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Wochenbericht

Wochenbericht (884)

Am 19. Mai hatte die Ministerin für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie, Katharina Schenk, das Präsidium des Landseniorenverbandes Thüringen zum Gespräch eingeladen. Ausgehend von dem Brief des Landseniorenverbandes an die Thüringer Ministerien zum 100-Tage-Programm der Landesregierung erläuterte die Ministerin, wie die Probleme der medizinischen Versorgung, stationäre und häusliche Pflege angepackt werden. Ein Pflegeentwicklungsplan soll am 30. Juni 2025 vorgestellt werden, der u.a. zum Ziel habe, das Netz der Pflegestützpunkte weiter auszubauen. In breitem Umfang wurde auch zu den Problemen der hausärztlichen Versorgung und der Krankenhaus-Transformation diskutiert. Dabei gab die Ministerin zu verstehen, dass eine Änderung der Krankenhauslandschaft aus personellen und ökonomischen Gründen unabdingbar sei.
Noch keine endgültige Lösung gebe es hinsichtlich der Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger, aber es werde daran gearbeitet, die beste Lösung zu finden. Weiterhin wurde die Umsetzung und weitere Entwicklung des Landesprogrammes Solidarisches Zusammenleben (LSZ) und die Aktivitäten im Rahmen des AGATHE-Programmes besprochen.
Auch die zunehmende Bürokratie im Gesundheitswesen war ein Diskussionsthema. Die Ministerin informierte, dass ein Bürokratieentlastungsgesetz vorbereitet werde. Beispiele für bürokratische Hürden, z.B. bei kreisübergreifenden Maßnahmen, zur Einführung der elektronischen Patientenakte, bei der Bildung von Seniorenbeiräten, z.B. im Ilm-Kreis, sowie in der unterschiedlichen Auslegung von Gesetzen und Verordnungen durch die Kreisveterinärämter führten die Präsidiumsmitglieder an.
Ministerin Schenk schlug vor, im Herbst erneut ein solches Gespräch zu führen und sich gegenseitig zu den Problemen und Entwicklungen zu informieren.                                       

Am 13. Mai führte das Präsidium des Thüringer Landseniorenverbandes seine Sitzung gemeinsam mit dem Vorstand des Landseniorenverbandes Kyffhäuserkreis in Sondershausen durch. Neben dem Vorstand und weiteren Mitgliedern des Gastgeberverbandes nahmen an der Beratung auch der Vorsitzende des Bauernverbandes Kyffhäuserkreis, Dr. Wolfgang Peter, und Geschäftsführer Uwe Ropte teil. In Vertretung der Landrätin, Antje Hochwind-Schneider, informierte Angela Görg vom Pflegestützpunkt Kyffhäuserkreis über die Seniorenbetreuung und Pflege im Kreis sowie die speziellen Aufgaben des Pflegestützpunktes.
Das Präsidium beriet zur Vorbereitung der Jahrestagung am 26. Juni 2025, an der auch Ministerpräsident Mario Voigt teilnehmen wird. Ein Vortrag von Prof. Dr. Stefan Michel wird das Thema 500 Jahre Bauernkrieg aus der Sicht eines Kirchenhistorikers beleuchten.

Der Vorsitzende des Landseniorenverbandes Kyffhäuserkreis, Gerhard Kleinsteuber, berichtete über die vielfältigen Aktivitäten im Kreis. Neben Vorträgen, Feierlichkeiten und gemeinsamen Ausflugsfahrten sind auch Wanderungen und Bildungsveranstaltungen auf dem Arbeitsplan des Verbandes. Hemmend auf die Verbandsarbeit würden sich die Schwierigkeiten, geeignete Räumlichkeiten für die Veranstaltungen zu finden, auswirken. Auch die kritische Situation in der hausärztlichen Versorgung würde von den Mitgliedern immer wieder angesprochen. Durch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Landratsamtes soll die Seniorenarbeit im Kreis noch weiter verbessert werden. Dabei können sich die Landsenioren auf die Unterstützung des Bauernverbandes verlassen, versicherte Dr. Wolfgang Peter. Das Landeserntedankfest am 5. Oktober 2025 in Bad Frankenhausen und die Veranstaltungen zum Jubiläum 500 Jahre Bauernkrieg seien ebenfalls Schwerpunkte in der Verbandstätigkeit in diesem Jahr.
Die Veränderung der Zuständigkeiten zur Umsetzung des Ehrenamtsgesetzes über die Staatskanzlei und Ehrenamtsstiftung wurde mit der Hoffnung diskutiert, dass keine neuen bürokratischen Hürden entstehen.

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