Mit der R+V-Beitragsgarantie sichern Sie sich niedrige Beiträge in der Kfz-Versicherung.
Mobil sein, selbstbestimmt leben, Freiheit genießen: Mit dem Auto unterwegs sein ist für viele ein Lebensgefühl. Hohe Preise für Sprit und Strom machen das Fahrzeug in diesen Tagen allerdings zum teuren Vergnügen. Kfz-Halter können dafür an anderer Stelle sparen. Bei der R+V Versicherung lassen sich die Versicherungsausgaben für 2025 schon jetzt minimieren: Wer sich früh für die Kfz-Versicherung der R+V entscheidet, wird mit einer Beitragsgarantie belohnt.
Fristen & Garantien: Warum sich ein früher Wechsel lohnt
Ist Ihre Kfz-Versicherung bis zum 30. September 2024 abgeschlossen und für zukünftige Beginne in 2024 und zum 1. Januar 2025 beantragt, garantieren wir die berechnete Prämie zum Versicherungsbeginn – unabhängig davon, ob unsere Tarife ansteigen. Die Beitragsgarantie ist zweigeteilt:
Noch mehr Sparen beim Wechsel bis zum 30. Juni 2024
Beitragsgarantien beim Wechsel bis zum 30. September 2024
Die Vorteile der R+V-Beitragsgarantie auf einen Blick:
Die R+V-Beitragsgarantie gilt für Kfz-Anträge zur R+V/KL-KfzPolice-Plus, KRAVAG-KfzPolice, BranchenPolice und FlottenPolice.
Die Beitragsgarantie gilt nicht für die R+V/KL-KfzPolice-classic oder bei Vorversicherungen bei einer R+V-Konzerngesellschaft. Sie wird nur für Fahrzeuge mit einem amtlichen Kennzeichen gewährt und greift nicht bei Stückprämien. Auch Arbeitsmaschinen, die über die Betriebshaftpflicht versichert sind, fallen nicht darunter.
Wir beraten Sie gerne zu den R+V-KfzPolicen
Kontaktieren Sie hierzu Ihren Berater Jens Gießler per E-Mail unter vDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter +49 (0)361 262 53 801. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.ruv.de unter „Firmenkunden“.
Am 15. Mai fand eine Dialogveranstaltung des Kreisbauernverbandes Greiz/Gera in der LAREMO GmbH, Langenwetzendorf mit den fünf Landratskandidaten des Kreises statt. Alexander Zill (parteilos), Kerstin Müller (AfD), Jens Geißler (IWA), Holger Steiniger (Die Linke) und Dr. Ulli Schäfer (CDU) sowie Mitgliedsvertretern folgten der Einladung. Moderiert wurde die Veranstaltung durch den Kreisvorsitzenden Gerd Halbauer und seinem Stellvertreter Dr. Florian Schmidt.
Nach einer Begrüßung stellten sich die Landratskandidaten vor und sprachen zu ihren Positionen und Zielen. Im Anschluss beantworteten die Kandidaten Fragen zu aktuellen Themen und Anliegen aus der Region.
Kreisbezogene Schwerpunkte der Gesprächsrunde konzentrierten sich auf die Positionierung zur regionalen Landwirtschaft und Tierhaltung im Allgemeinen und vertiefend zur Einstellung und zum Umgang mit der drohenden Afrikanischen Schweinepest (ASP) sowie dem Wolf. Des Weiteren wurde die Arbeit von Behörden und ihrer Rolle als Dienstleister für die Bevölkerung und Unternehmen genauer nachgefragt. Erörtert wurde ebenso, wie und ob eine Zusammenarbeit zwischen den Behörden, wie zum Beispiel dem Bau-, Umwelt- und Veterinäramt sowie der Kfz-Zulassungsstelle und den landwirtschaftlichen Betrieben, optimiert werden kann. Hinzu kam die Frage nach der parteipolitischen Einstellung zum landwirtschaftlichen Flächenverbrauch durch die Errichtung und den Ausbau von weiteren Photovoltaikfreilandflächen- und Windkraftanlagen, Gewerbeparks, Rohstoffabbau und der Infrastruktur. Die Thematik um eine stärkere Einbindung der regionalen Landwirtschaft in der schulischen Ausbildung sowie parallel die Fortbildung der Lehrkräfte um das Interesse an den „grünen Berufen“ zu wecken und zu vertiefen, wurde ebenfalls intensiv behandelt.
Der Kreisbauernverband Greiz/Gera erhofft sich weiter eine gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt.
Foto: (v.l.n.r.) Alexander Zill, Kerstin Müller, Jens Geißler, Holger Steiniger, Dr. Ulli Schäfer, Gerd Halbauer, Dr. Florian Schmidt (Quelle: S. Comolle)
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat mit seiner Erntegut-Entscheidung vom 28. November 2023, Az. X ZR 70/22, festgestellt, dass Händler von Erntegut geschützter Sorten sicherstellen müssen, dass dieses unter Einhaltung der sortenschutzrechtlichen Bestimmungen erzeugt wurde. Die Händler müssen demnach
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Für Weidetierhaltende besteht am 7. Juni die Möglichkeit, sich umfassend auf dem ersten Echemer Zauntag im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum in Echem (Niedersachsen) zum Thema Herdenschutz zu informieren und auszutauschen.
Neben einer Firmenausstellung und Technik-Vorführungen im Outdoorbereich – von der Trassenvorbereitung über praktischen Zaunbau bis hin zur Pflege und Unterhaltung von wolfsabweisenden Zäunungen – gibt es im Indoorbereich eine Vortragsreihe mit
z.T. internationalen Referenten.
Die Veranstaltung bietet den Teilnehmenden Ideen und Impulse, um den zukünftigen Herausforderungen in der Weidetierhaltung begegnen zu können.
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenfrei.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Einladungsflyer.
Neben Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gehört nun auch Rheinland-Pfalz zu den von Blauzungenkrankheit betroffenen Bundesländern. Am 8. Mai hat das zuständige Ministerium in Rheinland-Pfalz die entsprechende Mitteilung herausgegeben. Im Landkreis Bitburg-Prüm konnte der Serotyp 3 des Blauzungenvirus
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Am 28. und 29. Mai findet die Fachtagung „Boden als nachhaltige Ressource für die Bioökonomie – BonaRes“ in Leipzig statt. Hierbei werden die Ergebnisse aus neun Jahren Forschung für eine nachhaltige Bodennutzung präsentiert.
Das Programm gestaltet sich aus Vorträgen mit anschließenden Diskussionen und einem Austauschformat bei dem sich die Projekte an einzelnen Ständen mit ihren zentralen Ergebnisse präsentieren und zum Gespräch einladen.
Weitere Informationen gibt es hier.
Der Vorhabenträger 50Hertz hat für die Abschnitte B (Raum Eisenberg bis Raum Hof) der Vorhaben 5 und Vorhaben 5a (SuedOstLink) einen Antrag auf Änderung des bereits ausgelegten Plans und der Unterlagen gestellt. Die Planänderung bezieht sich auf Gewässerquerungen im Bereich Gera (Schafbach), Rauda und Tautenhain. Die Querung soll an diesen Stellen nicht in geschlossener sondern in offener Bauweise erfolgen. Die jeweilige Trassenführung wird hierdurch verändert und es werden alternative Verläufe geprüft.
Somit wird eine erneute Beteiligung der Öffentlichkeit notwendig. Damit verbunden ist die Auslegung der entsprechenden Unterlagen (ausschließlich in elektronischer Form) auf der Seite der Bundesnetzagentur. Hiermit startet ein neues Anhörungsverfahren.
Die Öffentlichkeit und alle Betroffenen können sich bis einschließlich 12. Juni zu den geänderten Plänen äußern.
