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Pressemitteilungen

Pressemitteilungen (149)

Im Vorfeld der Sonder-Agrarministerkonferenz haben die Bauernpräsidenten der fünf ostdeutschen Bundesländer in Magdeburg auf einer gemeinsamen Pressekonferenz Klarheit darüber gefordert, welche Anforderungen von der Politik im Rahmen der Agrarförderung der GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) künftig an die Landwirtinnen und Landwirte gestellt werden. Aktuell ist in wichtigen Punkten noch immer nicht entschieden, an welche Vorgaben sich die Betriebe ab 2023 halten sollen. So wissen die Landwirtinnen und Landwirte derzeit nicht, ob sie im kommenden Jahr beispielsweise Weizen nach Weizen anbauen dürfen, obwohl jetzt das Saatgut bestellt werden müsste. Auch ist nicht bekannt, wie viel Prozent der Ackerfläche aufgrund politischer Vorgaben im nächsten Jahr nicht bearbeitet werden dürfen. Seit Monaten fordern die Bauernverbände die Politik auf, förderpolitische Planungssicherheit für die Betriebe herzustellen. Die fünf Präsidenten appellieren an die Agrarminister: „Finden Sie Lösungen abseits von Parteipolitik. Wir können mit jeder erzeugten Tonne Weizen für die weltweite Ernährung einen Beitrag leisten. Die Agrarministerkonferenz muss sich…
Die Präsidenten der Landesbauernverbände aller ostdeutschen Bundesländer werden am 26. Juli aus Anlass der zwei Tage später stattfinden Sonder-Agrarministerkonferenz eine gemeinsame Pressekonferenz in Magdeburg durchführen. Hierbei soll die Dringlichkeit und die Notwendigkeit verdeutlicht werden, dass Deutschland endlich seinen Strategieplan für die GAP (Gemeinsame Agrarpolitik der EU) mit Brüssel abgestimmt bekommt, da aktuell in relevanten Punkten unklar ist, welche politischen Vorgaben ab dem 1. Januar 2023 final gelten werden. Eine Klärung ist von hoher Dringlichkeit, da die Ernte bereits in vollem Gange ist und die Aussaat für die Ernte 2023 kurz bevorsteht. Die Politik kann den Landwirtinnen und Landwirten nicht erst im Winter sagen, was sie in diesem Herbst hätten tun sollen. Die ostdeutschen Landesbauernverbände laden alle Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich ein, digital oder vor Ort in Magdeburg an der Pressekonferenz teilzunehmen. Zeit: Dienstag, den 26. Juli, ab 11 Uhr Ort:  Hybridveranstaltung (digital und vor Ort im Haus der…
Anlässlich der im Rahmen des sogenannten Osterpakets verabschiedeten EEG-Novelle fordert der Thüringer Bauernverband (TBV) mit Blick auf den angestrebten Ausbau der Photovoltaik zuerst das Potential an städtischen Dachflächen, bereits versiegelten Flächen sowie an Brache- und Konversionsflächen auszuschöpfen, bevor Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen installiert werden. „Grundsätzlich gilt, dass landwirtschaftliche Nutzflächen, egal ob Acker- oder Grünland, der Produktion von Nahrungsmitteln dienen. Sie sind, gerade auch in diesen unsicheren Zeiten, unverzichtbar zur Gewährleistung der Ernährungssicherheit der Bevölkerung“, so Dr. Klaus Wagner, Präsident des TBV. Wenn Anlagen auf Freiflächen errichtet werden sollen, müsse, so die Forderung der Thüringer Landwirtschaft, den Agri-Photovoltaikanlagen der Vorzug gegeben werden. Agri-Photovoltaikanlagen ermöglichen die gleichzeitige Nutzung von Flächen für die landwirtschaftliche Pflanzen- oder Tierproduktion und die Photovoltaik-Stromproduktion: „Unten Landwirtschaft, oben Strom – dieses, allerdings nicht ganz einfach umzusetzende Konzept, kann zusätzlichen Flächenverbrauch verhindern und führt durch die Doppelnutzung zu einer höheren Wertschöpfung“, so Wagner. Insbesondere auf Grünland sei eine solche…
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Rostock (Agrarökonomie) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung in Leipzig wollen gemeinsam mit Praxispartnern dazu beitragen, die Agrarumweltmaßnahmen der Landwirtschaftsförderung zu verbessern. Ein Modellgebiet liegt in Thüringen und wird von der Natura 2000-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld (Wildtierland Hainich gGmbH) als Praxispartner betreut. Der Thüringer Bauernverband ruft gemeinsam mit den Projekt- und Praxispartnern Landwirtinnen und Landwirte zur Teilnahme auf. „Dieses neue Projekt zielt darauf ab, dass Landwirte und Naturschützer gemeinsam Vorschläge zur Weiterentwicklung der Landwirtschaftsförderung erarbeiten. Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, eine Modellregion hier nach Thüringen zu holen“, erläutert Dr. Katrin Vogel, Geschäftsführerin der Wildtierland Hainich gGmbH. „Der Verlust der Artenvielfalt ist neben der Klimakrise die größte Herausforderung unserer Zeit. Auch auf den landwirtschaftlich genutzten Flächen muss hier gegengesteuert werden und das gelingt nur gemeinsam mit der Landwirtschaft und mit praxistauglichen Instrumenten“. „Als Thüringer Bauernverband unterstützen wir die Ziele des Projektes. Besonders wichtig ist dabei,…
