Weizenaussaat kurz vor Stillstand in Frankreich
Die Aussaat von Wintergetreide in Frankreich ist inzwischen nahezu zum Erliegen gekommen. Gleichzeitig fallen die Erwartungen an die Ernteerträge 2024, wie aus Daten des Agraramts FranceAgriMer hervorgeht. Französische Landwirte hatten bis zum 20. November 74 Prozent der erwarteten Weichweizenfläche für die nächstjährige Ernte ausgesät, verglichen mit 71 Prozent eine Woche zuvor, so das Amt in seinem Wochenbericht. Zum gleichen Zeitpunkt des vergangenen Jahres war die Aussaat mit 98 Prozent ...
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Russland weitet kriegerisch Anbaufläche aus
In der Ukraine ist die Winterweizenaussaat zu 91 % geschafft. Bislang wurden 4,4 Mio. ha bestellt, 0,1 Mio. ha weniger als zum Vorjahreszeitpunkt. In Russland ist die Aussaat von Wintergetreide im Wesentlichen abgeschlossen. Offiziellen Angaben zufolge haben die russischen Landwirte die Wintergetreidefläche um 3,7 Mio. ha ausgedehnt, was wohl eher darauf beruht, dass es sich um 3,7 Mio. ha besetztes Land in der Ukraine handelt...
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US-Weizenexport verliert an Bedeutung
Jüngste Daten der US-Exportkontrollen zeigen, dass die Weizenlieferungen aus den USA in der ersten Novemberwoche ein 52-Jahres-Tief erreicht haben. In der ersten Novemberwoche wurden knapp 72.000 Tonnen Weizen für den Export inspiziert, was den bisherigen Tiefststand von fast 86.000 t im Dezember 2022 noch einmal unterschreitet. Dies ist der größte Rückgang der Exporte seit Beginn der Aufzeichnungen 1983 und dokumentiert den schwindenden Anteil der USA am weltweiten Weizenhandel. Vor zwanzig Jahren galten die USA als weltweit größter Weizenexporteur mit einem Anteil von rund 25 Prozent. 2023/24 wird dieser Anteil....
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Regen in Argentinien kam zu spät
Die heftigen Regenfälle der letzten Wochen kamen für die argentinische Weizenernte zu spät. Die Getreidebörse von Rosario senkte am Mittwoch ihre Prognose für 2023/24 um 0,8 Millionen Tonnen. Argentinien ist einer der größten Weizenexporteure der Welt, und die dringend benötigten Regenfälle haben den wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen des Landes nach einer monatelangen Dürre Erleichterung verschafft. Die Dürre hielt jedoch bis zum 20. Oktober an, und Spätfröste beeinträchtigten die Ernte zusätzlich, so die Getreidebörse in ihrem monatlichen Getreidebericht....
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Panamakanal kürzt Buchungszeiträume
Der Panamakanal, eine der wichtigsten Seehandelsrouten der Welt, wird in den kommenden Monaten wegen einer schweren Dürre die Zahl der täglichen Schiffsdurchfahrten weiter reduzieren, teilten die Behörden, die den Kanal verwalten, am späten Montag mit, was die Schifffahrtskosten erhöht. Die Panama Canal Authority (ACP) teilte in einer Kundenberatung mit, dass die Zahl der Buchungen ab dem 3. November von 31 auf 25 pro Tag reduziert wird und in den nächsten drei Monaten schrittweise auf 18 Slots ab dem 1. Februar gesenkt wird. In den letzten Monaten hat die ACP verschiedene Durchfahrtsbeschränkungen...
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Regen erhöht Aussichten in Australien
Die jüngsten Regenfälle in den wichtigsten australischen Weizenanbaugebieten dürften die Erträge steigern und die durch die Trockenheit beeinträchtigte Ernte um mehrere Millionen Tonnen erhöhen. Das berichtet Reu-ters mit Bezug auf mehrere Analysten. Eine größere Ernte in Australien würde am Weltmarkt dazu beitragen, die vor allem durch die Trockenheit in Argentinien und Kanada verursachten Ernteverluste auszugleichen. Australien hat in diesem Jahr den trockensten September aller Zeiten erlebt. Nun aber haben Niederschläge in vielen südlichen Regionen des Landes die Weizenernteprognose von 23 Mio. t vor einigen Wochen auf 26 Mio. t angehoben, so Stefan Meyer, Getreidehändler bei StoneX in Sydney, laut der Meldung. „Wenn die Hitze des letzten Monats wie eine Lötlampe auf die australischen Ernten gewirkt hat, so hat das kühle Wetter und der Regen der...
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Konkurrenz um China bei Weizenlieferung
Chinesische Käufer sind auf dem Markt aktiv, um französischen und australischen Weizen zu erwerben. In den vergangenen sechs Wochen haben sie sich bereits mindestens 2,3 Millionen Tonnen für die Verschiffung im Zeitraum November bis Februar gesichert, wie Argusmedia berichtet. So hat China mindestens fünf Lieferungen von australischem Weizen für die Verschiffung im November/Dezember gekauft. Dies geschieht nach mehreren Kaufrunden seit Anfang September, als französischer Weizen in den Auftragsbüchern dominierte. Nach Angaben von Importeuren hat China bisher mindestens 30 Panamax-Lieferungen mit französischem Weizen für die Verladung im Dezember bis Februar gekauft, wobei einige französische Verkäufer Argus sagten, dass die Gesamtzahl noch höher sein könnte. Die Lieferungen sollen 2024 in China ankommen, im Rahmen der Quoten für das neue chinesische Kalenderjahr. Das bedeutet, dass einige der Mengen möglicherweise nicht auf die Weizenimportquote
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Studie zum Stickstoffdünger
Die derzeitige globale Getreideproduktion könnte mit einer deutlich geringeren Gesamtdüngung aufrechterhalten werden, wenn der Einsatz von Stickstoffdünger weltweit gleich-
mäßig über die Anbauflächen verteilt würde. Zu diesem Ergebnis kommen Modelle von Forschern des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Danach soll das Niveau der weltweiten Getreideproduktion mit einem deutlich geringeren globalen Düngemitteleinsatz gehalten werden können. Rund 60 Prozent des weltwei-ten Stickstoffdüngereinsatzes entfallen zurzeit auf Getreidekulturen wie Mais, Weizen oder Reis, wie das KIT jetzt mitteilte. Diese Pflanzen benötigen Stickstoffdünger, um zu wachsen. Zudem soll der Einsatz der Dünge-mittel die Erträge
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