Die etwa 84 km lange geplante Leitung startet nordöstlich der Stadt Eisenberg in Thüringen und endet in der Nähe des Länderecks Thüringen-Bayern-Sachsen bei Gefell, ebenfalls in Thüringen.
Das Thünen-Institut für Agrartechnologie lädt herzlich ein, an einer bundesweiten Umfrage zum aktuellen Stand der Mechanisierung, Automatisierung und Digitalisierung in der Landwirtschaft teilzunehmen.
Ziel ist es, mit dieser Umfrage eine Wissensgrundlage über die Verbreitung von technologischen Systemen und Maschinen in der deutschen Landwirtschaft zu schaffen. Die gewonnen Erkenntnisse sollen dazu dienen, zukünftige Forschungs- und Entwicklungsvorhaben an den tatsächlichen Bedarf von landwirtschaftlichen Betrieben anzupassen und die Politik praxisnah zu beraten.
Schon nach Auswertung der Ergebnisse einer ersten Umfrage dazu zeigt sich, dass beispielsweise die Nutzung von Lenksystemen in Ackerbaubetrieben innerhalb von drei Jahren von 40 auf 70 Prozent angestiegen ist. Die Nutzung von automatischen Melksystemen ist im gleichen Zeitraum von sieben auf 50 Prozent angestiegen. Damit die Ergebnisse eine solide statistische Grundlage bilden können, benötigt das Thünen-Institut weitere Teilnehmer für eine Umfrage: Landwirtinnen oder Landwirte mit einem der Betriebszweige Milchkühe, Mutterkühe, Mastrinder, Sauen, Ferkelaufzucht, Mastschweine, Ackerbau oder Grünland.
Wenn Sie, als Landwirtinnen und Landwirte, das Thünen-Institut unterstützen wollen, klicken Sie einfach hier. Für die Beantwortung der Fragen dauert ca. 25 Minuten.
Als Dankeschön für die Teilnahme verlost das Thünen-Institut ein Tablet im Wert von 350 Euro sowie zehn Gutscheine für Berufsbekleidung und Industriebedarf im Wert von jeweils 50 Euro. Die Teilnahme an der Verlosung ist freiwillig. Alle Daten werden anonymisiert und nach Datenschutz-Grundverordnung behandelt. Eine Verbindung zwischen der Teilnahme an der Verlosung und dem ausgefüllten Fragebogen kann nicht hergestellt werden.
Fragen oder Anmerkungen zur Umfrage beantworten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Thünen-Instituts für Agrartechnologie unter der E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Thünen-Institut freut sich über die Unterstützung und bedankt sich im Voraus für die Teilnahme.
Die Landesvereinigung Thüringer Milch e.V. (LVTM) und die Thüringer Melkergemeinschaft e.V. suchen eine neue Milchkönigin.
Wenn du ...
dann bewirb dich bis zum 31. Mai 2024!
Deine Bewerbung mit Motivationsschreiben, tabellarischem Lebenslauf und Vollportrait schickst Du bitte an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!!!!
Du wirst zu einem Auswahlverfahren in die Geschäftsstelle nach Erfurt eingeladen.
Bei Eignung bekommst Du ein Preisgeld von 1.000 Euro.
Viele interessante Kontakte und Auftritte bereichern das Amt der Milchkönigin und fördern die eigene persönliche Entwicklung.
Die Einkleidung der Königin sowie die Reisekosten, werden übernommen, vergütet werden auch die Einsatzstunden.
Bei Fragen kannst du dich auch gern direkt bei der amtierenden Milchkönigin Lucie Kosemetzky erkundigen.
Kontakt:
thueringer.milchkoenigin
Thüringer Milchkönigin - Lucie Kosemetzky
Am 4. Mai lud die einzige Thüringer Berufsschule für landwirtschaftliche Berufe in Schwerstedt zum „Tag der offenen Tür“ ein. Interessierte hatten die Möglichkeit sich vom Bildungscampus einen Eindruck zu verschaffen.
Nicht nur die Schulungsräume der Berufsschule sondern auch das direkt angrenzende Internat und die Überbetriebliche Lehrstätte konnten besichtigt werden.
Die bereits in Ausbildung stehenden Azubis, deren Eltern und Ausbilder nutzten die Möglichkeit, sich klassenintern mit dem Lehrpersonal auszutauschen.
Überraschend viele Gäste zeigten sich interessiert an der offenen Informationsveranstaltung, die allgemein zur Ausbildung in den Berufen Landwirt/in und Tierwirt/in am Standort informierte. „Da mussten wir schnell noch mehr Stühle bereitstellen", zeigte sich Mirko Skandera, stellv. Schulleiter, zufrieden mit der großen Anzahl an Besucherinnen und Besuchern. Im nächsten Jahr ist die Nutzung eines größeren Raumes anvisiert.
Bauernverband und Landjugend waren mit Infoständen vor Ort und ergänzten das Informationsangebot für die Gäste.
Alle Organisatoren der Veranstaltung gilt an dieser Stelle ein herzlicher Dank.
Bis zum 9. Februar 2024 hatten Sauenhalterinnen und -halter in Thüringen Zeit ein Betriebs- und Umbaukonzept für das Deckzentrum bei ihrem zuständigen Veterinäramt einzureichen oder eine Erklärung zur Aufgabe der Tierhaltung abzugeben. Grundlage hierfür ist die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TSchNV),
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Das letzte Jahr hat es wieder einmal gezeigt, wer sein Getreide nicht ganz trocken ins Lager gebracht hat, musste schon wissen, wie man es trocken bekommt. Dabei spielt die Qualität des Getreides nach dem Trocknungsprozess eine enorm wichtige Rolle, gerade für den monetären Wert des Erntegutes. Lager, die gut zu lüften sind, sind im Grunde ausreichend vorhanden. Doch der eine oder andere Kniff kann durchaus noch optimiert werden.
Hierzu bietet Landvolkbildung Thüringen am 22. Mai in Nobitz einen Kurs mit Albert Spreu, Geschäftsführer des Rationalisierungs-Kuratoriums für Landwirtschaft (RKL) in Rendsburg an. Im Vordergrund stehen die Qualitätserhaltung, die Reinigung und Trocknungsverfahren genauso wie das Kühlen und Belüften sowie Strategien bei Schädlingsbefall.
Anmeldungen sind unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis 13. Mai möglich. Nähere Informationen finden Sie hier.
Am 22. Mai findet die Jahresmitgliederversammlung des Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbandes (LuFAGV) in Bösleben statt. Die Einladung wurden an die Mitgliedsbetriebe versendet.
Zum Thema des Windenergieausbaus in Thüringen wird die Bereichsleiterin Ramona Rothe, von der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) referieren. Sollten bereits im Vorfeld zum Thema rund um die Windenergie Fragen bestehen, können Sie diese an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden. Der LuFAGV leitet die Fragen an die ThEGA zur Vorbereitung weiter.
Anmeldungen und Rückfragen richten Sie bitte bis 12. Mai an +49 (0)3632 702 244
geplanter Ablauf:
Im Rahmen der Antragstellung sind einige Fehler im Antragsportal aufgetreten. Auch war es teilweise nicht möglich manche Funktionen zu nutzen. Diese Probleme führten dazu, dass harte Plausibilitäten angezeigt wurden und Anträge nur teilweise
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Seit diesem Jahr ist es in PORTIA im Flächennutzungsnachweis (FNN) möglich, Berechnungen für die Einhaltung und oder Befreiung von GLÖZ-Vorgaben, aber auch für die Einhaltung der Rahmenbedingungen bei verschiedenen Ökoregelungen durchzuführen.
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Am 2. Mai fand bei strahlendem Sonnenschein ein besonderes Ereignis in den Fluren von Kamsdorf statt - der Grünlandtag 2024. Die Agrargenossenschaft Kamsdorf eG stellte eine Fläche bester Luzerne zur Verfügung und sorgte außerdem für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort. Hochmoderne Maschinen präsentierten dazu die Unternehmen Kotschenreuther und Kuhn.
