Sinkende US-Maisvorräte treiben Kurse
Die Maiskurse in Paris und Chicago legen zu. Korrekturen der US-Ernte- und Lagerbestandsschätzung stützten. In Brasilien kommt die Ernte zudem nur langsam voran. Die Maiskurse an der Börse in Chicago haben in der zurückliegenden Berichtswoche merklich zugelegt. Am 15.01.2025 schloss der Fronttermin März 25 bei umgerechnet 182,99 EUR/t, auf Wochensicht ein Plus ...
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Russische Weizenfelder stehen schlecht da
Analysten von SovEcon haben ihre Dezemberprognose über die russische Weizenernte 2025 um 3 auf 78,7 Mio. t zurückgenommen. Die Schätzung der Weizenernte 2024 liegt bei 81,9 Mio. t, das langjährige Mittel sogar bei 88,2 Mio. t. Die Ernteprognose für Winterweizen wurde sogar um 3,6 auf 50,7 Mio. t gesenkt. Nach Angaben des russischen Amtes für Niederschlagsmeteorologie und Umweltbeobachtung Roshydromet befanden ...
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Kurz vor Weihnachten trafen sich in Dresden die Ackerbaureferenten der Ost-Bauernverbände zu einem fachlichen Austausch. Ein zentrales Thema war die geplante Überarbeitung der Kulisse der Roten Gebiete, die in den meisten Ländern Ende 2025 ansteht.
Kritisch diskutiert wurde die zunehmende Messung der Denitrifikation nach der N2/Argon-Methode. Diese Ausweitung der Messungen wird voraussichtlich zu partiellen Vergrößerung bzw. Verschiebungen der Roten Gebiete im kleinen Rahmen führen. Der Thüringer Bauernverband war dazu noch am Freitag vor Heiligabend im Gespräch mit den zuständigen Sachbearbeitern im Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz in Weimar. Nähere Informationen wird es in den kommenden Wochen geben.
Am 17. Dezember hat das Bundeskabinett die neue "Nationale Biodiversitätsstrategie" verabschiedet. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte sich im Sommer letzten Jahres zu dem Entwurf mit einer umfangreichen Stellungnahme geäußert und die rückwärtsgewandte Strategie kritisiert. Vor dem Bruch der Regierungskoalition war der Entwurf aufgrund des Widerstandes der FDP nicht einigungsfähig. Jetzt wurde der Entwurf ohne parlamentarische Mehrheit verabschiedet. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass noch irgendein Baustein der Strategie umgesetzt wird.
Die Strategie ist für eine neue Bundesregierung nicht bindend. Es wird aber darauf ankommen, dass eine neue Bundesregierung hier entweder neue Akzente setzt oder sich zumindest die Strategie nicht zu eigen macht. Dazu der DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken: „Diese Nationale Biodiversitätsstrategie setzt auf ein veraltetes Prinzip eines ausgrenzenden Naturschutzes mit der sprichwörtlichen ordnungsrechtlichen „Glasglocke“ und ist damit ein Gegenentwurf zu einem zukunftsweisenden kooperativen Naturschutz mit der Landwirtschaft. Anstelle einer pauschalen Fokussierung auf Flächenbeschaffung für den Naturschutz wäre es aus unserer Sicht angezeigt, die Kooperation mit den Landnutzern zu stärken und auch auf produktionsintegrierte Maßnahmen, Vertragsnaturschutz und Agrarumweltmaßnahmen zu setzen. Zudem ist die Halbwertszeit dieser Strategie begrenzt, da sie von einer Regierung ohne parlamentarische Mehrheit und vermutlich mehr aus wahlkampftaktischen Gründen noch veröffentlicht worden ist.“
USDA kürzt Erzeugerprognose für Weizen
Angesichts einer voraussichtlich kleineren Ernte in der EU, Kanada und Pakistan fällt die weltweite Weizenerzeugung voraussichtlich kleiner aus als bislang erwartet. Das dämpft auch das Exportpotenzial. Weltweit dürften nach jüngsten Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) rund 792,9 Mio. t Weizen erzeugt werden und damit 1,8 Mio. t weniger als noch im November prognostiziert. Das wären allerdings immer noch rund 1,7 Mio. t mehr als noch in der vergangenen Saison und die größte Ernte aller Zeiten. Dabei schlägt insbesondere die kleinere Erzeugung in der EU zu Buche. Mit 121,3 Mio. t dürften hier rund 1,3 Mio. t weniger Weizen von den Feldern geholt worden sein als bislang erwartet. Damit wächst der Abstand zum Vorjahresvolumen ...