Ende dieser Woche startet im Thüringer Becken die diesjährige Ernte. Kälte zu Beginn des Jahres und die Trockenheit im Frühjahr verheißen jedoch keine guten Erträge. In Nordthüringen, wo aufgrund der klimatischen Bedingungen in Thüringen normalerweise zuerst geerntet wird, beginnen die Landwirtinnen und Landwirte erst Anfang nächster Woche, da es in der Region in den letzten Tagen bis zu 20 Liter geregnet hatte. Diese Niederschläge waren allerdings die Ausnahme in diesem Frühjahr. Stattdessen mussten nahezu im gesamten Gebiet des Freistaates die Pflanzen mit einer ausgeprägten Trockenheit kämpfen. So fielen von Januar bis Mai nur 225 Liter Regen pro Quadratmeter, rund 20 Prozent bzw. 45 Liter weniger Niederschlag als im vieljährigen Durchschnitt. Dieses Wasser fehlte in der für die Kornausbildung entscheidenden Wachstumsphase der Pflanzen. Auch die niedrigen Temperaturen zu Beginn des Jahres, durch die die Vegetation nicht richtig einsetzen konnte, hatten den Pflanzen bereits zugesetzt. Die Weizenbestände litten zudem unter den beiden…
Die Eröffnungsveranstaltung und damit die Eröffnung der Hoffestsaison in Thüringen wird in diesem Jahr am 11. Juni in der Agrargesellschaft Pfiffelbach mbH stattfinden. Als Ehrengäste werden u.a. der Thüringer Staatssekretär für Landwirtschaft Torsten Weil und die Europaabgeordnete Marion Walsmann erwartet. Die Agrargesellschaft Pfiffelbach mbH wird am Tag des offenen Hofes gemeinsam mit dem Thüringer Bauernverband (TBV) ein Rahmenprogramm mit Landtechnikschau, Traktorpulling, Flurfahrten, Hofbesichtigung, Kinderprogramm u.v.m. gestalten. Ziel des bundesweit von zahlreichen Bauernfamilien und landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführten Tag des offenen Hofes ist es, den Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit zu eröffnen, selbst einen Blick auf die Wirklichkeit der heimischen Landwirtschaft zu werfen. Die Agrargesellschaft Pfiffelbach mbH und der TBV laden hierzu alle Vertreterinnen und Vertreter der Medien sowie alle Interessierten herzlich ein. Zeit: Samstag, den 11. Juni, ab 10:00 Uhr; Betriebsrundgang mit Staatsekretär Torsten Weil, der Europaabgeordneten Marion Walsmann, TBV-Vizepräsident Dr. Lars Fliege sowie weiteren Ehrengästen Ort: Betriebsgelände der Agrargesellschaft Pfiffelbach mbH,…
Am 17. Mai eröffneten der Beigeordnete für Kultur und Stadtentwicklung der Stadt Erfurt Dr. Tobias J. Knoblich sowie der Thüringer Bauernpräsident Dr. Klaus Wagner in Molsdorf den Erfurter Radring für sportbegeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer. Der neu geschaffene Radweg lädt auf 110 km und acht Abschnitten ein, die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt zu umrunden und in das ländliche Idyll der Landkreise Sömmerda, Weimarer Land, Gotha und des Ilm-Kreises einzutauchen. Neben den schönen und vielfältigen Landschaften sind es die rechts und links des Wegesrandes aufgestellten landwirtschaftlichen Tafeln, die mit zahlreichen Informationen rund um die Landwirtschaft, die jede Radtour zu einem Erlebnis machen. „Mehr Landwirtschaft wagen – gerade heute gilt das mehr als je zuvor. Wir Landwirte aus der Region sorgen für gefüllte Regale in den Supermärken, leisten vieles zum Erhalt der Artenvielfalt und tun alles zum Wohl unserer Tiere. Ich lade alle Radbegeisterten ein, nutzen Sie den neuen Rundweg zur sportlichen Erholung, werfen Sie…