Ein Höhepunkt des Tages war zweifellos der Auftakt der Arbeit der Ausbildungsverbünde im Rahmen eines LEADER-Projekts. Auszubildende aus den Landkreisen Saale-Holzland-Kreis, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla-Kreis erhielten eine detaillierte Einführung und Präsentation von Maschinen für Grünlandtechnik im Einsatz auf der Fläche.
„Der Grünlandtag war eine tolle Sache! Es ist etwas anderes als bei einer Messe, die Maschinen in Aktion zu sehen. Da bekommt man auch nach Jahren der Arbeit mit ihnen noch Gänsehaut. Die Erklärungen der Fachleute, die viele meiner Fragen beantworteten, waren sehr aufschlussreich", drückte Jonas Schmutzler, Teilnehmer und Auszubildender der Agrargenossenschaft Reinstädt seine Begeisterung aus.
Der Grünlandtag 2024 war nicht nur informativ sondern auch inspirierend und motivierend für die Zukunft der kreisübergreifenden landwirtschaftlichen Ausbildung in der Region.
Großer Dank gilt allen Beteiligten, insbesondere den Organisatoren und Teilnehmenden, für ihren Beitrag zu diesem erfolgreichen Ereignis.
Ansprechpartner und Projektmanager des LEADER-Verbundprojektes „Zukunft Landwirtschaft im Verbund - Teil Koordination“ mit Sitz in der Regionalgeschäftstselle Ost des Thüringer Bauernverbandes in Stadtroda:
Constantin Raab
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: +49 151 59 83 86 51
Tierhaltende Betriebe, die an der Thüringer Tierwohlförderung (Rinder, Schweine, genetische Ressourcen) teilnehmen, haben bis zum 15. Mai 2024 Zeit, ihren Auszahlungsantrag für das laufende Verpflichtungsjahr bei der Antrags- und Bewilligungsbehörde zu stellen. Diese Frist ist zwingend einzuhalten und kommt während des fünf-jährigen Verpflichtungszeitraumes jedes Jahr auf
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Der Thüringer Bauernverband nimmt am Projekt „FarmWater“ teil. Geleitet wird dieses Projekt von der Bauhaus Universität Weimar. Ziel ist es, Kenntnisse zum Thema Wasserwiederverwendung zu gewinnen und zum anderen eine Pilotanlage zu entwickeln.
Diese Pilotanlage ist im Gesamten eine Reinigungs- und Desinfektionsanlage in der Abwasser so aufbereitet wird, dass es für die Bewässerung von Kulturen der Landwirtschaft und des Gartenbaus tauglich ist.
Im Rahmen des Projekts wird darüber hinaus eine Potentialstudie für die Wasserwiederverwendung in Thüringen durchgeführt. Die Studie zielt darauf ab, Daten zu erheben, um heutige und zukünftige Mangelregionen in Thüringen zu identifizieren, insbesondere solche mit geringem Niederschlag und ohne Zugang zu Brauchwasser für die künstliche Bewässerung. Technische Eigenheiten wurden in mehreren Projekttreffen bereits umfangreich beleuchtet.
Nun sollte es für die Projektteilnehmer aus dem Bereich Wasseraufbereitung und Desinfektionsanlagenbau hinter die Kulissen einer Anlage gehen, die eine Bewässerung betreibt. Vergangenen Dienstag besuchten die Projektteiltehmer Europas größte zusammenhängende Gewächshausanlage in Alperstedt bei Erfurt. Auf über 20 Hektar werden Tomaten und Paprika nahezu ganzjährig produziert. Möglich ist das durch ein ausgeklügeltes System von Wärme, Licht, CO2, einer Bewässerung und der Art und Weise wie die Pflanzen mittels Rankhilfe wachsen. Durch Stefan Apel erhielt die Gruppe eine Führung durch die Gewächshäuser mit Bewässerungsanlage.
Für 1 kg Tomaten werden 17 Liter Wasser benötigt. Der tägliche Bedarf der gesamten Anlage beläuft sich auf 1.000 m³ Wasser. Dabei wird neben Brauchwasser aus der Leitung auch Regenwasser verwendet. Das Wasser wird mit Nährstoffen versetzt und mittels direkter Tropfleitung an die Steinwollblöcke gegeben, in denen die Pflanzen stehen. Somit werden die Pflanzen optimal versorgt und „produzieren“ elf Monate lang Tomaten. Danach werden die Gewächshäuser geleert, gereinigt und für die nächste Generation an Pflanzen desinfiziert. Die Projektteilnehmer erhielten einen Einblick, welche Parameter, Vorgaben und Eigenschaften eine Wasseraufbereitungsanlage haben und einhalten muss, um damit Lebensmittel produzieren zu können.
Die Phänologie im Deutschen Wetterdienst (DWD) befasst sich mit den im Jahresablauf periodisch wiederkehrenden Wachstums- und Entwicklungserscheinungen der Pflanzen. Es werden die Eintrittszeiten charakteristischer Vegetationsstadien (Phasen) beobachtet und festgehalten. Sie stehen in enger Beziehung zur Witterung und zum Klima und eignen sich daher für die verschiedensten Anwendungsgebiete und für vielseitige wissenschaftliche Untersuchungen.
Das Wort Phänologie ist dem Griechischen entlehnt und bedeutet in wörtlicher Übersetzung Lehre von den Erscheinungen.
Die Phänologischen Beobachtungen werden vielseitig genutzt und dienen insbesondere vier Anwendungsgebieten:
- Klimatologie: zur Dokumentation von Veränderungen unserer natürlichen Umgebungsbedingungen neben den meteorologischen Messgrößen
- Landwirtschaftsberatung: zur Unterstützung von Entscheidungen zur Bestandesführung, zu Pflanzenschutz- und Düngungsmaßnahmen sowie zum Erntemanagement
- Allergikerinnen und Allegiker: Unterstützung für den Polleninformationsdienst
- Aneichung von Fernerkundungsdaten von Satelliten zur besseren flächenhaften Einschätzung der Vegetationsentwicklung
Der DWD sucht für die Durchführung solcher Beobachtungen freiwillige Personen. In Thüringen ist dies aktuell im Raum Saalfeld-Rudolstadt, im Landkreis Greiz, im Saale-Holzland- sowie im Saale-Orla-Kreis, im Eichsfeld, im Raum Schmalkalden-Meiningen, in Erfurt und Weimar, im Raum Gotha, im Kyffhäuserkreis, im Raum Nordhausen, in der Region Eisenach sowie im Unstrut-Hainich-Kreis der Fall.
Mithilfe der gewonnenen Daten können dann wissenschaftlich belegte Veränderungen der Vegetationsentwicklung dokumentiert werden, wie sie in der sogenannten phänologischen Uhr für Thüringen sichtbar sind. Ein breiter Datenfundus ist dafür nötig.
Wenn Sie Interesse an dieser freiwilligen ehrenamtlichen Tätigkeit, mit der eine kleine Aufwandsentschädigung verbunden ist, nehmen Sie gern Kontakt mit Falk Böttcher vom Deutschen Wetterdienst in Leipzig auf (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Tel.: +49 (0)69 806 298 90).
Weitere Informationen finden Sie unter www.dwd.de/phaenologie.
Der Thüringer Bauernverband (TBV) veranstaltet anlässlich der diesjährigen Landtagswahl in Thüringen am Donnerstag, den 16. Mai, ab 16 Uhr ein agrarpolitisches Forum im Bürgerhaus in Apfelstädt.
