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Agrarpolitik

Agrarpolitik (159)

Auf Grund vieler Nachfragen zu dem Aussetzen der Pflichtbrache beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) sowie den Agrarförderzentren, informiert das TMIL aus gegebenem Anlass über den aktuellen Stand zur GLÖZ 8 Ausnahmeregelung für 2024. Inhalte GLÖZ 8 Ausnahme Die GLÖZ 8 Anforderung gilt als erfüllt, wenn mindestens 4% des betrieblichen Ackerlandes für folgende Zwecke bereitgestellt werden: a)      Nichtproduktive AL-Flächen und Landschaftselemente an AL und/oder b)      Leguminosen ohne PSM-Anwendung und/oder c)      Zwischenfrüchte ohne PSM-Anwendung Offene Punkte der Ausgestaltung sind für die Zwischenfrüchte die noch festzulegenden Standzeiten. Weiterhin wird noch diskutiert, ob Untersaaten ebenfalls als Zwischenfrüchte anzuerkennen sind. Einzuhaltende/abzuwartenden Zeitschiene…

Wie oft wurde schon über das Thema Bürokratieabbau gesprochen? Immer waren es nur Lippenbekenntnisse und es kam eher zu einem weiteren Aufbau statt zu einem Abbau.

Im Untersuchungsbericht der Bundesregierung zum Thema "Hofarbeit statt Schreibtischzeit" von 2021 wurde die finanzielle Gesamtbelastung der Landwirtschaft durch Bürokratie mit 620 Millionen Euro jährlich angegeben. Davon entfallen rund 220 Millionen Euro auf den Bereich Düngung/ Pflanzenschutz, 217 Millionen Euro auf Tiergesundheit/ Tierarzneimittel und 101 Millionen Euro auf Tierkennzeichnung/ Tierbestände. Dies hat sich in den letzten Jahren mit Sicherheit weiter erhöht.

Mit den Bauernprotesten hat die Bundesregierung das Thema mal wieder konkret auf die Tagesordnung gesetzt. Die Ministerien, egal ob auf Bundes- oder Landesebene, sind nun gefragt, Vereinfachungen zusammenzutragen und endlich mit dem Bürokratieabbau loszulegen.

Auch der Thüringer Bauernverband (TBV) wurde vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) angefragt für eine Meldung an den Bund zu unterstützen. Die Anmerkungen des TBV wurden an das TMIL übergeben. Die Übersicht des TBV zum Bürokratieabbau auf Bundesebene enthält die dringendsten Anliegen, kann aber gern ergänzt werden. Schreiben Sie dazu Ihre Anregungen gern an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

In Brüssel wird zum Thema Ausnahmemöglichkeit zur GLÖZ8 Pflichtbrache kräftig diskutiert, eigentlich sollte eine finale Abstimmung über die notwendige EU-VO am 9. Februar im zuständigen Verwaltungsausschuss erfolgen.

Mitte der Woche legte die Generaldirektion Landwirtschaft (GD AGRI) der EU einen neuen Vorschlag vor:

 

Aktuell erreichen uns im Verband etliche Anfragen zu der auf EU-Ebene diskutierten Ausnahmemöglichkeit zur GLÖZ8 Pflichtbrache von 4 % der Ackerfläche. Aktueller Stand in Brüssel ist, dass die finale Abstimmung über

In der Präsidiumssitzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) am 20. Januar 2024 war Michael Niejahr, Direktor der Generaldirektion Landwirtschaft und ländlichen Raum (DG Agri) zu Gast, um über die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) und den mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) ab 2027 zu sprechen.

Nach Rückmeldung aus der Mitgliedschaft zeigen die Beihilfebescheide zu den Direktzahlungen, und hier insbesondere zu den Bescheiden im Bereich der Ökoregelung 2 (vielfältige Kulturen), Klärungsbedarf. Hintergrund ist,
Eine fristgerechte Meldung des Tierbestandes ist die Grundvoraussetzung für eine mögliche Beantragung der gekoppelten Maßnahme Mutterschaf-/Mutterziegenprämie. Laut GAP-Direktzahlungenverordnung sind die für die Förderung vorgesehenen
Laut Information des Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft ist nach wie vor geplant, Ende des Jahres die Prämien für die Direktzahlungen auszuzahlen. Dies betrifft sowohl die Einkommensgrundstützung als auch die Umverteilungs- sowie die Junglandwirteeinkommensstützung, die Ökoregelungen und die gekoppelten Prämien.
Am 8. Dezember sind die tatsächlichen Einheitsbeträge bzw. Prämienwerte für die Direktzahlungen veröffentlicht worden. Aufgrund der Unterbeantragung bei den Ökoregelungen kommt es nicht nur zu einer Anhebung der Prämiensätze bei den einzelnen Ökoregelungen, sondern auch bei allen anderen Direktzahlungen.
Am 23. November war der ehemalige Staatssekretär im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Minister für Landwirtschaft und Umwelt in Sachsen-Anhalt Hermann Onko Aeikens Gast bei auf der Ettersburg nahe Weimar. Das Thema des Abends lautet "Landwirtschaft besser verstehen". Anlass und Grundlage des Ettersburger Gesprächs war die Veröffentlichung des neuen Buches von Aeikens "Unsere Landwirtschaft besser verstehen", aus dem der Autor den rund 35 Gästen zu Bgeinnn  mehrere Stellen vorlas. Zweck des Buches, so Aeikens, sei es, der Gesellschaft die Landwirtschaft näherzubringen.  Hauptdiskussionspunkt des Abends war der Strukturwandel in der Landwirtschaft, wobei es vor allem um die Situation in den…
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