Am 17. Mai wird der Radring Erfurt durch den Beigeordneten für Kultur und Stadtentwicklung der Stadt Erfurt Dr. Tobias J. Knoblich sowie den Thüringer Bauernpräsidenten Dr. Klaus Wagner eröffnet und für sportbegeisterte Radfahrerinnen und Radfahrer offiziell freigegeben. Der neue geschaffene Radweg lädt auf 110 km und acht Abschnitten ein, die Thüringer Landeshauptstadt Erfurt zu umrunden und in das ländliche Idyll der Landkreise Sömmerda, Weimarer Land, Gotha und des Ilm-Kreises einzutauchen. Neben den schönen und vielfältigen Landschaften sind es die zahlreichen Highlights und Informationen rechts und links des Wegesrandes, die zu einer Rast einladen. Alternativ kann aus insgesamt sieben thematischen Rundtouren gewählt werden, um die Landeshauptstadt Erfurt sowie die umliegenden Regionen Stück für Stück zu erkunden. Da der Weg überwiegend auf ländlichen Wegen durch die Ackerebene, vorbei an bewirtschafteten Feldern, Biogasanlagen und Viehställen führt, lag der Gedanke nicht weit, diesen Weg mit landwirtschaftlichen Informationen für die ihn nutzenden Radfahrer und Radfahrerinnen zu…
Anlässlich der Agrarministerkonferenz fordert der Thüringer Bauernverband (TBV) die Agrarministerinnen und -minister der Bundesländer sowie Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu auf, die Folgen des Ukraine-Krieges und der europäischen Sanktionen auf die Nahrungsmittelversorgung ernst zu nehmen. „Statt leichtfertig mit einer substanzlosen Teller-gegen-Trog-Diskussion Nebelkerzen für die Öffentlichkeit zu zünden, müssen die politische Verantwortlichen die wirtschaftliche und ökologische Wirklichkeit zu Kenntnis nehmen“, so die Forderung von Katrin Hucke, TBV-Hauptgeschäftsführerin. „Futtergetreide für Tiere kann nicht 1:1 als Brotgetreide verwendet werden, auch lässt sich nicht auf allen Flächen Qualitätsweizen anbauen. Hierfür notwendige Änderungen in der Fruchtfolge gefährden zudem die Bodenfruchtbarkeit, da hierdurch wichtige Pflanzennährstoffe verloren gehen“, so Hucke weiter. Um die Sicherung der Nahrungsmittelversorgung in und außerhalb Europas zu gewährleisten, fordert der TBV die politisch Verantwortlichen zum einen auf, alles tun, um die explodierenden Produktionskosten für die Landwirtschaft zu senken. Das betrifft den Diesel, aber auch Pflanzenschutz- und Düngemittel, die auf absehbare Zeit nur eingeschränkt und…
Energieministerin Anja Siegesmund: „Mehr Tempo für erneuerbare Energien in Thüringen macht uns schneller unabhängig von Importen“ / TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner: „Es darf keine Konkurrenz zwischen Energie- und Lebensmittelproduktion geben“ In Thüringen sollten landwirtschaftliche Flächen mit geringen Erträgen für Solarstrom nutzbar sein. Das Energieministerium will eine dafür vorgesehene Möglichkeit innerhalb des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nutzen. Diese ermöglicht Photovoltaikanlagen in sogenannten benachteiligten Gebieten, also auf bereits festgelegten ertragsschwachen landwirtschaftlichen Standorten. Dadurch ist es insbesondere auf Grünlandflächen möglich, die Flächen gleichzeitig für Landwirtschaft, z.B. durch Beweidung, und für die Energieproduktion mit Photovoltaikanlagen zu nutzen. Erhalten die Betreiber – das kann zum Beispiel ein Landwirt zusammen mit einer lokalen Bürgerenergie-Genossenschaft sein – einen Zuschlag, bekommen sie zusätzlich zur landwirtschaftlichen Nutzung für den generierten Ökostrom eine Einspeisevergütung. Gleichzeitig gilt es, wertvolles Ackerland für die Lebensmittelproduktion zu erhalten.  Energieministerin Anja Siegesmund: „Die Energiewende braucht viele Partner. Ich werbe in Thüringen darum, gemeinsam für die Energiesicherheit mehr…
Der Thüringer Bauernverband (TBV) betonte auf der Regierungsmedienkonferenz am 15. März, dass trotz der aktuellen Turbulenzen auf den Energie-, Düngemittel- und Getreidemärkten die Lebensmittelversorgung hierzulande gesichert ist. Aufgrund der hohen Energie- und Düngemittelpreise ist die Lage dennoch ernst, betonte TBV-Präsident Dr. Klaus Wagner: „Die heimische Landwirtschaft ist grundsätzlich leistungsfähig genug, um die Ernährung der Bevölkerung sicherzustellen. Die Panik an den Energie-, Düngemittel- und Getreidemärkten macht aber eine wirtschaftliche Planung von der Aussaat bis zur Ernte unmöglich“, so Wagner. „Wer heute Dünger und Diesel zu den explodierenden Preisen kaufen muss, weiß schlussendlich nicht, für welchen Preis er sein Getreide vermarkten kann. Dieses enorme wirtschaftliches Risiko gefährdet die wirtschaftliche Stabilität unsere Landwirtschaftsbetriebe und mit ihnen die Versorgungssicherheit.“ Insbesondere bei den Energiekosten, vor allem aber bei den Dieselpreisen, ist daher aus Sicht der Landwirtschaft dringend eine Entlastung notwendig, z.B. durch Aussetzung der CO2-Abgabe auf Energie, die in der landwirtschaftlichen Produktion eingesetzt wird. Darüber…
Thüringer Bauernverband e.V.
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