Zum agrarpolitischen Forum wird den Parteien die Gelegenheit gegeben, ihre Positionen für die nächste Landtagslegislatur, insbesondere für die Landwirtschaft und den ländlichen Raum, darzustellen. Fragen und Diskussionen schließen sich an. Die Moderation des Forums übernimmt Ralf Stephan (Bauernzeitung).
Das Wahlforum ist ausschließlich für TBV-Mitglieder und geladene Personen vorgesehen.
Interessenten melden sich bitte bis 8. Mai bei ihren zuständigen Kreisbauernverbänden oder in der Landesgeschäftsstelle bei Katja Förster telefonisch unter +49 (0)361 262 532 29 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Mit Beginn der Bauernproteste im Dezember 2023 war der ohnehin gegebene Schulterschluss mit Wirtschaftsverbänden in Thüringen für den Thüringer Bauernverband wieder mehr in den Fokus gerückt. Die Solidarität und Unterstützung der Mitglieder und Partner von Handwerk, Hotel- und Gaststätten- sowie Baugewerbe war bemerkenswert. So entstand im gemeinsamen kontinuierlichen Austausch die Idee, eine gemeinsame Veranstaltung zu initiieren, bei der Politik und Wirtschaft aufeinandertreffen.
Der erste Thüringer Verbändedialog findet statt am 30. Mai, 11 bis 13 Uhr im „Parksaal“ der Arena Erfurt, Mozartallee 3, 99096 Erfurt.
Geladen sind neben den gastgebenden Verbänden, die Thüringer Abgeordneten der Koalitionsfraktionen des Deutschen Bundestages. Thematisiert werden, die erdrückenden Lasten an Bürokratie, die langfristige Planungen erschweren oder gar unmöglich machen, bei einer ohnehin schlechten wirtschaftlichen Lage und den aufgrund staatlicher Lasten zu hohen Energiepreisen.
Wer am Verbändedialog teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis 8. Mai bei Katja Förster telefonisch unter +49 (0)361 262 532 29 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Initiative Tierwohl (ITW) eröffnet jetzt für alle Ferkelaufzüchter die Möglichkeit sich über die neue Registrierungsphase an dem Programm für mehr Tierwohl zu beteiligen. Ferkelaufzuchtsbetriebe können sich im Zeitraum vom 2. bis zum 30. Mai 2024 für die ITW über Ihren Bündler (TBV-Service- und Marketing GmbH) anmelden.
Die neuen Ferkelaufzuchtbetriebe nehmen als sogenannte „nämliche Ferkelaufzüchter“ an der ITW teil. Das bedeutet die Ferkel müssen von Sauenhaltern kommen, die bereits in der Initiative Tierwohl zertifiziert sind und werden an einen ITW-Mäster weitervermarktet. Hier sind also schon im Vorfeld Apsprachen mit dem Mäster bzw. mit dem dahinter stehenden Vermarkter/Schlachthof zu führen.
Dafür erhält der Ferkelaufzüchter ein Tierwohlentgelt für jedes Ferkel von 4 Euro und gibt davon 1,80 Euro an den Sauenhalter weiter. Damit soll die Wertschöpfungskette unter ITW-Kriterien geschlossen werden.
Für die Programmzulassung findet im Juni eine Budgetprüfung statt. Sollte es dabei zu einer Überzeichnung kommen, entscheidet ein Losverfahren über die Teilnahme am Programm. Die Rückmeldung erhalten die Betriebe voraussichtlich ab Mitte/Ende Juni 2024.
Der frühestmögliche Umsetzungszeitpunkt ist der 1. Juli 2024 und der spätestmögliche Umsetzungszeitpunkt ist der 30. September 2024.
Die Laufzeit der Betriebe ist unbegrenzt und verlängert sich mit jedem bestandenen Programmaudit um ein Jahr.
Eine Budgetzusicherung aus dem Ferkelfonds gibt es bis zum 31. Dezember 2024.
Alle Unterlagen für die neue Registrierungsphase finden Sie im Downloadbereich unter hier. https://www.tbv-erfurt.de/service/initiative-tierwohl
Ansprechpartner
Stefan Ritter
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +49 (0)361 262 533 00
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Die Resonanz zu dem Format "geführte Wanderungen durch die Landwirtschaft" war im vergangenen Jahr äußerst positiv und ermutigte zur Wiederauflage dieser Form des Bürgerdialogs. Die 700-Jahr-Feier in Pößneck bot den Anlass, um hauptsächlich die Pößnecker Flur zu erkunden.
Am Sonntagnachmittag, den 21. April begrüßte Gunnar Jungmichel, Vorstandsvorsitzender der Agrarprodukte Ludwigshof eG (APL) etwa 40 Interessierte zu dieser langfristig geplanten landwirtschaftlichen Tour. Es ist erfreulich zu sehen, dass Menschen sich für die Anliegen der Landwirtschaft interessieren und auch bei widrigen Wetterbedingungen an einer Wanderung teilnehmen, denn es wehte ein eisiger Wind und der Wetterdient meldete eine hohe Regenwahrscheinlichkeit. Die Tour umfasste ca. 5 km.
Die APL, so hörten die Wanderer von Jungmichel, hat eine lange Geschichte und ist ein wichtiger Bestandteil der regionalen Landwirtschaft. Sie wurde im Jahr 1991 gegründet und ging aus der LPG Ranis-Ludwigshof hervor. Sie umfasst 115 Mitarbeiter, 4 Auszubildende und 60 Saisonkräfte, die sich gemeinsam um eine Vielzahl von landwirtschaftlichen Produkten kümmern. Neben den klassischen Ernteerträgen wie Getreide und Raps, werden auch Milch, Fleisch, Wolle und Energie produziert. Die Energieproduktion erfolgt seit 2003 mit einer Biogasanlage und fünf Photovoltaik-Anlagen.
Die Fortschritte in der Digitalisierung und die flächendeckende Verfügbarkeit des Internets sind auch für die Landwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Die Teilnehmenden der Wanderung staunten nicht schlecht, als ihnen bei einer der Stationen Michele Philipp, Mitarbeiterin der APL, die Ortung spezieller Pflanzen via APP demonstrierte.
In den Redebeiträgen an den Stationen wurde deutlich, wie wichtig die Unterstützung der Landwirte durch Behörden und die Anerkennung landwirtschaftlicher Leistungen durch die Gesellschaft ist.
Die Wanderung bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Landwirtschaft aus erster Hand zu erleben und die Herausforderungen, aber auch die Erfolge der Bauern kennenzulernen.
Nach zweieinhalb Stunden endete die Tour mit einem Applaus für Gunnar Jungmichel und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Nachdem die EU-Kommission im Dezember letzten Jahres die Zulassung von Glyphosat um weitere zehn Jahre verlängert hat, musste die Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung neu gefasst werden. Dies war nötig, weil die in der Anwendungsverordnung gefassten Auflagen bzw. Verbote nicht mit dem EU-Recht
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Der Thüringer Bauernverband (TBV) hat bei jeglichem Terminen mit der Behörde, aber insbesondere gegenüber dem Staatssekretär des Landwirtschaftministeriums Torsten Weil, betont, dass das Flächenregister nur eingeführt werden sollte, wenn die Funktionalität gegeben ist und es zu keinen Doppelbelastungen für die Betriebe kommt.
Zudem hat der TBV diese Anliegen in einem Brief an den Ministerpräsidenten Bodo Ramelow vorgebracht.
Seit vergangener Woche ist nun in PORTIA ersichtlich, dass das Flächenregister verfügbar ist, aber nicht zwingend in diesem Jahr genutzt werden muss:
Ein Erfolg unserer Arbeit! Wir danken allen Mitgliedern, die in Gesprächen gegenüber Ministeriumsvertretern und dem Ministerpräsidenten den Aufbau von Bürokratie mit diesem Tool an praktischen Beispielen erläutert haben.
