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Tierhaltung-Tierwohl

Tierhaltung-Tierwohl (510)

Bauerninfo Schwein 29/2023

Donnerstag, 20. Juli 2023

Das EU-Parlament hat am 11. Juli die Novelle der Industrieemissionsrichtlinie (IED) beraten und sich entgegen der Position des Umweltausschussesauf auf den Status quo geeinigt. Demnach soll die Rinderhaltung nicht in den Geltungsbereich der IED aufgenommen und die bestehenden Schwellenwerte bei Geflügel und Schwein beibehalten werden. Das EU-Parlament hat damit stark entgegen der Position des Umweltausschusses gestimmt. Die Landwirtschaft begrüßt diese Entscheidung, weil es zeigt, dass die geplante Novelle der IED hinsichtlich der landwirtschaftlichen Tierhaltung unausgewogen ist und dem Tierwohstallumbau entgegenwirkt. Das EU-Parlament wird nun mit seiner abgestimmten Position in die Trilogverhandlungen mit EU-Kommission und den Mitgliedstaaten gehen. Es bleibt zu…

Bundesrat billigt Fristverlängerung bei Geschlechtsbestimmung im Ei

Die vom Bundestag beschlossene Fristverlängerung für den Abbruch der Brut von Hühnerembryos kann in Kraft treten. In seiner Sitzung vom vergangenen Freitag (07.07.) ließ der Bundesrat den Beschluss des Bundestages passieren. Gemäß der Neuregelung ist es deshalb auch nach dem 31. Dezember 2023 möglich, bis zum 13. Bruttag Eingriffe zum Bestimmen des Geschlechts im Ei und einen möglichen Brutabbruch vorzunehmen. Nach geltendem Recht wäre dies ab dem 1. Januar 2024 schon ab dem 7. Bruttag nicht mehr möglich gewesen.

Bauerninfo Schwein 28/2023

Donnerstag, 13. Juli 2023

Mit der Änderung des Tierarzneimittelgesetzes (TAMG), sind ab diesem Jahr (01. Januar 2023) neue Tiergruppen dazu verpflichtet, am Antibiotika-Monitoring teilzunehmen. Dazu zählen nun auch: Milchkühe, Zukaufskälber, Zuchtsauen und Ferkel sowie Jung- und Legehennen. Ziel des neuen Gesetzes ist es, die Anwendung von Antibiotika auf ein therapeutisches Minimum zu reduzieren.

Dänemark will Tierwohl bei Masthähnchen stärken

Dänemark will den Tierschutz in der Hähnchenmast verbessern und strebt daher an, die bisherigen Produktionsverfahren auf langsam wachsende Masthähnchenrassen umzustellen. Dieser Vorschlag fand im dänischen Parlament breite Zustimmung und man einigte sich darauf, zunächst eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die den aktuellen Status der Produktionsbedingungen ermittelt und entsprechende Forschungsergebnisse auswertet. Doch noch in diesem Jahr sollen Werbekampagnen mit dem dänischen Tierschutzlabel durchgeführt werden, um die Verbraucher für das Thema Tierschutz in der Hähnchenmast zu sensibilisieren und die Nachfrage nach langsam wachsenden Masthähnchen zu steigern. Darüber hinaus will Dänemark auch darauf hinwirken

Bauerninfo Schwein 27/2023

Donnerstag, 06. Juli 2023

Im Februar 2023 wandten sich die Interessengemeinschaft für Schweinehalter in Thüringen (IGS), der Thüringer Bauernverband (TBV) und der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) im Rahmen des 2. Thüringer Schweinegipfels an die Politikerinnen und Politiker auf Bundes- und Landesebene, mit der Bitte, sich mit den einstimmig beschlossenen sechs Positionen und Forderungen auseinanderzusetzen. Die Zukunft der Schweinehaltung in Thüringen und auch in Deutschland sehen die Schweinehalterinnen und –halter mit größter Sorge. Unsicher ist die Art und Weise der künftigen Tierhaltung, unsicher ist die Zukunft ihrer Betriebe, unsicher ist auch die Zukunft der Fleischversorgung der Menschen in Deutschland. IGS, TBV und BRS waren…

Bauerninfo Schwein 26/2023

Freitag, 30. Juni 2023

Grundsatzrede zum Deutschen Bauerntag – Zeit für Zukunftsperspektiven

In seiner Grundsatzrede zum Auftakt des Deutschen Bauerntages 2023 in Münster betont DBV-Präsident Joachim Rukwied die zahlreichen Leistungen der Landwirtschaft und fordert die Bundesregierung auf, Perspektiven für die Zukunft der Betriebe zu schaffen. Gerade in einer Branche, die vom Generationengedanken geprägt sei, brauche es zwingend verlässliche politische Rahmenbedingungen, die Investitionen in die Zukunft ermöglichen, so Rukwied. „Insbesondere die Tierhalter suchen aktuell händeringend nach Signalen, dass Tierhaltung in Deutschland noch eine Zukunft hat. Hier drängt die Zeit massiv – wir erleben bereits jetzt einen Strukturbruch. Angesichts dessen ist es vollkommen unverständlich, dass die in Dialogprozessen erarbeiteten Empfehlungen ....

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