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Aktuelles

Aktuelles (1585)

Ein besonderes Anliegen von Susanna Karawanskij, Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft in Thüringen, ist die Würdigung hervorragender Leistungen in der beruflichen Ausbildung in den grünen Berufen. Leider konnte eine zentrale Pokalübergabe an die Jahrgangsbesten nicht stattfinden, alternative Lösungen wurden gesucht. Am 25. Januar übergab Dr. Britta Ender, Bildungsreferentin des Thüringer Bauernverbandes (TBV), den begehrten Pokal und die Urkunde der Ministerin an Nils Woloszcuk in dessen ehemaligem Ausbildungsbetrieb, der Agrargenossenschaft Rüdersdorf. Mit berechtigtem Stolz blickte Woloszcuk auf seine Ausbildungszeit zurück und fand anerkennende Worte für seinen anwesenden ehemaligen Ausbilder Matthias Jünger. Es war zu spüren, dass die Chemie zwischen den beiden…
Mit der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift (AVV) zur Ausweisung mit Nitrat belasteten und eutrophierten Gebieten ist die Bundesregierung der Kritik der EU-Kommission nachgekommen, in Deutschland ein „einheitliches“ Verfahren zur Ausweisung der Nitrat- und Phosphatkulisse zu installieren.  Das schien Anfangs gelungen zu sein, doch im August letzten Jahres dann der Schock:
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat angekündigt, dass das Investitionsprogramm Landwirtschaft fortgesetzt wird. Mit dem Investitionsprogramm werden landwirtschaftliche Unternehmen, Lohnunternehmen, Maschinenringe und Zusammenschlüsse von landwirtschaftlichen Unternehmen gezielt gefördert, die in moderne Technologie investieren wollen, um mehr Klima-, Natur- und Umweltschutz umzusetzen. Hauptziel ist, mit einem Technikschub die Leistungen der Landwirtschaft zur Emissionsminderung, zum Erhalt der Artenvielfalt und zur Ressourceneffizienz signifikant zu steigern. Im ersten Antragsjahr wurden über 6.800 Bewilligungen mit einem Zuschussvolumen von rund 240 Millionen Euro erteilt. Damit haben aber nur gut die Hälfte aller Antragsteller, die für 2021 ein Interesse an einer Förderung bekundet haben, einen Bewilligungsbescheid bekommen.…
Die Verhandlungen der Tierwohlprogramme für Milch (QM+) und Rindfleisch (Initiative Tierwohl Rind), die für die Haltungsstufe 2 des Lebensmitteleinzelhandels (LEH) geeignet sind, stehen kurz vor der Finalisierung. Die Entwicklung hat jedoch eine neue Dynamik bekommen: Nachdem ALDI Nord und Süd im Sommer 2021 angekündigt hatten, bis 2030 das gesamte Frischfleischsortiment auf die Haltungsstufen 3 und 4 umstellen zu wollen, folgt den Plänen nun offenbar die Trinkmilch. Demnach soll Trinkmilch aus den Haltungsformen 1 und 2 spätestens bis 2030 schrittweise aus den Regalen genommen werden. Milch aus ganzjähriger Anbindehaltung würde damit sukzessive aus den Supermärkten verschwinden. Zudem möchte ALDI ab 2024 nur…
Am 18. Januar diskutierten knapp 250 Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, der Jägerschaft sowie den zuständigen Ministerien über die rechtlichen und praktischen Auswirkungen eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest in Thüringen auf die Jagd bzw. auf landwirtschaftliche Betriebsabläufe. Es informierten unter anderem Dr. Ulrike Bange aus dem Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz zum Thema „Welche Einschränkungen kommen auf Schweinehalter und Jäger zu?“ sowie Dr. Anja Höfig vom Thüringer Sozialministerium über „ASP-bedingte Einschränkungen für Ackerbauern, Rinderhalter und futteranbauende Betriebe“. Die Informationsveranstaltung förderte das gegenseitige Verständnis und sensibilisierte alle Beteiligten für die Problematik (zum Beispiel im Bereich der Biosicherheitsmaßnahmen in schweinehaltenden Betrieben oder bei…
Am 25. Januar laden die milchwirtschaftlichen Landesorganisationen aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zum siebten, in diesem Jahr digitalen, Nordwestdeutschen Milchtreff ein. Prof. Dr. Gunther Hirschfelder wird die Milch aus kulturwissenschaftlicher Sicht unter die Lupe nehmen. Er betont: „Milch stand am Beginn der europäischen Landwirtschaft, war Basis der Ernährung und genoss hohes Ansehen. Milch war über Jahrtausende Symbol für Reichtum und gutes Leben. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts änderte sich diese Wahrnehmung bei einigen: Die Landwirtschaft, und so auch die Milcherzeugung, wird gesellschaftlich immer mehr hinterfragt. Insbesondere in den sozialen Netzwerken und in der jüngeren Generation gibt es Gruppen,…
Bundestag und Bundesrat haben vergangene Woche der vom Bundeskabinett am 12. Januar 2022 beschlossenen Verordnung zur Änderung der Covid-19-Schutzmaßnahmen-Ausnahmeverordung und der Coronavirus-Einreiseverordnung (siehe Bezugsrundschreiben) zugestimmt. Die neuen Regelungen wurden bereits am Freitag, 14. Januar 2022 im Bundesanzeiger veröffentlicht und sind am 15. Januar 2022 in Kraft getreten.   
Für den ca. 66 km langen Abschnitt Ost des Leitungsvorhabens Röhrsdorf-Weida-Remptendorf, beginnend in Röhrsdorf und endend in Weida, hat der Vorhabenträger 50Hertz am 24. November 2021 den bearbeiteten Plan und die angeforderten Unterlagen eingereicht. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat deren Vollständigkeit am 23. Dezember 2021 bestätigt und die Unterlagen öffentlich ausgelegt (https://data.netzausbau.de/Vorhaben/14/PFV/Ost/21/Gesamt.zip). Sie führt nun ein schriftliches Anhörungsverfahren durch. Es besteht nun die Möglichkeit, bis zum 16. März zu den Unterlagen Stellung zu nehmen und bei der BNetzA Einwendungen gegen den Plan zu erheben. Weitere Informationen zum Anhörungsverfahren finden Sie unter https://www.netzausbau.de/SharedDocs/Downloads/DE/Vorhaben/BBPlG/14/O/Bekanntmachung_Anhoerung_NABEG22.pdf?__blob=publicationFile.
  Unter Leitung des sächsischen Bauernpräsidenten Torsten Krawczyk tagte am 10. Januar der Fachausschuss Rindfleisch des Deutschen Bauernverbandes. Im Mittelpunkt der digitalen Diskussion standen neben einer Analyse der aktuellen Preissituation am Rindfleischmarkt der derzeitige Verhandlungsstand bei der Initiative Tierwohl (ITW) Rind.
Am vergangen Freitag diskutierten 135 Mitglieder des Thüringer Bauernverbandes (TBV) online mit Thomas Lettau vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) zu den neuen Regeln der Gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023.
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