Es gilt nun das Tool, aber auch die Ausnahmenregelung in Bezug auf den zusätzlichen Aufwand, zu beobachten und bei überbordender Bürokratie entsprechend als Verband zu reagieren.
Gleichzeitig hat der Vorstand der Interessengemeinschaft der Betriebe in den benachteiligten Gebieten (IG BENA) eine Petitionsanfrage zum „Bürokratiewahn Flächenregister“ beim Landtag eingereicht. Der Petitionsausschuss wird am 23. Mai über die Veröffentlichung beraten. Wir werden Ende Mai entsprechend zur Teilnahme aufrufen.
Die TBV-Service und Marketing GmbH hat mit der Firma GIS GmbH eine Rahmenvereinbarung geschlossen. Ziel der Rahmenvereinbarung ist es, den Mitgliedern des Thüringer Bauernverbandes besondere Konditionen einzuräumen, wenn sie das Angebot der Firma GIS GmbH nutzen wollen.
Mit den aktuellen Softwareprogrammen der GIS GmbH erledigen Mitglieder die Aufarbeitung der Daten zur KULAP-Nachweisführung 2024 effektiv und zeitsparend. Mit der aktuellen Regelung zur KULAP 2022-Maßnahmendokumentation ist es möglich, diese verpflichtende Dokumentation mit einer elektronischen Schlagkartei, wie beispielsweise der Schlagkartei unseres Rahmenvertragspartners (GIS GmbH), durchzuführen. Damit können Maßnahmen sehr einfach und effizient erfasst und auch die entsprechenden "elektronischen Auszüge" (Nachweise) ausgegeben werden. Zudem ist geplant, sobald das Flächenregister und die Schnittstelle in einer funktionierenden und finalen Version vorliegen, eine entsprechende Schnittstelle bereitzustellen, um die Maßnahmen zukünftig mit wenig Aufwand ins Flächenregister übertragen zu können.
Für weitergehende Informationen steht Michael König telefonisch unter +49 (0)361 262 532 10 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! als Ansprechpartner zur Verfügung.
Zum 1. Mai 2024 wird der ehemals von Vion geführte Rinderschlachthof in Altenburg von der Tönnies-Gruppe übernommen. Die kartellrechtliche Prüfung durch das EU-Kartellamt ist abgeschlossen und gibt grünes Licht für eine Übernahme. Die Tönnies-Gruppe geht von einem reibungslosen Übergang des Schlachtbetriebes aus, da sich die vorhandenen Anlagen in einem guten Zustand befinden und daher weniger Investitionsbedarf vorliegt. Aufgrund von wirtschaftlichen Umstrukturierungen bei Vion, hat sich der Konzern zum Anfang dieses Jahres aus mehreren deutschen Schlachthofstandorten, darunter Altenburg, zurückgezogen.
Der Standort in Altenburg soll zukünftig unter dem Namen „Altenburger Fleisch“ laufen und Tönnies in seiner Rindfleischkompetenz stärken. Die ersten „Tönnies-Rinder“ sollen bereits am 2. Mai zur Schlachtung geführt werden. In der Anfangszeit möchte Tönnies eine Kapazität von 2.000 Rindern pro Tag ausschöpfen.
Quellen dazu:
Tönnies: Größter deutscher Schlachter wächst weiter (topagrar.com)
Dokument Beschluss des EU-Kartellamtes
Foto: froto
Der Deutsche Bauernverband (DBV) begrüßt die am 24. April mit großer Mehrheit im EU-Parlament auf den Weg gebrachten Vereinfachungen im EU-Rechtsrahmen für die GAP-Periode 2023 - 2027. Dazu der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied:
„Die EU-Abgeordneten haben mit ihrem heutigen Votum gezeigt, dass sie die zentralen Anliegen der europäischen und deutschen Landwirte für mehr Bürokratieabbau, Entlastung und Praxistauglichkeit bei der Umsetzung der EU-Agrarförderung unterstützen. Das ist ein wichtiges Signal für einen ebenso zukunfts- wie wettbewerbsfähigen Landwirtschaftsstandort Europa. Jetzt ist die Bundesregierung nachdrücklich aufgefordert, die verbesserten Rahmenbedingungen in Deutschland praxistauglich und uneingeschränkt umzusetzen.“
Rukwied betont, dass die deutschen Bauern stets verantwortungsvoll mit ihren Flächen umgehen, unabhängig von den Vorgaben der GAP. Effektiver Natur- und Artenschutz lasse sich jedoch nur umsetzen, wenn die Betriebe auch wettbewerbsfähig sind und flexibel auf externe Einflüsse reagieren können. Die heute in Straßburg beschlossenen Vereinfachungen können laut Rukwied zudem lediglich ein erster Schritt sein: „Wir brauchen sowohl auf europäischer als auch auf nationaler und regionaler Ebene eine wirksame Entbürokratisierungsinitiative für die Land- und Forstwirtschaft. Unsere Betriebe werden aktuell von der Bürokratie erdrückt. Auch nach den Europawahlen 2024 gilt es, neue bürokratische Hürden zu vermeiden und einen aktiven Bürokratieabbau für die GAP nach 2027 konsequent umzusetzen.“
Der Deutsche Bauernverband hat hierzu kürzlich umfangreiche Vorschläge vorgelegt.
Hintergrund:
Beim EU-Rechtsrahmen für die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) haben Parlament, Rat und Kommission nunmehr einvernehmlich bestimmte Vereinfachungen in der sog. GAP-Strategieplan-Verordnung (Nr. 2115/2021) und der sog. Horizontalen Verordnung (Nr. 2116/2021) beschlossen. Dazu gehören unter anderem die dauerhafte Streichung der verpflichtenden Stilllegung von mindestens 4 Prozent der betrieblichen Ackerfläche (GLÖZ 8), mehr Flexibilität und Praktikabilität beim Fruchtwechsel (GLÖZ 7) und bei der Mindestbodenbedeckung (GLÖZ 6) sowie weniger Kontrollen für kleinere Landwirtschaftsbetriebe.
Die Antragstellung für den Sammelantrag 2024 ist gestartet, einiges wurde im Antragsportal PORTIA umprogrammiert und damit verbessert. Für das kommende Jahr sind weitere Verbesserungen geplant. Auch in der FAN-App als Nachweisinstrument wurden
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Laut Informationen des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) könnte das Blauzungenkrankheitsgeschehen in Deutschland bereits ab Mai wieder zunehmen. In ihrer aktuellen Risikobewertung schätzt das FLI das Risiko einer saisonalen Übertragung der Blauzungenkrankheit durch Gnitzen (kleine, blutsaugende Stechmücken) ab Mai als hoch ein. Grund für diese Einschätzung ist die vermehrte Aktivität der Gnitzen insbesondere in den Sommermonaten. Es wird erwartet, dass es vor allem in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen zu Infektionen von Rindern und Schafen mit dem Serotyp 3 der Blauzungenkrankheit (BTV-3) kommt, sobald diese Mücken aktiv werden.
Da es bisher noch keine wirksame Möglichkeit gibt, die weitere Verbreitung des Virus via Gnitzen und Winddrift zu verhindern, muss auf die Möglichkeit einer Impfung oder Handelsbeschränkung zurückgegriffen werden. Für Deutschland liegt seit März 2024 die Erlaubnis zur Herstellung eines autogenen (betriebsspezifischen) Impfstoffes für Schafe, Rinder und Ziegen vor. Die Anwendung dieses Totimpfstoffes ist ausschließlich niedersächsischen und nordrhein-westfälischen Betrieben mit empfänglichen Tieren gestattet und soll als Überbrückung dienen, bis ein zugelassener (Lebend-)Impfstoff zur Verfügung steht.