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Weizenmarkt zieht an
Die Pariser Weizennotierungen verzeichnen einen deutlichen Anstieg gegenüber der Vorwoche, wobei der Wechsel des Fronttermins auf den März-Kontrakt zu berücksichtigen ist. Der schwache Eurokurs verbessert die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Exporte, was die bislang verhaltene Ausfuhrdynamik beleben könnte. Trotz der dominanten Konkurrenz aus der Schwarzmeerregion könnte sich dies positiv auswirken, zumal eine Verlangsamung der russischen Exporte aufgrund erhöhter Aus-fuhrsteuern erwartet wird. Dies dürfte argentinischen Weizen stärker in den Fokus rücken. Die temporäre Sperrung der Mosel als wichtige Transportroute bereitet den Marktteilnehmern Sorgen, da eine Verlagerung auf den Straßenverkehr vor den Feiertagen schwierig ist. Dämpfend...
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Ruhiger Futtergetreidemarkt
Preisbewegung gibt es nur auf der Großhandelsstufe, wo allerdings auch nur überschaubare Umsätze das Tagesgeschäft kennzeichnen. Das aktuelle Tagesgeschäft geht über die Abrufe von Kontraktware und vereinzeltem Schließen von kurzfristigen Bedarfslücken nicht hinaus. Begrenzte Logistik lässt auch keine großen Mengenbewegungen zu. Der Futtergetreidemarkt zeigt sich durchaus bewegter als der Brotgetreidemarkt, zumal Mischfutterhersteller häufiger Kaufinteresse signalisieren als Mühlen oder gar Exporteure. Preiswirkung ...
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Maiskurse schwächeln
Sowohl in Paris als auch in Chicago tendierten die Maiskurse schwächer. Vor dem langen Wochenende in den USA wurden noch viele Positionen glattgestellt. Niederschläge in Südamerika milderten Angebotssorgen. Die internationalen Maiskurse haben in den vergangenen Handelstagen nachgegeben. In Chicago schloss der Fronttermin Dezember 24 am 27.11.2024, vor dem langen Thanksgiving-Wochenende, bei umgerechnet 155,43 EUR/t, ein Minus auf Wochensicht von rund 5 EUR/t. Im Fokus des Marktes...
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Am 19. September fand im vogtländischen Plauen ein Fachforum rund um Hafer statt. Ausrichter war der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft (VGMS) mit freundlicher Unterstützung der Landesbauernverbände Bayern, Sachsen und Thüringen.
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Weizen weniger attraktiv in Russland
Russische Landwirte werden nach schweren Verlusten in diesem Jahr weniger Weizen aussäen und auf profitablere Feldfrüchte wie Erbsen, Linsen oder Sonnenblumen ausweichen.Solche Entscheidungen werden direkte Auswirkungen auf die weltweiten Weizenpreise und die Inflation in wichtigen Abnehmerländern wie Ägypten haben, da Russland der weltweit größte Exporteur dieses Getreides ist. Der Trend stellt eine Herausforderung für den Plan von Präsident Wladimir Putin dar, die Exporte zu steigern und ...
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Australiens Weizenernte größer als erwartet
Australien dürfte in dieser Saison rund 1 Million Tonnen mehr Weizen produzieren, als vor Beginn der Ernte geschätzt wurde, da die ersten Ergebnisse hohe Erträge zeigen, so Analysten. Australien ist der viertgrößte Weizenexporteur der Welt, und eine große Ernte würde das weltweite Angebot in einer Zeit erhöhen, in der ein Benchmark gilt. Die Ernte ist nach Angaben der Analysten zu 15 bis 20 % abgeschlossen, wobei die nördlichsten Anbaugebiete bereits abgeerntet sind und die Mähdrescher nun nach Süden fahren. In den östlichen Regionen hat es während der gesamten Vegetationsperiode reichlich geregnet, während es im Westen trockener war ...
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"Der Anbau von Zuckerrüben, Gemüse und Kartoffeln steht durch die rasante Ausbreitung der Schilf-Glasflügelzikade und der von ihr übertragenen Bakteriosen einer existenziellen Bedrohung gegenüber." So beginnt das Schreiben an Landwirtschaftsminister Cem Özdemir zur Ausbreitung
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Am 13. November fand in Berlin der Fachausschuss Umwelt des Deutschen Bauernverbandes (DBV) statt. Vorherrschendes Thema war verständlicherweise das Aus der Ampelregierung und den damit verbunden Folgen für die Landwirtschaft oder anders ausgedrückt, was kann noch von der
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Zu viele Kartoffeln?
Mit 12,7 Mio. t wuchsen in Deutschland so viele Kartoffeln heran, wie seit 20 Jahren nicht mehr. Eigentlich sind 1,1 Mio. t mehr als im Vorjahr eine große Herausforderung, die sich momentan in der Marktlage aber nicht widerspiegelt. Schon 2023/24 gab es reichlich Kartoffeln. Wie die jüngst mit der BLE aufgestellte Verwendungsbilanz zeigt, fanden diese nur etwas mehr Absatz als sonst üblich. Es blieb bei 2,4 Mio. t Ausfuhren frischer Kartoffeln, 2,2 Mio. t gingen in Form von Kartoffelprodukten ins Ausland und 2 Mio. t fanden in der Stärkeherstellung Verwendung. Mit rund 600.000 t wurden für den in diesem Jahr ...
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