere Kosten gegenüber. Anlässlich dieser existenzbedrohenden Situation lud der Ausschuss für Infrastruktur, Landwirtschaft und Forsten des Thüringer Landtags den Thüringer Bauernverband (TBV) sowie die Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen (IGS) einer Anhörung ein.TBV und IGS werden in der Anhörung eine gemeinsame Stellungnahme vorlegen.
Thüringer Bauernverband e.V.
Alfred-Hess-Straße 8
99094 Erfurt

  Tel.: +49 (0)361 262 530
  Fax: +49 (0)361 262 532 25
  E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Kontakt
1000 Zeichen noch.
Noch kein Zugang? Mitglied werden!

Anmeldung