In Bezug auf die Verbringung von empfänglichen Tieren in BVT-freie Gebiete, ist weiterhin die Behandlung mit Repellentien sowie die Testung der Tiere mittels PCR-Untersuchung durchzuführen. Dabei ist der Zeitraum zwischen dem negativen Test und dem Transport der Tiere so gering wie möglich zu halten, damit es nicht zu einer Infektion nach der Testung kommt.
Der Bürokratieabbau war Thema des gemeinsamen Gesprächs zwischen dem Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft Torsten Weil sowie dem Präsidenten des Thüringer Bauernverbandes (TBV) Dr. Klaus Wagner am 16. April.
Im Ergebnis werden
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Am vergangenen Donnerstag, 18. April trafen sich Landwirtinnen und Landwirte aus dem Eichsfeld und dem Kyffhäuserkreis im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gespräche am Feldrand“ mit Staatssekretär Torsten Weil vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft. Gastgeber war die Agrargenossenschaft "Am Ohmberg" e.G. Bischofferode. Deren Vorstandsvorsitzender Martin Zappe stellte die beeindruckende Entwicklung des Unternehmens von der Wende bis zum jetzigen Zeitpunkt vor.
Im Anschluss entwickelte sich eine intensive Diskussion der Anwesenden zu Fragen der überbordenden Bürokratie, dem Flächenregister, zum Tierhaltungskennzeichnungsgesetz, zur TA-Luft, zur Nachwuchsgewinnung und weiteren aktuellen Problemfeldern.
Man habe das Gefühl, Teil des Staates geworden zu sein und spüre seit einigen Jahren ein tiefes Mißtrauen der Politik gegenüber den Landwirtschaftsbetrieben, wobei doch gerade in unserer Branche die gute fachliche Praxis vorausgesetzt werden kann, so mehrere Wortmeldungen.
Man habe mittlerweile eine Regelungsdichte mit zahlreichen Gesetzesüberschneidungen erreicht, die nicht mehr überschaubar und händelbar sei.
So war auch die klare Forderung an den Staatssekretär, zumindest auf Thüringer Ebene hier einen Riegel vorzuschieben und nicht auf ein problembehaftetes System wie Portia und Fan App, ein weiteres aufzusatteln, wie mit dem Flächenregister beabsichtigt. Hier sei man in der Abstimmung zu einer akzeptablen Vorgehensweise, so der Staatssekretär.
Auch die Forderung nach einer zukunftsorientierten Förderung der Tierhaltung sowie dezentraler Energieanlagen (Biogas) und dazugehöriger Leitungsnetze durch das Land Thüringen wurde aufgemacht.
Inwiefern die Forderungen der Betriebe Gehör finden, bleibt abzuwarten.
Zum Abschluss gab es noch eine Führung durch die Fleischerei der gastgebenden Agrargenossenschaft "Am Ohmberg" e.G.
Am vergangenen Samstag, den 20. April fand auf dem Berufsschulcampus Unstrut-Hainich in Mühlhausen die Bildungsmesse „Ausbildung und Studium im Unstrut-Hainich-Kreis“ statt. Mit 120 Ausstellern und ca. 4.300 Besucherinnen und Besuchern stieß die Veranstaltung auf großes Interesse und rege Teilnahme. Die „Grünen Berufe“ wurden am Stand des Kreisbauernverbandes Unstrut-Hainich beworben.
Es konnten viele interessante Gespräche mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Interessierten geführt und die Ausbildungsmöglichkeiten im landwirtschaftlichen Bereich dargestellt werden.
Die Ausbildungsbetriebe in der Region wurden benannt und empfohlen, sich vor Ort nach Praktika und Ausbildungsmöglichkeiten zu erkundigen.
Auch die Informationsmaterialien zur Landwirtschaft fanden reges Interesse, nicht nur bei den Jugendlichen.
Dass in Thüringen in diesem Jahr mehrere Wahlen vor der Tür stehen, merkte man auch am Besuch mehrere Kommunalpolitiker auf der Messe.
Ein großer Erfolg für die Bauernverbände: Die geplante Duldungspflicht für die Verlegung, Errichtung und den Betrieb von Netzanschlussleitungen für Erneuerbare-Energie-Anlagen ist nur noch für Grundstücke der öffentlichen Hand vorgesehen.
Der Deutsche Bauernverband hat sich gemeinsam mit den Landesbauernverbänden von Beginn an klar gegen die 2023 geplante Duldungspflicht positioniert. Vorgesehen war, dass Leitungen von und zu Windenergie- und PV-Anlagen gegen einen Entschädigungsbetrag von nur 5 Prozent des Grundstücksverkehrswertes zu dulden sind.
Die Bauernverbände hatten sich weiter für private Verhandlungen eingesetzt und sahen in dem Vorhaben eine große Gefährdung der Akzeptanz für den Ausbau der Erneuerbare Energien.
2024 verzeichnen wir den frühesten Beginn der Baumblüte an der Fahner Höhe. Insbesondere die Pflaumen, die immerhin auf 20 Prozent der Obstfläche gepflanzt sind, blühten schon Ende März und damit zwei Wochen früher als im Schnitt der letzten 20 Jahre. Inzwischen sind die kleinen Früchte gut sichtbar, die letzten Süßkirschen und Äpfel sind aufgeblüht. Ein Besuch beim Blütenfest in Gierstädt am 27. und 28. April lohnt sich also.
Los geht’s schon am Freitagabend mit dem Lagerfeuer im Obstpark Gierstädt.
Wie immer gibt es ein umfangreiches Angebot für Wanderer und Walker, aber auch erstmals für Fahrradfahrer. Die Plantagen sind geöffnet. Touren zum Selbstwandern sind ab dem Parkplatz im Gierstädter Obstpark ausgeschildert. Geführt Wanderungen werden am Samstag zum Thema Obstbau, inkl. Schnitt und Pflanzenschutz durch die Anbauberater von Fahner Obst und am Sonntag durch die Plantagen zum Obstbaumuseum nach Kleinfahner angeboten. Beide starten am Hofladen/Grünes Klassenzimmer im Obstpark jeweils um 11 Uhr.
Frühaufsteher erwartet Andreas Fleischmann zur Vogelstimmenwanderung: Start Sonntag 6.30 Uhr ab Parkplatz Ortsausgang Gierstädt Richtung Gotha. Neu in diesem Jahr sind geführte Radtouren. Auch hier treffen sich die Interessierten am Grünen Klassenzimmer/Hofladen jeweils Samstag und Sonntag um 11 und 14 Uhr und können sich für eine 8 km oder 15 km Runde entscheiden.
Das Obstbaumuseum in Kleinfahner ist aus den kleinen Räumen im Rautenkranz in die benachbarte große, liebevoll restaurierte, Scheune umgezogen und ist an beiden Tagen von 11 bis 16 Uhr geöffnet.
Die Festbühne im Gewerbepark wird Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr bespielt. Samstag gibt es Frühschoppen mit Walter Groß und seinen Musikanten, den Kinderchören und nachmittags Rock Moon. Am Sonntag nach dem Frühschoppen mit Hainichfeuer heizt die Gierstädter Musikantenscheune mit den Original Thüringer Oldies und Katharina Herz tüchtig ein.
Nebenan ist der Blütengarten der Vereine und lockt mit Hüpfburgen und einer mobilen Kegelbahn seine kleinen GAm Grünen Klassenzimmer im Obstpark steht das große Trampolin der TKK. Hier beginnen auch die Traktorfahrten durch die Baumblüte. Am Samstag 15 Uhr beginnt am Grünen Klassenzimmer unser Kinderprogramm: Die Schöne und das Biest und am Sonntag ebenfalls 15 Uhr: Spiderman mit Arielle. Die Eltern probieren leckere Maibowle und Kuchen.
An allen Standorten sorgen die Fahner Vereine für das leibliche Wohl.Die Gaststätten "Goldenes Lamm" und der "Grieche zur Festwiese" in Gierstädt, sowie der spanische Windmüller in Kleinfahner freuen sich auf Gäste.
