Fleischherkunft bald Pflichtangabe in Schweden
(AgE) In Zukunft sollen Restaurants und Catering-Firmen in Schweden Auskunft darüber geben, woher das Fleisch in den servierten Mahlzeiten stammt. Entsprechende Vorschriften soll die nationale Lebensmittelbehörde ausarbeiten. Diese sollen bis spätestens 15. Dezember 2024 als Entwurf vorliegen. Die Unternehmen sollen verpflichtet werden, die Kundschaft über das Herkunftsland von frischem, gekühltem, gefrorenem und gehacktem Rind-, Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch zu informieren. Der Verwaltungsaufwand soll sowohl für die Unternehmen als auch für die Kommunen möglichst gering sein und viel Flexibilität bei den Angaben zulassen. Schwedens Landwirtschaftsminister Peter Kullgren begründete den Vorstoß damit, dass Verbraucher ausreichend Informationen benötigen ...
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Zum 1. Mai 2024 wird der ehemals von Vion geführte Rinderschlachthof in Altenburg von der Tönnies-Gruppe übernommen. Die kartellrechtliche Prüfung durch das EU-Kartellamt ist abgeschlossen und gibt grünes Licht für eine Übernahme. Die Tönnies-Gruppe geht von einem reibungslosen Übergang des Schlachtbetriebes aus, da sich die vorhandenen Anlagen in einem guten Zustand befinden und daher weniger Investitionsbedarf vorliegt. Aufgrund von wirtschaftlichen Umstrukturierungen bei Vion, hat sich der Konzern zum Anfang dieses Jahres aus mehreren deutschen Schlachthofstandorten, darunter Altenburg, zurückgezogen.
Der Standort in Altenburg soll zukünftig unter dem Namen „Altenburger Fleisch“ laufen und Tönnies in seiner Rindfleischkompetenz stärken. Die ersten „Tönnies-Rinder“ sollen bereits am 2. Mai zur Schlachtung geführt werden. In der Anfangszeit möchte Tönnies eine Kapazität von 2.000 Rindern pro Tag ausschöpfen.
Quellen dazu:
Tönnies: Größter deutscher Schlachter wächst weiter (topagrar.com)
Dokument Beschluss des EU-Kartellamtes
Foto: froto
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Der Rat der Europäischen Union hat am 12. April seine Zustimmung zur revidierten Industrieemissionsrichtlinie (IED) gegeben. Die IED wird nun zeitnah im Amtsblatt der EU veröffentlicht und sodann zwanzig Tage nach der Veröffentlichung wirksam werden.
Für die Schweinehaltung wird ein neuer
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Startfreigabe für das Herkunftskennzeichen „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“
Am 8. April gab die Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) den offiziellen Start des Herkunftskennzeichens „Gutes aus deutscher Land-wirtschaft“ bekannt. Unternehmen und Organisationen aus der Agrar- und Ernährungsbranche ist es ab sofort möglich, sich online zu registrieren, eine entsprechende Zeichennutzungsvereinbarung abzuschließen und das neue Kennzeichen für ihre Produkte zu nutzen. In einem ersten Schritt kann das Kennzeichen für folgende Produktgruppen verwendet werden: Fleisch und Fleischwaren (Rind, Schwein, Geflügel), frische Eier, Obst, Gemüse, Kartoffeln und Molkereiprodukte. Die Einführung des Herkunftskennzeichens ist das Ergebnis einer umfangreichen Branchenvereinbarung, die Herkunftskriterien für die gekennzeichneten Produkte festlegt und sicherstellt, dass nur Produkte, die diesen Kriterien entsprechen ...
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Der Thüringer Bauernverband e.V. (TBV) und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen e.V. (IGS) wurden im Rahmen des schriftlichen Anhörungsverfahrens des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichheit des Thüringer Landtags gebeten, zu dem Gesetzentwurf zur Änderung des Thüringer Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes (ThürTierNebAG) Stellung zu nehmen.
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Geflügelpest: Impfgeschehen in Frankreich
Der jüngste Bericht der EFSA zeigt, dass die Impfungen von Entenbeständen in Frankreich erfolgreich zu sein scheinen. Zwischen Dezember 2023 und März 2024 waren vor allem ungeimpfte Geflügelbestände von der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) betroffen. Im Südwesten Frankreichs, wo vornehmlich Enten gehalten werden, gab es keine neuen Fälle. Die HPAI-Nachweise bei Wildvögeln und in Geflügelhaltungen waren auf europäischer Ebene im Vergleich zum Vorjahr geringer. Mögliche Ursachen könnten eine gesteigerte Immunität bei wildlebenden Arten sowie veränderte Erreger sein. Der Infektionsdruck durch Wildvögel verringerte sich ...
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Am 1. April 2024 trat mit der Förderrichtlinie der laufenden Mehrkosten der zweite Teil des Bundesförderprogramms zum Umbau der Nutztierhaltung in Kraft. Schweinhalterinnen und -halter, welche die entsprechenden Premiumanforderungen an das Tierwohl in ihren Haltungseinrichtungen erfüllen, können mit diesem Förderprogramm finanziell unterstützt werden.
Um eine Förderung der laufenden Mehrkosten zu beantragen, ist es zwingend erforderlich, dass der landwirtschaftliche Betrieb zuvor von der BLE einmalig als förderfähig anerkannt wurde. Dies setzt voraus, dass der Betrieb entweder Mitglied in einer zuvor anerkannten Organisation ist oder an einem anerkannten Kontrollsystem teilnimmt. Demzufolge wird zunächst ein Anerkennungsverfahren für Organisationen oder Kontrollsysteme durchgeführt. Erst danach können Mitgliedsbetriebe der zugelassenen Organisationen einen Antrag auf Förderfähigkeit stellen.
Am 9. April 2024 von 10 bis 12 Uhr bietet die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ein kostenfreies Web-Seminar für Erzeugerorganisationen, Einrichtungen für Kontrollsysteme sowie für Interessierte an, um den Einstieg in das Anerkennungsverfahren zu erleichtern.
Weitere Informationen dazu finden Sie unter hier.
Das Förderprogramm der laufenden Mehrkosten ist vor allem denjenigen schweinehaltenden Betrieben zu empfehlen, welche die vorgeschriebenen Kriterien (Richtlinie laufende Förderung) bereits jetzt erfüllen. Dazu zählen in der Regel alle Biobetriebe sowie Betriebe mit Offenfront- und Auslaufställen, die mit unkupierten Ringelschwänzen klarkommen.
Eierverbrauch um sechs Eier pro Kopf gestiegen
(BLE) Der Pro-Kopf-Eierverbrauch stieg 2023 nach vorläufigen Angaben des Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL) auf 236 Eier, ähnlich wie 2019. Die Inlandserzeugung sank um 119 Millionen Eier, was zu einem Anstieg der Importe um etwa sechs Prozent führte. Der Selbstversorgungsgrad fiel auf 73 Prozent. Der Gesamtverbrauch stieg auf 19,9 Milliarden Eier (+3%), bedingt durch Bevölkerungswachstum und gesteigerten ...
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