Zu allen Veranstaltungen ist Parken und Eintritt frei.
Weitere Informationen gibt es hier.
Es laden ein die Gemeinde Gierstädt und die Interessengemeinschaft Fahner Höhe e.V.
Der Rat der Europäischen Union hat am 12. April seine Zustimmung zur revidierten Industrieemissionsrichtlinie (IED) gegeben. Die IED wird nun zeitnah im Amtsblatt der EU veröffentlicht und sodann zwanzig Tage nach der Veröffentlichung wirksam werden.
Für die Schweinehaltung wird ein neuer
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Am 11. April trafen sich die Präsidiumsmitglieder des Land- und Forstwirtschaftlicher Arbeitgeberverband Thüringen (LuFAGV) in der Agrargesellschaft Pfiffelbach mbH in Pfiffelbach, beim Präsidiumsmitglied Dr. Justus Lattke. Ein Schwerpunkt der Zusammenkunft betraf die Auswertung der letzten Entgelttarifverhandlungen. Der aktuelle Entgelttarifvertrag wird nun bis zum 31. Dezember 2025 gelten.
Präsident Uwe Kühne berichtete ebenfalls über die enge Zusammenarbeit der Arbeitgeberverbände der Ostbundesländer, welche sich zwischenzeitlich mehrfach trafen.
Die Vorbereitung der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung, die am 22. Mai 2024 in Bösleben stattfinden soll, war ein weiterer Beratungspunkt. Neben dem Bericht des Präsidiums und den Grußworten des Thüriner Bauernverbandes und des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft wird auch der Ausbau der Windenergie in Thüringen thematisiert werden. Von der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) wird es hierzu entsprechende Informationen geben. Sollten bereits im Vorfeld zum Thema rund um die Windenergie Fragen bestehen, können sie uns diese auf unsere an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zusenden, damit wir sie entsprechend weiterleiten können. Die Einladung zur Mitgliederversammlung wird den Betrieben des LuFAGV zeitnah zugehen.
Die Land- und Forstwirtschaft benötigt auch in Zukunft ausreichenden und qualifizierten Nachwuchs. Eine Schlüsselrolle im dualen Ausbildungssystem spielt dabei die betriebliche Ausbildung. Ausbildungsbetriebe, die überdurchschnittliche Leistungen in der betrieblichen Ausbildung in den Grünen Berufen erbringen, verdienen eine entsprechende öffentliche Anerkennung.
Das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) würdigt deshalb das besondere Engagement, die hohe Qualität und überdurchschnittliche Leistungen in der betrieblichen Ausbildung von anerkannten Ausbildungsbetrieben der Grünen Berufe.
Die Ehrung soll medienwirksam erfolgen, um somit die Grünen Berufe und deren Berufsbild stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu stellen. Darüber hinaus sollen die Ehrungen Vorbild und Aufforderung für alle Ausbildungsbetriebe sein, sich kontinuierlich, engagiert und gezielt der Ausbildung junger Menschen zu widmen.
Bis zum 28. Juni 2024 müssen entsprechende Vorschläge unter Abgabe einer überzeugenden Begründung schriftlich beim TMIL, Referat 32, Postfach 900362, 99106 Erfurt oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingereicht werden.
Wer darf Vorschläge abgeben?
Vorschlagsrecht für die Auszeichnung als "Ausbildungsbetrieb des Jahres" haben:
Der "Ausbildungsbetrieb des Jahres in den Grünen Berufen 2024" wird voraussichtlich am 28. September 2024 im Bühnenprogramm auf den Grünen Tagen 2024 der Messe Erfurt geehrt.
Neben der ideellen Anerkennung ist ein Preisgeld in Höhe von 1.000,00 Euro ausgelobt. Dieses wird von der Europäischen Kommission als staatliche Beihilfe angesehen und deshalb unter bestimmten Vorgaben als so genannte De minimis-Beihilfe ausgezahlt.
Die kompletten Ausschreibungsbedingungen finden sich unter hier.
Am vergangenen Samstag fand in Neustadt/Orla in der Sport- und Festhalle die, von IHK, Arbeitskreis Schule-Wirtschaft und Kreissparkasse Saale-Orla organisierte Messe „Berufe aktuell“ statt. Sie wurde vom neugewählten Landrat Christian Herrgott eröffnet.
Das Interesse an der Findung von Auszubildenden ist riesengroß, was mit 77 Ausstellern aus der Region bewiesen wurde. Auch der Kreisbauernverband Saale-Orla präsentierte sich mit seinem Stand und warb um zukünftige Auszubildende in den grünen Berufen.
Schätzungsweise 1.000 Menschen informierten sich über die Möglichkeiten der Berufsausbildung sowie die Arbeitsmöglichkeiten als „Quereinsteiger“.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterstützt die Land- und Forstwirtschaft mit agrarmeteorologischen Informationen zur Förderung einer umwelt- und ressourcenschonenden Landbewirtschaftung. Sie stellt auf dem Online-Portal ISABEL eine
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Der Thüringer Bauernverband e.V. (TBV) und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter in Thüringen e.V. (IGS) wurden im Rahmen des schriftlichen Anhörungsverfahrens des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichheit des Thüringer Landtags gebeten, zu dem Gesetzentwurf zur Änderung des Thüringer Tierische Nebenprodukte-Beseitigungsgesetzes (ThürTierNebAG) Stellung zu nehmen.
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Nach vier Tagen endete am 14. April die agra 2024. Insgesamt ist ein positives Fazit zu ziehen. Mit 51.000 Besuchern, 792 Ausstellern, 203 Programmpunkten und zahlreichen Fachforen hat die Landwirtschaftsmesse im Vergleich zu 2022 nochmal zulegen können.
Aus Sicht der beteiligten Landesbauernverbände (LBV) aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen waren die Höhepunkte zum Messeauftakt die Eröffnungspresskonferenz mit anschließendem feierlichem Startschuss zur Messe, der Rundgang sowie das agrarpolitische Forum und das agrarpolitische Bauern-Frühstück am Samstag.
An allen drei Messetagen konnten zahlreiche Gespräche am gemeinsamen neukonzipierten, offenen Messestand der LBV geführt werden.
Zur Frühjahrsaussaat veröffentlicht die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP) eine Neufassung ihres Anbauratgebers Sonnenblumen. Die Autoren Dr. Gert Barthelmes, Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung Brandenburg,
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Immer mehr Arbeitnehmer gehen vorzeitig in den Ruhestand und Arbeitgeber müssen auf einem schwierigen Markt kurzfristig für Ersatz sorgen. Ein Lebensarbeitszeitkonto bietet für beide Seiten eine sinnvolle Alternative.
Seit vielen Jahren ist Johannes auf einem landwirtschaftlichen Betrieb angestellt. Schon jetzt weiß er: Bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter kann er seinen Körper nicht der strapazierenden Vollzeitbelastung aussetzen. So geht es vielen Arbeitnehmern: 2021 ist jeder vierte Rentenneuzugang vorzeitig in den Ruhestand gegangen – trotz finanzieller Abschläge, denn der Staat fördert keine Altersteilzeit mehr.
Hier kann der Arbeitgeber einen, gerade in körperlich herausfordernden Berufen, sehr wertschätzenden Mehrwert schaffen: Indem er seinen Arbeitnehmern erlaubt, Teile des heutigen Bruttolohns auf einem Wertkonto anzusparen, kann ein früherer Ruhestandseintritt vorfinanziert werden. Zugleich bietet er seinen Angestellten einen Vorteil, der am Markt nicht alltäglich ist und sammelt so gute Argumente bei der Suche nach neuen Mitarbeitern.
Generell legt der Arbeitgeber fest, welche Gehaltsbestandteile der Arbeitgeber umwandeln darf. Oftmals werden beispielsweise Überstunden umgewandelt, da die Auszahlung für den Mitarbeiter aufgrund der Steuerprogression selten lukrativ ist. Auf der anderen Seite sieht der Arbeitgeber das „Abfeiern“ nicht so gerne, da er seinen Mitarbeiter währenddessen nicht einsetzen kann. Auch die Verwendungsmöglichkeiten (z.B. Vorruhestand, Sabbatical, verlängerte Elternzeit) werden seitens des Arbeitgebers vorgegeben.
Mehr #Freuzeit für alle! Das Lebensarbeitszeitkonto kann noch mehr:
Auch kleinere Betriebe erhöhen mit dem Lebensarbeitszeitkonto ihre Chancen, Mitarbeiter für sich zu gewinnen und langfristig zu binden.
Kontaktieren Sie hierzu Ihren Berater Jens Gießler per E-Mail unter vDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter +49 361 262 53 801. Weitere Informationen finden Sie auf Homepage unter dem Reiter Vorsorge & Vermögen – Einkommensvorsorge & Vermögen – Lebensarbeitszeitkonto.
Die neue Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA-Luft) ist im Dezember 2021 in Kraft getreten und stellt verschärfte Anforderungen an die Landwirtschaft bezüglich der Tierhaltungsanlagen und Biogasanlagen. Zwar enthält sie längere Umsetzungsfristen, deren Ablauf rückt jedoch näher. Mittlerweile erhalten die Landwirtschaftsbetriebe Schreiben der Unteren Immissionsschutzbehörden, in denen auf die neuen Anforderungen und die Umsetzungsfristen hingewiesen wird. So stellen sich u. a. Fragen zur Abdeckung von Behältern und Becken zur Gärrestelagerung, zur Umhüllung von Gärbehältern und Gasspeichern sowie zu Festmistmieten.
Wie bereits angekündigt, findet am 24. April von 9 Uhr bis ca. 13 Uhr in Apfelstädt eine Veranstaltung des Thüringer Bauernverbandes zur Umsetzung der TA-Luft in der Landwirtschaft statt, um Fragen zur Umsetzung der neuen Anforderungen in der Praxis und zum Umgang mit Auflagen/ Kontrollen durch die Landratsämter beantworten zu können.
Anmeldungen sind direkt im Veranstaltungskalender über die TBV-Homepage möglich. Infos zum Programmablauf finden Sie hier.
Der Ausschuss für Infrastruktur und Landwirtschaft hat am 11. April u. a. den Thüringer Bauernverband (TBV) mündlich zum Zweiten Entwurf des Thüringer Agrar- und Forststrukturgesetzes (ThürAFSG) im Thüringer Landtag angehört. Der Präsident des TBV Dr. Klaus Wagner stellte unter Verweis auf die bereits am 5. April abgegebene schriftliche Stellungnahme nochmals einige Kritikpunkte dar. So u.a. dass aufgrund der kleinen Flächeneinheiten in Thüringen die Genehmigungsgrenze von 0,25 Hektar beibehalten und im ThürAFSG festgeschrieben werden sollte. Eine lediglich zeitliche Befristung der Absenkung von grundsätzlich ein Hektar auf 0,25 Hektar bis 31. Dezember 2028 reicht nicht aus. Laut Gesetzentwurf sollen die Landkäufe der Gemeinden und Gemeindeverbände bereits beim Vorliegen eines Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan genehmigungsfrei sein. Dies lehnt der TBV ab, da ein Aufstellungsbeschluss nur geringste Anforderungen hat und jederzeit geändert werden kann, wodurch die Gefahr der Flächenbevorratung besteht. Wagner erklärte unter Verweis auf das Rechtsgutachten der Jenaer Rechtsprofessorin Dr. Anna Leisner-Egensperger, dass die Definition der Landwirteigenschaft unter Verweis auf EU-Recht zu Rechtsunsicherheiten führt, denn im Falle eines Rechtsstreites müsste der Europäische Gerichtshof zur Auslegung der europäischen Norm angehört werden. Die Share-Deal-Regelungen, die der eigentliche Anlass für den Entwurf des ThürAFSG sind, bleiben unklar und sind u. a. wegen Verstoßes gegen die Eigentumsfreiheit verfassungswidrig. Sie regeln zudem nicht den Geschäftsanteilkauf bei verbundenen Unternehmen, was Umgehungsmöglichkeiten schafft. Die rasant gestiegenen Pacht- und Kaufpreise haben ihre Ursache zudem weniger in Anteilskäufen außerlandwirtschaftlicher Investoren als vor allem im Tätigwerden der BVVG und zunehmenden Flächenkonkurrenzen. Die Abnahme von landwirtschaftlicher Fläche in Thüringen beruht vor allem auf Siedlungs- und Infrastrukturmaßnahmen sowie dem Ausbau Erneuerbarer Energien und den damit verbundenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen. Wagner wies darauf hin, dass es geboten wäre, die Landwirtschaft in Thüringen zu stärken und die Landwirte bei Nachfolgeregelungen zu unterstützen (beispielsweise durch Förder- und Bürgschaftsprogramme). Insgesamt lehnte der TBV den Gesetzentwurf ab. Diese Ansicht teilten auch alle anderen Angehörten, wie der Vertreter des Waldbesitzerverbandes für Thüringen, des Thüringer Verbandes der Jagdgenossenschaften, des Gemeinde- und Städtebundes Thüringen oder auch die juristische Professorin Dr. Antje Tölle, die auf die juristischen Themen des Bodenmarktes spezialisiert ist und dem Gesetzentwurf eklatante Mängel bescheinigte.
Die agra Landwirtschaftsausstellung 2024 findet vom 11. bis zum 14. April 2024 auf dem Gelände der neuen Messe Leipzig in Kooperation mit den Landesbauernverbänden aus Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt statt.
Die agra Landwirtschaftsausstellung ist eine wichtigste Plattform der Agrarwirtschaft in Ost- und Mitteldeutschland. Der ungebrochene Bedarf am direkten Austausch, an persönlichen Gesprächen sowie dem Erleben von Landtechnik, Pflanzenbau, Tierzucht und Tierhaltung werden hier geboten. Mehr als 1.000 Aussteller zeigen neue Technik und Innovationen der Landwirtschaft.
Donnerstag, 11. April
10:00 bis 11:00 Uhr im Tierschauring, Halle 5: Eröffnungsveranstaltung mit prominenten Gästen aus Politik und Wirtschaft
13:00 bis 15:00 Uhr Messehaus; Raum 03: Agrarpolitisches Forum der Landesbauernverbände
Thema: Wer bezahlt die Zukunft der Landwirtschaft
Im Podium:
Wiebke Merbeth; Partnerin bei Deloitte; Mitglied im Substainable Finance Beirat der Bundesregierung
Ministeriumsvertreter Sachsen-Anhalt Wolfram Günther, Staatsminister Sachsen
Torsten Krawczyk, Landesbauernpräsident Sachsen
Stefan Meitinger, Deutscher Bauernverband, Referent für europäische und internationale Agrarpolitik
Lorenz Eskildsen, Landwirt, Unternehmer, Träger des Ceres Award 2023 als bester Geflügelhalter Deutschlands
Moderation: Karsten Bär, Redakteur Bauernzeitung
An allen vier Messetagen wird es informative und spannende Veranstaltung und Mitmachaktionen für Landwirte und Interessierte geben.
Am Stand der mitteldeutschen Landesbauernverbände (LBV) in Halle 2 kann man mehr über die Arbeit der LBV und die aktuellen agrarpolitischen Entwicklungen erfahren.
Das vollständige Programm sowie weitere Informationen gibt es hier.
Tel.: +49 (0)361 262 530
Fax: +49 (0)361 262 532 25
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!